Beherbergungsstatistik im August 2007 – August 2007: Die Hotelgäste in der Schweiz lassen sich vom schlechten Wetter nicht beirren

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Im August 2007 verzeichneten die Hotelbetriebe in der Schweiz 4,12 Millionen Logiernächte. Dies sind 3,7 Prozent mehr (+146’000) als im August 2006. Diese Zunahme ist hauptsächlich den ausländischen Gästen (+4,8%) zuzuschreiben. Die inländischen Gäste haben offenbar etwas sensibler auf das regnerische Wetter im August reagiert und ihre Nachfrage weniger stark gesteigert (+1,9%). Soweit die neuesten provisorischen Ergebnisse der Beherbergungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Von Januar bis August 2007 lag die kumulierte Zahl der Logiernächte bei 25,8 Millionen. Dies entspricht im Vergleich zur selben – auch bereits ausgezeichneten – Vorjahresperiode einer Zunahme von 3,6 Prozent. Diese Zunahme geht hauptsächlich auf das Konto der ausländischen Gäste (+5,8%). Die inländische Nachfrage verzeichnete einen Logiernächteanstieg von nur 0,5 Prozent.

Deutlich mehr Logiernächte von Gästen aus Deutschland und den Golfstaaten
Die stärkste absolute Logiernächtezunahme im Vergleich mit dem August 2006 wurde einmal mehr für die deutschen Touristen registriert (+35’500). Es folgen die Gäste aus den Golfstaaten (+32’600), bei denen die „Fêtes de Genève“ äusserst beliebt sind und die deutlich am längsten am selben Ort verweilen (im Durchschnitt 4,3 Nächte). Hingegen fällt hauptsächlich bei den belgischen und japanischen Touristen ein Nachfragerückgang auf (-16’200 bzw. -11’900).
Prozentual ist die Anzahl Logiernächte der Besucherinnen und Besucher aus Asien um 8 Prozent und jene der Gäste aus Europa (ohne die Schweiz) um 4,9 Prozent gestiegen. Auch kann bei den Gästen aus Herkunftsländern mit starkem Entwicklungspotenzial ein deutlicher Aufwärtstrend verzeichnet werden. Dies gilt insbesondere für die Touristen aus Indien (+20%), China (ohne Hongkong; +19%) und Russland (+17%).

Drei Bergregionen mit der höchsten Anzahl Logiernächte
Mit 649’000 Logiernächten im August 2007 ist Graubünden wie bereits im Juli die bestbesuchte Tourismusregion. Es folgen das Wallis (492’000) und das Berner Oberland (478’000). Graubünden und das Wallis verzeichnen eine leichte Zunahme von 1,7 bzw. 2,8 Prozent. Der stärkste prozentuale Anstieg ergab sich in der Genferseeregion (+12%), im Schweizer Mittelland (+11%), in Freiburg (+11%) und in Genf (+8,5%). Das Tessin hat die ungünstigen Wetterbedingungen offenbar stärker zu spüren bekommen, denn die Region musste im Vergleich zum August 2006 einenLogiernächterückgang von 3,7 Prozent hinnehmen.

Quelle: Bundesamt für Statistik

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