Zunahme bei EU-27/EFTA-Angehörigen

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Das bilaterale Abkommen über den freien Personenverkehr mit der EU wirkt sich auf die Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz aus. Während der Zuwachs bei den EU-27/EFTA-Staatsangehörigen 3.2 Prozent betrug, nahm die Anzahl von Nicht-EU/EFTA-Bürgerinnen und -Bürgern um 1.1 Prozent ab. Insgesamt lebten am 31. August 2007 1’541’931 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das sind 20.6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr beträgt 0.2 Prozent.

Am stärksten angestiegen ist vom 1. September 2006 bis 31. August 2007 die Zahl der Staatsangehörigen aus Deutschland (+ 21’991), Portugal (+ 6’083), Frankreich (+ 3’445), Grossbritannien (+ 1’683) und Polen (+ 1’136).
Die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (- 5’289), Italien (- 4’527), Spanien (- 4’217), Bosnien-Herzegowina (- 2’429) und der Türkei (- 1’713) ist hingegen rückläufig. Dies entspricht dem Trend der letzten Jahre.

Die Zuwanderung von Staaten ausserhalb der EU ist seit der Einführung der Personenfreizügigkeit mit den EU-Staaten zurückgegangen (- 1.1 %). Diese Entwicklung entspricht der Zuwanderungspolitik des Bundesrates und dem Zulassungssystem im neuen Ausländergesetz, wonach aus Nicht-EU-Staaten nur noch besonders qualifizierte Erwerbstätige rekrutiert werden können.

Weitere Informationen über den neuesten Stand der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz kann der beiliegenden Ausländerstatistik entnommen werden.

Bevölkerungsdaten BFM und BFS
Die Angaben des Bundesamtes für Migration (BFM) zur ständigen ausländischen Bevölkerung stützen sich auf das Zentrale Ausländerregister und umfassen alle ausländischen Staatsangehörigen, die während mindestens einem Jahr in der Schweiz wohnhaft sind und eine Bewilligung für den Aufenthalt, die Niederlassung oder den über 12-monatigen Kurzaufenthalt besitzen. Nicht enthalten sind Personen aus dem Asylbereich sowie internationale Funktionäre und Diplomaten mit deren Familien (nicht im zentralen Ausländerregister erfasst). Das Bundesamt für Statistik (BFS) zählt in seiner Bevölkerungsstatistik auch die internationalen Funktionäre und Diplomaten und deren Familien dazu.

Quelle: Bundesamt für Migration

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