Panalpina mit solidem Umsatzwachstum

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«Panalpina ist es in einem sehr widrigen Weltwirtschaftsklima gelungen, respektables Wachstum zu generieren», sagt CEO Monika Ribar. «Wenn man von einmaligen Effekten und Währungsschwankungen einmal absieht, wird klar, dass das eigentliche Geschäft gesund ist. In allen Regionen sind wir gewachsen und wir gewinnen nach wie vor Marktanteile im Luft- und Seefrachtgeschäft hinzu. Mit unserer Asset-light-Strategie und unserem globalen Netzwerk, unserem Fokus auf globales Supply Chain Management und einem im Februar 2008 begonnenen und weitergehenden Kostensenkungsprogramm sind wir für die kommenden Herausforderungen bestens aufgestellt», so Ribar weiter.

Wachstum in allen Regionen
Die Gruppe steigerte ihren Nettoumsatz in den ersten neun Monaten 2008 gegenüber der Vorjahresperiode um 6.9% und währungsbereinigt um 13.3%. Alle Regionen haben zu diesem Wachstum beigetragen, allen voran Asien/Pazifik mit +14.8% sowie Zentral- und Südamerika mit +15.7%. Nordamerika verbesserte sich um 5.1% und in Europa/Afrika/Mittlerer Osten/GUS um 4.3%. Mit einem Anstieg von 8.1% hat Zentral- und Südamerika seinen Bruttogewinn (Deckungsbeitrag) signifikant gesteigert, wozu vor allem wichtige Neugeschäfte im Supply Chain Management beigetragen haben. Asien/Pazifik verbesserte seinen Bruttogewinn um 3.5%, während Europa/Afrika/Mittlerer Osten/GUS und Nordamerika um -5.1% beziehungsweise -8.5% einbrachen. Beide Regionen waren übergebührend vom Wegfall des lokalen Nigeria-Geschäfts, von Währungsschwankungen und der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen.

Zusätzliche Marktanteile im Luft- und Seefrachtgeschäft
Hinsichtlich der Transportvolumina hat sich das Wachstum im Luft- und Seefrachtgeschäft verlangsamt. Die Tonnagen in der Luftfracht stiegen um 1.4%, während der Zuwachs in der Seefracht (in TEU) 7.1% betrug. In beiden Bereichen sind die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise spürbarer geworden. Hinsichtlich des Nettoumsatzes wuchs das Luftfrachtgeschäft um 13.3% und das Seefrachtgeschäft um 2.9%. Der Bruttogewinn konnte in der Seefracht um 3.1% gesteigert werden, während die Luftfracht um 5.4% einbrach, was hauptsächlich auf die im Vergleich zur Vorjahresperiode immer noch hohen Treibstoffkosten sowie eine sich abschwächende Nachfrage zurück zu führen ist.

Nigeria beeinflusst Gesamtergebnis – solide Bilanz und solider Netto-Cash-Flow
Das operative Ergebnis wurde in der Höhe von CHF 77 Millionen belastet, die im Zusammenhang mit einmaligen Kosten entstanden, die wiederum durch den Rückzug aus Nigeria und laufende Rechtsverfahren verursacht wurden. Darin sind Rechts- und Beratungskosten in Höhe von insgesamt CHF 26 Mio. enthalten. Entsprechend fiel der EBITDA gegenüber dem Vorjahr um 25,7% zurück. Bilanz und Netto-Cash-Flow bleiben aber nach wie vor solid.

Ausblick
Aufgrund der globalen Finanz-und Wirtschaftskrise geht Panalpina davon aus, dass sich das Wachstum in den Schlüsselmärkten in den letzten drei Monaten des Jahres verlangsamen wird, was wiederum Einfluss auf die Transportvolumina haben wird. Aus diesem Grund passt Panalpina seine Finanzziele wie folgt an: 2008 erwartet das Unternehmen ein neutrales oder leicht positives Bruttogewinn-Wachstum (währungsbereinigt) und passt die Ebitda-/ Bruttogewinnmarge auf 13-14% an. Angesichts der aktuellen weltwirtschaftlichen Entwicklung und der damit verbundenen Unsicherheiten gibt Panalpina keine Prognose für das Bruttogewinn-Wachstum 2009 heraus, erwartet aber eine Verbesserung der Ebitda-/ Bruttogewinnmarge.

«Die aktuelle Marktsituation zwingt uns dazu, noch flexibler und effizienter zu werden. Trotz des weltweiten Abschwungs gibt es immer noch enorme Wachstumschancen in diesem sehr fragmentierten Markt. Panalpina ist in allen Regionen, Handelsrouten und Schlüsselbranchen gut aufgestellt, ausserdem schuldenfrei und kann sich auf sein starkes Management-Team verlassen. Als einer der Branchenführer befinden wir uns in einer günstigen Ausgangslage, um mittel- und langfristig weitere Marktanteile hinzu zu gewinnen», sagt CEO Monika Ribar.

Quelle: Panalpina Gruppe

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