ACTEMRA hemmt das Fortschreiten von Gelenkschäden bei Patienten mit rheumatoider Arthritis um über 80 % im Vergleich zu Methotrexat allein

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Langzeitdaten belegen ausserdem zuvor nicht erreichte Remissionsraten, welche im Zeitverlauf ansteigen

Zweijahresdaten aus der LITHE-Studie werden auf der diesjährigen wissenschaftlichen Jahrestagung des American College of Rheumatology (ACR) vorgestellt. Danach kommt es bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) unter einer Langzeittherapie mit ACTEMRA (Tocilizumab, in der EU unter der Bezeichnung RoACTEMRA bekannt) plus Methotrexat (MTX) zu 81 % weniger Gelenkschäden als bei alleiniger Anwendung von MTX, der aktuellen Standardtherapie1. Für die Patienten bedeutet dies eine erhebliche Verminderung der Gelenkschäden. Sie können daher ihr Leben auch weiterhin ohne die normalerweise mit der Krankheit einhergehende fortschreitende Zunahme körperlicher Einschränkungen geniessen.

Auf der Jahrestagung werden auch Daten aus zwei Langzeit-Verlängerungsstudien2 vorgestellt. Danach steigt der Prozentsatz der mit ACTEMRA behandelten Patienten, die eine Remission ihrer Erkrankung (definiert als DAS28-Wert < 2,6) erreichen, über einen Zeitraum von drei Jahren stetig an. Beim DAS28-Wert handelt es sich um einen an 28 Gelenken erhobenen Score der Krankheitsaktivität. Während nach 24 Wochen bei 27 % der Patienten eine Remission verzeichnet werden konnte, war dies nach 180 Wochen (3,4 Jahren) bei 62 % der Fall. Die zuvor unerreichten und nun unter ACTEMRA beobachteten Remissionsraten waren primär auf die ausgeprägte Wirkung auf geschwollene und unter Druckschmerz stehende Gelenke über unterschiedliche Patientengruppen hinweg zurückzuführen:

  • Patienten, welche zuvor noch kein Biologikum erhalten hatten: Nach 96-wöchiger (1,8-jähriger) Behandlung mit ACTEMRA wiesen fast 50 % der Patienten höchstens ein geschwollenes Gelenk auf.
  • Patienten, die auf einen oder mehrere Hemmstoffe des Tumornekrosefaktors (TNF) unzureichend angesprochen hatten: 34 % dieser Patienten wiesen nach der Behandlung mit ACTEMRA höchstens ein geschwollenes Gelenk auf.
  • Patienten, die nicht mit MTX vorbehandelt worden waren und eine Monotherapie mit ACTEMRA erhielten: Nach 96 Wochen war bei 55 % höchstens ein geschwollenes Gelenk und bei 35 % höchstens ein druckschmerzhaftes Gelenk zu verzeichnen.

„Diese Daten bestätigen, dass Tocilizumab bei der Verhinderung der für die rheumatoide Arthritis charakteristischen Gelenkschäden hochwirksam ist,“ so Professor Josef Smolen von der Universität Wien. „Mit dieser eindrucksvollen Wirkung auf die Gelenke und der bereits zuvor gezeigten Fähigkeit, die Anzeichen und Symptome der RA zu lindern, hat Tocilizumab in der klinischen Praxis einen hohen Stellenwert. Durch die mit Tocilizumab erreichte Remission werden die Patienten von schmerzhaften RA-Schüben und der Angst vor massiver körperlicher Einschränkung befreit.“

Das Langzeit-Sicherheitsprofil von ACTEMRA ist mit Daten über einen Zeitraum von 2,4 Jahren gut charakterisiert.3 Diese Resultate werden auf der ACR-Jahrestagung vorgestellt und stammen aus dem umfassendsten klinischen Prüfprogramm, das zur Zulassung eines Biologikums im Anwendungsgebiet RA jemals durchgeführt wurde. An den Studien des Programms nahmen fast 4000 Patienten teil. Die Auswertungen des Phase-III-Programms (einschliesslich fünf zulassungsrelevanter klinischer Prüfungen und zwei Langzeit-Verlängerungsstudien) zeigen, dass das Spektrum unerwünschter Ereignisse und schwerwiegender unerwünschter Ereignisse auch längerfristig stabil bleibt.

Quelle: Roche

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