Neueste Technologie auf traditionellem Wertzeichen

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Die „BeeTagg-Sondermarke“ der Schweizerischen Post entstand in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und Swiss Snowsports, dem Dachverband der Schweizer Ski- und Snowboardschulen und -lehrer. Die Marke zeigt zwei Skifahrer inmitten der einzigartigen Schweizer Bergwelt. Das Sujet – ergänzt mit einem BeeTagg – zeigt das Erscheinungsbild der Winterkampagne 2007/2008 von Schweiz Tourismus und soll Lust auf den Schweizer Winter machen. Der BeeTagg ermöglicht neben der Teilnahme an einem Wettbewerb, Kataloge und Prospekte der Winterkampagne zu bestellen.

Das bereits heute vielfach einsetzbare Mobiltelefon ist seit einiger Zeit um eine Applikation reicher geworden. Das sogenannte Mobile Tagging kann unabhängig von einem bestimmten Telekomanbieter genutzt werden und ermöglicht es, über einen sogenannten Tagg die Verbindung zu einer vordefinierten, für Mobiltelefone gestalteten Internetseite herzustellen. Ein BeeTagg ist ein zweidimensionaler Code, der an eine Bienenwabe erinnert und ähnlich wie ein Strichcode funktioniert. Mit einer kostenlosen Software, einem Reader, kann die Handykamera das BeeTagg erkennen und das Handy mit einer bestimmten Internetseite verbinden.

Einfache Funktionsweise
Das Ganze funktioniert denkbar einfach: Reader starten, BeeTagg mit der Handykamera anvisieren und klicken – genau gleich, wie wenn man mit dem Mobiltelefon fotografiert. BeeTaggs machen so aus jedem Gegenstand einen Internetlink, den man mit dem Handy anklicken kann, und dienen damit als praktischer Türöffner ins World Wide Web. Die Mobile Tagging-Lösungen werden von der yellowworld AG, einer Konzerngesellschaft der Schweizerischen Post, entwickelt und auf der posteigenen Serviceplattform betrieben. Die BeeTagg-Technologie ist eine Entwicklung der Schweizer Firma connvision AG, einer Produkt- und Lösungsanbieterin im Bereich Mobile Solutions. Informationen auf kleinstem Raum Ähnliche Codes sind in Japan bereits seit längerer Zeit in Gebrauch. Im Gegensatz zu diesen Codes wurden die BeeTaggs speziell für Mobile Tagging entwickelt und optimiert. Sie sehen nicht aus wie gewöhnliche Strichcodes, sondern können mit Logos, Bildern oder Text versehen werden. Da BeeTaggs auch in sehr kleinen Formaten gelesen werden können, eignen sie sich besonders gut für stark verdichtete Informationen, wie etwa auf Briefmarken, in Zeitungen oder auf Produkten beziehungsweise Verpackungen.

Technologie mit Zukunft
Das Potenzial von Mobile Tagging ist gross und ermöglicht neue Formen im Marketing und in der Kommunikation. Mit BeeTaggs in Inseraten oder auf Plakaten können Unternehmen mit möglichen Kunden in Kontakt treten und sie auf ihre Internetseite leiten. Im Moment laufen in der Schweiz erste Anwendungen mit den neuen BeeTaggs. Das Interesse an der neuen Technologie ist gross. Und nicht zuletzt dank der neuen Sondermarke wird die Technologie weiter an Bekanntheit gewinnen. Yellowworld hat bereits weitere Einsatzmöglichkeiten für Mobile Tagging entwickelt. So startete PostAuto Schweiz im Sommer einen Pilotversuch. Dank der BeeTaggs an Wegweisern und Haltestellenschildern kann der Fahrplan von rund 100 PostAuto-Haltestellen abgefragt werden. Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Verbindung zwischen Print- und Onlinemedien ist die im August von der Post initiierte Lehrstellensuche per Mobile Tagging. Dienstleistungen wie Mobile Tagging sind Teil der Post-Strategie, ihr Kerngeschäft mit innovativen Technologien zu erweitern und entlang der Wertschöpfungskette Wachstum zu generieren.

Quelle: Die Schweizerische Post

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