Neues Service- und Schulungskonzept von Bobst Meerbusch

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So umfasst das modular aufgebaute Programm neben einem breiten Angebot mehrtägiger Schulungen für Anfänger und Quereinsteiger rund um die Bereiche Prozess, Mechanik, Elektrik und Wartung vergleichbare Kurse für Fortgeschrittene mit solider Berufserfahrung. Eine fünftägige Schulung zum Thema Prozessoptimierung für Spezialisten mit langjährigem Praxis-Know-how sowie spezielle Trainings für Auszubildende runden das Angebot ab. Die einzelnen Schulungen umfassen sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil mit Hands-on-Sessions an Maschinen, wobei derzeit im BCC eine Flachbettstanze Autoplatine® EXPERTCUT 106 PER der neuesten Generation und eine Faltschachtel-Klebemaschine EXPERTFOLD 110 A-2 installiert sind. Zudem ist für Kunden aus der Wellpappenbranche die Installation eines Stanzautomaten SPO mit Power Register geplant. Neben Kunden nehmen an den Trainings unter anderem auch Berufsschullehrer, die eigenen Servicetechniker und Mitarbeiter von Zulieferunternehmen teil, die mit BOBST partnerschaftlich verbunden sind. Last but not least bietet Bobst Meerbusch seinen Kunden zudem Schulungen vor Ort an ihren eigenen Maschinen an.

„Mit unserem sehr breiten Angebot verschiedener Trainings verfolgen wir vor allem ein Ziel: Unsere Kunden sollen die Potenziale ihrer Maschinen im Tagesgeschäft optimal ausschöpfen können“, erklärt Manfred Wöhning, bei Bobst Meerbusch Leiter des technischen Außendienstes und Leiter des BCC. „Das Schulungsprogramm basiert auf den Erfahrungen, die wir im Laufe der Jahre vor Ort in den Betrieben unserer Kunden gesammelt haben. Dort hat sich gezeigt, dass auch langjährige und sehr erfahrene Mitarbeiter längst nicht immer die Möglichkeiten ihrer Maschinen ausreizen.“ Nach wie vor basierten Produktivitäts- und Qualitätsverluste allzu häufig auf Bedienungsfehlern. Manchmal sei es sogar so, dass Maschinenführer ihr Know-how von ihren Vorgängern übernommen hätten, die möglicherweise selbst wiederum von ihren Vorgängern eingewiesen worden seien. „Neue Techniken und Materialien sind an ihnen praktisch spurlos vorbeigegangen. Früher mögen Klebeband und Schweißdraht probate Mittel gewesen sein, um Aufträge letztlich doch ans Laufen zu bekommen. Heute gibt es für praktisch alle Belange innovative technische Lösungen, die man aber natürlich kennen muss.“ Diese Lösungen seien wichtige Inhalte der Schulungen.

Auch das Unternehmen BOBST und seine Mitarbeiter lernten tagtäglich dazu – allein schon deshalb, da BOBST bei der Entwicklung seiner Maschinen sehr eng mit seinen Kunden zusammenarbeite und versuche, künftige Anforderungen des Marktes gemeinsam mit ihnen so weit wie möglich zu antizipieren. Gleiches gelte für die enge Zusammenarbeit mit den Zulieferern von Werkzeugen sowie von Betriebs- und Hilfsmitteln. Dieser permanente Know-how-Transfer zwischen Praxis und Herstellerindustrie sei eine wichtige Säule der technischen Entwicklung. Mit seinen Schulungen gebe das Unternehmen dieses im Rahmen des Know-how-Transfers erworbene Wissen wiederum an Kunden sowie an Aus- und Weiterbildungseinrichtungen wie unter anderem Berufsschulen weiter. Besonderer Beliebtheit erfreue sich derzeit zum Beispiel ein drei- bis fünftägiges Training, das den gesamten Prozess der Verpackungsherstellung beleuchtet. Auch die Schwerpunkte dieses Trainings werden individuell je nach Kenntnisstand der Teilnehmer zusammengestellt.

Wöhning: „Aus- und Weiterbildung machen sich praktisch immer bezahlt. Schon kleine gezielte Schulungsmaßnahmen bewirken in der Praxis in aller Regel große Fortschritte.“ Das gelte zum Beispiel für die Optimierung von Rüst- bzw. Einstellzeiten, die perfekte Organisation des Arbeitsplatzes, spezielle Fertigungstechniken oder Schwachstellenanalysen. Unternehmen, die das Wissen ihrer Maschinenführer nicht auf dem aktuellen Stand halten, sparen aus Sicht von Wöhning an der falschen Stelle. „Gerade vor dem Hintergrund der stetig komplexer werdenden Verpackungen und steigenden Qualitätsanforderungen entwickelt sich das Know-how der Mitarbeiter zum entscheidenden Erfolgsfaktor.“

Bereits im Mai 2012 fanden im BCC die ersten Trainings für BOBST-Techniker statt. Seit September des Jahres laufen die Schulungen für Kunden und andere Teilnehmer.

„Das Bobst Competence Center in Mex in der Schweiz bleibt auch künftig der zentrale Anlaufpunkt für Schulungen und Präsentationen der Maschinen von BOBST“, stellt Wöhning fest. Auf der anderen Seite hätten in der Vergangenheit manche Kunden aus Zeit- und Kostengründen den Weg nach Mex gescheut, folglich die dortigen Angebote nicht genutzt. „Mit unserem neuen Service- und Schulungskonzept im BCC sind wir jetzt näher bei Ihnen.“

Quelle: BOBST

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