Viele Schweizer reisten 2009 zum Jungfraujoch

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Das Resultat ist umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass die Jungfraubahnen gegenüber dem Vorjahr rund 100´000 asiatische Gäste weniger auf dem Jungfraujoch begrüssen durften. Der Rückgang ist auf die Angst vor der Schweinegrippe, die Wirtschaftskrise und auf Wechselkurse, die das Reisen in die Schweiz teuer machten, zurückzuführen. Dank einer offensiven Marketingstrategie und Sonderaktionen konnten die Jungfraubahnen den Einbruch kompensieren. Preiswerte Angebote motivierten viele Schweizerinnen und Schweizer, das Jungfraujoch zu besuchen. Anlässe auf dem Aletschgletscher wie das Cricketspiel zwischen Indien und Grossbritannien, das grösste Fahnentreffen, das jemals stattgefunden hat, und der Besuch des Schwergewichtsboxers Vitali Klitschko trugen dazu bei, dass die Marke Jungfraujoch – Top of Europe in die Welt getragen wurde. Das SnowpenAir und die erste Starnacht aus der Jungfrau Region hatten ebenfalls eine positive Ausstrahlung für die Region.

Auch die anderen Ausflugsziele wurden im letzten Jahr gut besucht. Der Rückgang bei der Harderbahn erklärt sich damit, dass die Bahn 2008 hundertjährig geworden war und im Jubiläumsjahr dank besonderen Aktionen eine Verdoppelung der Frequenzen verzeichnet hatte. Die Harderbahn erzielte 2009 das mit Abstand zweitbeste Ergebnis der Geschichte.

Start der Wintersaison
Der Beginn der Wintersaison 2009/2010 verlief durchschnittlich. Über Weihnachten/Neujahr (21. Dezember bis 3. Januar) fuhren 164’000 Gäste auf den Pisten von Grindelwald-First, Kleine Scheidegg-Männlichen und Mürren-Schilthorn. Die Bahnunternehmen im Gebiet Jungfrau Winter konnten damit das hervorragende Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen, was vorwiegend am schlechten Wetter und den dadurch fehlenden Tagesgästen während der Festtage lag.

Bewährt hat sich die 6er-Sesselbahn Eigernordwand, die am 11. Dezember 2009 eröffnet worden war. Viele Wintersportler nutzen die neue Verbindung zwischen Arvengarten und Eigergletscher, um über die pulvrigen Pisten am Fuss der Eigernordwand zu fahren.

Personenfrequen Personenfrequenzen Veränderung
2009 2008 in Prozent

– Jungfraubahn 651´000 628’000 +3,7%
(Joch an)

– Wengernalpbahn 2’444´000 2’421’000 +1%
(Gesamtfrequenzen)

– Grindelwald-First 484´000 472’000 +2,5%
(Tal ab)

– Mürrenbahn 541´000 567’000 -4,6%
(Gesamtfrequenzen)

– Harderbahn 146´000 179’000 -18,4%

Quelle: Jungfraubahn Holding AG / Presseportal.ch

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