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Öko Möbel – Ein Schritt in eine ökologische Zukunft?

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Was zeichnet Öko Möbel aus?
Generell bringt die Bezeichnung „Öko Möbel“ die Anstrengungen des Produzenten zum Ausdruck, bei der Produktion Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen. Im Vordergrund steht nicht nur der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen, sondern auch eine gute CO2-Bilanz. Denn das Material zur Herstellung der Möbel wird unter dem Ausstoss des Treibhausgases gewonnen, welches dann oft mit LKWs zum Werk und später zur Verkaufsstelle befördert wird. Zudem gibt es die klare Maxime, keinerlei giftige Chemikalien bei der Produktion zu verwenden. Der nächste kritische Punkt für die Umwelt folgt bei der Ausmusterung der Möbelstücke, die im Durchschnitt etwa nach 15 Jahren erfolgt. Hier spielt natürlich die Qualität des jeweiligen Stücks eine Rolle, welche sich unter Umständen positive auf die erwartete Lebensdauer auswirkt. Bei all diesen Parametern müssen teils erfolgreiche Bemühungen zu erkennen sein, um den begehrten Status der umweltfreundlichen Möbel zu erreichen.

Ein Siegel für die Verbraucher
Leider fehlt in der Schweiz bislang noch eine flächendeckende Kennzeichnung solcher Produktionen. Dem Verbraucher, der Öko Möbel kaufen möchte, fällt es in normalen Einrichtungshäusern daher oft schwer, zwischen den unterschiedlichen Varianten und den verschiedenen Eindrücken klar zu trennen. Schon bald sind Debatten angesetzt, die über die Einführung eines einheitlichen Siegels beraten sollen. Würde es eine Lösung geben, so könnte sich dies unter Umständen negativ auf die Bilanzen der konventionellen Hersteller auswirken. Schliesslich trägt die Mehrheit der Bevölkerung den klar erkennbaren Willen in sich, etwas für den Schutz der Umwelt zu tun. Dafür wäre allerdings zuerst eine wichtige Hemmschwelle zu überwinden. Ähnlich wie bei Lebensmitteln geben Menschen bei Befragungen zwar an, durchaus mehr Geld für Qualität ausgeben zu wollen, doch die nackten Zahlen der Unternehmen sprechen leider allzu oft eine andere Sprache.

Kleine aber wichtige Beiträge
Um also die unzähligen Klimakonferenzen zu langfristigen Erfolgen zu führen, kann der Verbraucher nicht jegliche Verantwortung von sich weisen. Vielleicht geht es gar nicht darum, direkt grosse Projekte wie den Strassenverkehr anzupacken. Jede Kaufentscheidung zugunsten eines ökologischen Produkts mag als ein nichtiger Beitrag erscheinen, doch Einzelpersonen müssen diese Entwicklung überhaupt erst anstossen, damit sie auch in der breiten Masse eine Zukunft hat. Von daher ist es sehr begrüssenswert, dass die Zahl derer steigt, die als Verbraucher oder Unternehmer selbst mitwirken möchten, um etwas zu verbessern.

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