Pro Helvetia kombiniert Verlags- und Übersetzungsförderung

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Aus 13 eingegangenen Bewerbungen wählte Pro Helvetia jene fünf Verlage aus, deren Originaltitel die Jury hinsichtlich literarischer Originalität und Qualität am meisten überzeugt haben, deren Vorhaben im Übersetzungsbereich ein überdurchschnittliches Engagement erkennen lassen und deren geplante Promotionsmassnahmen eine grössere Breitenwirkung erwarten lassen. Dazu gehören: Editions d’En bas (Lausanne), La Joie de lire (Genf), Editions Zoé (Carouge), Edizioni Casagrande (Bellinzona) und Limmat Verlag (Zürich). Zur Verfügung standen 200’000 Franken. Angelika Salvisberg, Leiterin Literatur und Gesellschaft bei Pro Helvetia, meint: «Die Leistungsvereinbarungen von Pro Helvetia haben Signalwirkung und setzen einen Akzent. Eine breiter angelegte Verlagsförderung, wie sie zurzeit mit dem Bundesamt für Kultur und der Buchbranche diskutiert wird, können sie aber nicht ersetzen.»

«Moving Words: Schweizer Übersetzungsförderung 2009-2011» Pro Helvetia will mit «Moving Words» den Austausch zwischen den Sprachregionen der Schweiz intensivieren und die Präsenz der Literatur aus der Schweiz auf dem internationalen Buchmarkt erhöhen. Die Stiftung engagiert sich damit für die Arbeit der literarischen Übersetzerinnen und Übersetzer. Mit gezielten Weiterbildungsangeboten fördert sie deren Qualifikation. Die Leistungsvereinbarungen mit schweizerischen literarischen Verlagen sind ein Kernstück des Übersetzungsschwerpunktes.Sie unterstützen die Verbreitung von Literatur aus anderen Landessprachen. Die öffentliche Ausschreibung erfolgt jeweils im Dezember 2009, 2010 und 2011. Geplant sind im Rahmen von «Moving Words» weitere Aktivitäten, darunter ein Mentoringprojekt für Nachwuchsübersetzer.

Quelle: Pro Helvetia

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