Neuer Slavistik-Ordinarius an der Universität Basel

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Geboren 1961 in Olten, studierte Grob Germanistik, Russistik und Philosophie an der Universität Zürich, am Centre d’Etudes Russes in Meudon bei Paris, in Leningrad und Moskau. 1993 promovierte er in Slavistik an der Universität Zürich, wo er von 1989 bis 1995 als Assistent arbeitete; seit 1994 ist er Lehrbeauftragter für Russisch an der ETH Zürich. Studienaufenthalte führten ihn nach Warschau, Krakau, Moskau, St. Petersburg und an die Harvard University, Cambridge (USA). Nach Mitarbeit an verschiedenen Forschungsprojekten, etwa im Sonderforschungsbereich «Literatur und Anthropologie» an der Universität Konstanz und beim Nationalfonds, habilitierte er sich 2003 in Konstanz in Slavischen Literaturen und Allgemeiner Literaturwissenschaft. Darauf folgten Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren in Österreich und der Schweiz.

Grobs hauptsächliches wissenschaftliches Spezialgebiet bildet die russische Literatur; daneben forscht er auch über die polnische Literatur sowie in allgemeiner Literatur- und Kulturwissenschaft, wobei er sich für komparatistische, interkulturelle und theoretische Aspekte interessiert. Zu seinen Schwerpunkten gehören epochenbezogene Themen (Romantik, Avantgarde), die Gegenwartsliteratur Mittel- und Osteuropas, aber auch thematische Bereiche wie die literarische Phantastik oder die orthodox geprägte Darstellungsgeschichte des Bösen. In Basel möchte Grob eine breite kulturwissenschaftliche Beschäftigung mit dem russischen und mit mittelosteuropäischen Kulturräumen vermitteln, die sich nicht durch die relativ jungen nationalen Grenzen einschränken lässt.

Quelle: Universität Basel

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