Post weiht das neue Briefzentrum Härkingen ein

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Heute hat die Post das Briefzentrum Härkingen (SO) eingeweiht. In Anwesenheit von Bundesrat Moritz Leuenberger, von der Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Solothurn, Esther Gassler, und von Konzernleiter Ulrich Gygi setzte die Post damit den offiziellen Schlusspunkt unter das 2002 lancierte Projekt REMA (Reengineering Mailprocessing). Sie hat über eine Milliarde Franken investiert, um ihre Briefverar-beitung zu modernisieren. Damit sind auch Voraussetzungen für neue kunden-freundliche Lösungen geschaffen. Das Rückgrat der neuen Briefverarbeitung sind drei hochautomatisierte Briefzentren und acht Logistikzentren. Ab 2011 sollen die Effizienzsteigerungen Einsparungen von 170 Millionen Franken pro Jahr einbringen.

Heute setzte die Post mit der Einweihung des Briefzentrums Härkingen den offiziellen Schlusspunkt unter das Projekt REMA (Reengineering Mailprocessing). Bundesrat Moritz Leu-enberger, Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, sowie Esther Gassler, Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Solothurn, würdigten in Här-kingen die Modernisierung der Briefverarbeitung, die das grösste und komplexeste Projekt in der Geschichte der Post darstellt. Während seiner gesamten Amtszeit hatte der scheidende Konzernleiter Ulrich Gygi dieses Projekt begleitet. Zahlreiche Gäste aus der nationalen wie auch regionalen Politik und Wirtschaft feierten mit und liessen sich die hochautomatisierten Anlagen vorführen.

Überführung Einzugsgebiet Mitte gut gelungen
Mit der Einweihung des Briefzentrums Härkingen ist das Einzugsgebiet Mitte erfolgreich überführt. Im Briefzentrum Härkingen verarbeiten 780 Mitarbeitende in drei Schichten im Durchschnitt täglich 5,9 Millionen Briefe, Werbesendungen und Zeitungen. Unterstützt wird das Briefzentrum Härkingen von den Logistikzentren in Cadenazzo, Kriens, Basel und Oster-mundigen. Diese Zentren übernehmen die Feinsortierung der Sendungen in ihrer Region.

Die Überführung ist erfolgreich abgeschlossen
Die Post hat ihre neue Briefverarbeitung schweizweit in drei Einzugsgebieten (Ost, West und Mitte) schrittweise in geografisch definierten Etappen hochgefahren. Dank diesem Vorgehen ist die Überführung der komplexen Systeme und Abläufe gut gelungen. Qualitätsmessungen zeigen, dass während der anspruchsvollen Phase des Parallelbetriebs die Laufzeiten auf ho-hen 95,9 Prozent gehalten werden konnten. Diese Werte liegen gegenüber dem Vorjahr lediglich 1,2 Prozent tiefer bei der A-Post bzw. 0,8 Prozent tiefer bei der B-Post. Mit der Sta-bilisierung der neuen Briefverarbeitung rechnet die Post damit, dass sich die Laufzeiten von Briefen wieder auf dem vorherigen hohen Niveau einpendeln werden. Die Post hat in die Modernisierung ihrer Briefverarbeitung über eine Milliarde Franken investiert. Diese Effizienz-steigerung soll ihr ab 2011 wiederkehrende jährliche Einsparungen in der Höhe von 170 Millionen Franken einbringen. Die modernen Verarbeitungsmethoden erlauben es der Post auch, ihre Dienstleistungen kundengerecht weiterzuentwickeln. So lassen sich die Briefe der-einst einfacher nachverfolgen oder je nach Kategorie an verschiedene Adressen lenken, z. B. eingeschriebene Briefe ins Büro und B-Post nach Hause.

Vorbildliche Begleitung des Personals
Die Modernisierung der Briefverarbeitung hat die Post bereits 2002 angekündigt. Vom Grossprojekt waren 8500 Mitarbeitende betroffen. Bereits 2003 hat die Post mit den Ge-werkschaften einen auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ausgerichteten Sozialplan ver-einbart. Für nahezu alle Betroffenen konnte bis heute eine Lösung gefunden werden. Ein Teil arbeitet in den neuen Zentren weiter. Einige wenige Mitarbeitende werden in ihrer berufli-chen Neuorientierung noch begleitet. Damit kann die Post ein Migrationsprojekt abschlies-sen, das in seiner Art einzigartig ist.

Arbeitsplätze in den Randregionen
Heute verfügt die Post mit den drei Briefzentren in Zürich-Mülligen, Eclépens und Härkingen über eine der modernsten Briefverarbeitungen weltweit. Sechs Logistikzentren in Gossau (SG), Cadenazzo (TI), Kriens (LU), Basel, Ostermundigen (BE) und Genf tragen zu einer leis-tungsstarken Struktur bei. Mit der dezentral angesiedelten Retourenverarbeitung und Video-codierung in Chur und Sitten bietet die Post in der Briefverarbeitung auch weiterhin Arbeits-plätze in den Randregionen an.

Quelle: Die Schweizerische Post

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