Nationalratspräsidentin zu Besuch bei Gianfranco Fini in Rom

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Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi (CVP/TI) weilt vom 11. bis 14. Mai 2009 zu einem Arbeitsbesuch in Rom. Am Mittwoch, 13. Mai, folgt die höchste Schweizerin der Einladung ihres italienischen Amtskollegen Gianfranco Fini, Präsident der Abgeordnetenkammer, zu einem gemeinsamen Arbeitsessen in Montecitorio. Schwerpunkte der Diskussion werden der Verkehr, die parlamentarischen Beziehungen und die kulturelle Zusammenarbeit sein.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, die seit 1861 diplomatische Beziehungen unterhalten, ist ausgezeichnet. Die gegenseitigen Besuche der Ratspräsidenten in den vergangenen Jahren und die Bildung der Delegation für die Beziehung zum italienischen Parlament zeigen, dass auf allen Kompetenzebenen ein regelmässiger Austausch stattfindet und gemeinsame politische Massnahmen durchgeführt werden. Italien ist der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz und die Italienerinnen und Italiener bilden die grösste Migrantengruppe in der Schweiz (17,7 %).

Auch im kulturellen sowie im wissenschaftlichen Bereich wird der gegenseitige Austausch gepflegt. Dies zeigen namentlich das Schweizerische Institut in Rom, das die Nationalratspräsidentin auf ihrer Reise besuchen wird, und die zahlreichen kulturellen Abkommen zwischen den beiden Ländern. Mit Interesse sieht die Schweiz der Weltausstellung 2015 in Mailand entgegen. Diese bietet Gelegenheit, die Beziehungen zu Italien im wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereich zusätzlich zu vertiefen.

Ein weiteres Thema von gemeinsamem Interesse ist der Verkehr. Im Zentrum der Diskussionen steht regelmässig der Alpentransit: Der Bau des Lötschbergtunnels ist zwar abgeschlossen und die Arbeiten auf der Gotthardstrecke schreiten voran, bei den grenzüberschreitenden Verbindungen sind allerdings noch keine zufriedenstellenden Lösungen umgesetzt worden. Es gibt jedoch bereits Projekte, so beispielsweise die Bahnlinie zwischen Mendrisio und dem Flughafen Mailand-Malpensa, die für beide Länder gewinnbringend sind.

Nationalratspräsidentin Simoneschi-Cortesi wird ihren Aufenthalt in der italienischen Hauptstadt auch für einen Besuch der Schweizer Schule in Rom und ein Treffen mit der Schweizer Garde im Vatikan nutzen. Ebenfalls eingeplant ist ein Treffen mit jungen, in Italien wohnhaften Schweizerinnen und Schweizern.

Quelle: News Service des Schweizer Parlaments

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