Nationalrat: Bausparen JA

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Der Nationalrat hat mit seinem Entscheid deutlich bekundet, dass er das steuerlich begünstigte Bausparen einführen und damit das Wohneigentum fördern möchte. Eine angemessene Förderung fehlt bislang. Dies widerspiegelt sich in der tiefen Wohneigentümerquote von lediglich 35%. Wenn man bedenkt, dass eine Mehrheit von 76% der Stimmberechtigten den Traum hat, eines Tages Wohneigentum zu erwerben, dass dieser Wunsch aber bei vielen an den finanziellen Mitteln scheitert (gemäss gfs.bern), ist hier dringender Handlungsbedarf geboten. Mit der Einführung des steuerlich begünstigten Bausparens würde man in idealer Weise dem Verfassungsauftrag der Wohneigentumsförderung nachkommen. Zudem wurde nachgewiesen, dass das Bausparen eine hohe Wertschöpfung generiert: Das Bausparen löst grosse wirtschaftliche Aktivitäten im Wohnungsbau aus. Durch die dadurch ausgelösten wirtschaftlichen Aktivitäten im Wohnungsbau erhalten die Kantone und Gemeinden insgesamt ein Mehrfaches an eingesetzten Steuern und Abgaben zurück. Damit hat das Bausparen insgesamt eine positive Nettowirkung. Es wäre wünschenswert, dass der Ständerat der Einführung des Bausparens ebenfalls zustimmt.

Ansgar Gmür, Direktor des HEV Schweiz, begrüsst die Haltung des Nationalrats: „Alle reden von der Förderung der jungen Leute. Erfreulich, dass dies der Nationalrat auch will und das Bausparen unterstützt: Bravo!“

Der HEV Schweiz ist der Ansicht, dass in der Schweiz das steuerlich begünstigte Bausparen baldmöglichst einzuführen ist. Der HEV Schweiz hat deshalb die eidgenössische Volksinitiative „Eigene vier Wände dank Bausparen“ lanciert, die das Bausparen schweizweit – und damit steuerharmonisierungskonform – einführen will. Für diese und eine weitere Volksinitiative, welche die Möglichkeit für einen Systemwechsel bei der Eigenmietwertbesteuerung anstrebt („Sicheres Wohnen im Alter“), sammelt der HEV Schweiz zurzeit Unterschriften („Zwillingsinitiative“).

Quelle:  HEV Schweiz

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