Brand verzögert den Start des Briefzentrums Härkingen

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Der Brand im Briefzentrum Härkingen beschädigte die Stahlkonstruktion der Halle und das Dach. Auch Anlagen zur automatischen Verarbeitung von Briefsendungen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Durch die starke Rauchentwicklung und den Löschwassereinsatz sind Gebäude und Installationen über die unmittelbare Brandzone hinaus verrusst und verschmutzt worden. Die Schäden belaufen sich gemäss bisherigen Abklärungen auf mehrere Millionen Franken und liegen damit deutlich über den ersten Schadensabschätzungen.
Ausgelöst wurde das Feuer durch einen technischen Defekt in einem Stromverteilkasten. Personen wurden beim Brand im Briefzentrum Härkingen keine verletzt. Die beiden Mitarbeitenden, die vorsorglich ins Spital eingeliefert werden mussten, konnten noch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen.

Keine Auswirkungen auf die Kunden
Der Bau des Briefzentrums Härkingen wurde erst vor wenigen Monaten abgeschlossen. Derzeit werden die für die Briefverarbeitung nötigen Anlagen getestet. Bis das Briefzentrum Härkingen die Produktion aufnehmen kann, werden die Briefsendungen in den bisherigen Briefzentren im Einzugsgebiet Mitte verarbeitet. Die verzögerte Inbetriebnahme des Briefzentrums Härkingen hat damit keine Auswirkungen auf die Kunden und das Leistungsangebot der Post.

Die Post wird bis Anfang 2008 die Planung für die weitere Umsetzung der Modernisierung ihrer Briefverarbeitung (Projekt REMA) überprüfen und dann über die nächsten Schritte und Termine informieren.

Das Projekt REMA
Mit REMA konzentriert die Schweizerische Post ihre aktuell schweizweit noch in 18 Briefzentren untergebrachte Briefsortierung neu auf die drei Hauptzentren Zürich-Mülligen, Härkingen und Eclépens. Zusätzlich übernehmen in sechs Regionen Briefsubzentren die Feinsortierung. Es sind dies die Subzentren Gossau, Kriens, Basel, Ostermundigen, Cadenazzo und Genf. Mit je einem neuen Zentrum für Retourenverarbeitung und Videocodierung in Chur und Sion bietet die Post auch in Zukunft in der Briefverarbeitung Arbeitsplätze in den Randregionen an. Bereits in Betrieb genommen wurde im August das Briefzentrum Zürich-Mülligen und das Retourenverarbeitungs- und Videocodierzentrum Chur. Das Subzentrum Gossau folgt Ende November.

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presse@post.ch

Quelle: Die Schweizerische Post

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