HEV Schweiz im Hoch

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Dr. Rudolf Steiner, Präsident des HEV Schweiz, informierte die über 450 Gäste und Delegierten über den Mitgliederrekord: „Wir freuen uns, die 290’000-er Grenze überschritten zu haben und heissen die neuen Mitglieder im HEV willkommen. Der Zuwachs an Mitgliedern bedeutet auch eine Steigerung der politischen Schlagkraft des Hauseigentümerverbandes.“

Zwillingsinitiative
Der HEV Schweiz konnte auch auf politischer Ebene Erfolge verzeichnen. So wurden am 23. Januar 2009 die beiden eidgenössischen Volksinitiativen „Eigene vier Wände dank Bausparen“ und „Sicheres Wohnen im Alter“ mit 121’516 respektive 112’893 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die Bauspar-Initiative fordert die Einführung eines gesamtschweizerischen Bausparmodells, die Eigenmietwert-Initiative sieht ein Wahlrecht beim Eigenmietwert vor. Die beiden Initiativen werden bis spätestens im Mai 2013 dem Volk zur Abstimmung vorgelegt.

Mietrechtsrevision
Die Mietrechtsrevision des Bundesrats sieht einen Systemwechsel bei der Mietzinsgestaltung vor. Neu sollen die Mieten nicht mehr den effektiven Kosten folgen, sondern an die Teuerung angepasst werden. Der HEV Schweiz und der Mieterverband konnten sich nach zähem Ringen auf diesen Kompromiss einigen. Der Bundesrat hat nachträglich den Kompromiss zum Nachteil der Vermieter geändert: Die Mietzinsen sollen nicht wie vereinbart zu 100% an die allgemeine Teuerung angepasst werden können. Der HEV Schweiz hat diese Änderung dezidiert abgelehnt und ist erfreut, dass der Nationalrat am 25. Mai 2009 entschieden hat, nicht auf die Vorlage des Bundesrates einzutreten.

Tiefe Hypozinsen: Fluch oder Segen?
Im Zentrum des offiziellen Teils der Delegiertenversammlung stand die Rede von Prof. Dr. Thomas Jordan, Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank. Die SNB ist von der positiven Wirkung der tiefen Zinsen überzeugt. Die tieferen Zinsen bergen aber auch Gefahren für die Stabilität des Immobilienmarkts. Prof. Dr. Thomas Jordan empfiehlt den Wohneigentümern daher, „die Zinslast konservativ zu berechnen und ihre Häuser nicht aggressiv zu belasten.“

Quelle: Hauseigentümerverband Schweiz

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