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Straumann: Hervorragende Ergebnisse in unabhängiger Periimplantitis-Studie

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Die Ergebnisse einer weit reichenden unabhängigen Studie zu Periimplantitis – einer Entzündung rund um die Zahnimplantate, die bei Nichtbehandlung zum Implantatverlust führt – belegen: Hinsichtlich des Auftretens einer Periimplantitis unterscheiden sich Implantatsysteme erheblich.

Dr. Jan Derks und Kollegen stützten sich auf das nationale Datenregister der schwedischen Sozialversicherungsbehörde und wählten aus einer Population von annähernd 25‘000 Patienten, die neun Jahre zuvor von insgesamt mehr als 800 Zahnärzten behandelt wurden, 427 Implantatpatienten zufällig aus. Diese Patienten wurden auf typische Anzeichen einer Periimplantitis untersucht, darunter Knochenverlust, Blutung und die Taschentiefe rund um die Implantate.

Die Autoren stellten fest, dass das Ausmass einer mässigen bis schweren Periimplantitis (*2) bei den Implantatsystemen unterschiedlich ausfiel, und dass die Odds Ratio für deren Entwicklung bei Patienten, die mit Implantaten von Nobel Biocare und Astra Tech behandelt worden waren, rund dreimal höher war. Von wenigen Ausnahmen abgesehen verfügten die Implantate von Nobel Biocare über eine TiUnite®-Oberfläche und diejenigen von Astra Tech über eine TiOblast®-Oberfläche. Die Implantate von Straumann waren Tissue Level SLA® Implantate.

Die Ergebnisse wurden bei der Jahresversammlung der EAO 2015 vorgestellt und jetzt im Journal of Dental Research1veröffentlicht. Sie verleihen früher berichteten Resultaten, welche die hohen Erfolgsraten von Straumann-Implantaten (*3,*4,*5,*6,*7) belegen, weiteres Gewicht. Die Ergebnisse sind für Zahnärzte, die ihre Implantatwahl auf unabhängige klinische Daten abstützen, sehr relevant.

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(*1) J. Derks, D. Schaller, J. Håkansson, J.L. Wennström, C. Tomasi und T. Berglundh: Untersuchung der Wirksamkeit einer Implantattherapie in einer schwedischen Population: Prävalenz der Periimplantitis: Journal of Dental Research 2016, Band 95(1) 43–49.
(*2) Definiert als Blutung bei Sondierung (bleeding on probing/suppuration und mehr als 2mm Knochenverlust.
(*3) Buser D et al Clin Implant Dent Relat Res. Dez. 2012;14(6):839-51.
(*4) Roccuzzo M et al Clin Oral Implants Res. Okt. 2014;25(10):1105-12.
(*5) van Velzen FJ et al Clin Oral Implants Res. 5. Nov. 2014.
(*6) Fischer K et al Clin Implant Dent Relat Res. Dez. 2012;14(6):808-15.
(*7)Derks J. et al. Online-Veröffentlichung vor Drucklegung, 11. Dezember 2014, doi: 10.1177/0022034514563077 JDR, 11. Dezember 2014.

Quelle:
Straumann Holding AG
www.straumann.com

Über Straumann
Straumann (SIX: STMN) mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein weltweit führendes Unternehmen für dentale Implantologie, Zahnerhaltung sowie regenerative Zahnmedizin. Zusammen mit führenden Kliniken, Forschungsinstituten und Hochschulen erforscht und entwickelt Straumann Dentalimplantate, Instrumente und CADCAM-Prothetik für Zahnersatzlösungen sowie Biomaterialien für die Geweberegeneration resp. zur Verhinderung von Zahnverlusten. Insgesamt beschäftigt die Straumann-Gruppe rund 3’500 Mitarbeitende weltweit. Ihre Produkte und Dienstleistungen werden über eigene Vertriebsgesellschaften sowie ein breites Netz von Vertriebsunternehmen in mehr als 70 Ländern verkauft.

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