Personalentscheid bei der Regionalspital Emmental AG: Stellungnahme von Regierungsrat Philippe Perrenoud

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Nachdem Bruno Zürcher die Stelle als Vorsitzender der Geschäftsleitung gekündigt hatte sowie die Präsidentin und anschliessend alle Mitglieder des Verwaltungsrates der Regionalspital Emmental AG mit sofortiger Wirkung zurückgetreten sind, hat der Regierungsrat vor rund zwei Wochen Christoph Käser, Rechtsanwalt und Notar in Bern, ad interim als einzigen Verwaltungsrat eingesetzt. Zu seinen Hauptaufgaben gehören unter anderem die Weiterführung der laufenden Geschäfte, eine umfassende Situationsanalyse und eine möglichst rasche Klärung der Möglichkeit einer Fortführung des Arbeitsverhältnisses mit Bruno Zürcher, der nach dem Rücktritt der Verwaltungsratspräsidentin sein Interesse an einer Weiterbeschäftigung bekundet hatte.

Christoph Käser hat Regierungsrat Philippe Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor des Kantons Bern, über seine Situationsanalyse sowie über den Entscheid informiert, keinen neuen Arbeitsvertrag mit Bruno Zürcher zu vereinbaren. Regierungsrat Perrenoud hat diesen Entscheid zur Kenntnis genommen. Er geht davon aus, dass der nun ab sofort ad interim eingesetzte Vorsitzende der Geschäftsleitung, Edi Müller, zusammen mit der Geschäftsleitung die operative Führung im Interesse der Bevölkerung im Emmental auch in dieser schwierigen Zeit sicherstellt.

Eine qualitativ gute und umfassende Grundversorgung mit Spitalleistungen zu einem vernünftigen Preis: Das will der Kanton Bern für seine Bevölkerung in allen Regionen sicherstellen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen die Regionalen Spitalzentren bei der jeweiligen Bevölkerung gut verankert sein. Regierungsrat Philippe Perrenoud ist überzeugt, dass die in den letzten Monaten vom Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung sowie dem Kader der Regionalspital Emmental AG erarbeitete Strategie für die beiden Spitalstandorte Burgdorf und Langnau durch die personellen Veränderungen nicht grundsätzlich in Frage gestellt wird und bald möglichst zur Bewältigung der künftigen Herausforderungen umgesetzt werden kann.

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