Die Schweizerische Nationalbank stellt ein neues Bildungsangebotzur Ökonomie vor

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Nationalbankpräsident Jean-Pierre Roth drückt anlässlich der Präsentation von iconomix die Hoffnung aus, dass mit dem Angebot das Interesse einer jungen Generation an ökonomischen Fragestellungen geweckt werden könne. Regierungsrätin Isabelle Chassot (FR), Präsidentin der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), bezeichnet in Ihrem Gastreferat iconomix als ein Beispiel von „good practice“ auf dem Gebiet elektronisch aufbereiteter Lerninhalte (eContent).

Unter www.iconomix.ch lädt iconomix zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Ökonomie ein. Das modular aufgebaute Lehr- und Lernangebot vermittelt auf spielerische Weise ökonomische Grundprinzipien und Denkweisen. Es richtet sich primär an Lehrpersonen und Lernende der Sekundarstufe II (Gymnasien, Berufsfachschulen und Fachmittelschulen), ist kostenlos und auch für die gesamte Öffentlichkeit frei zugänglich.

iconomix bietet mehrsprachige Lehr- und Lerninhalte zu zentralen Themen wie „Lohnunterschiede“, „Arbeitsteilung und Handel“, „Markt und Preisbildung“, „Öffentliche Güter“, „Eigentumsrechte“, „Risikodiversifikation“ oder „Geldpolitik“; die Themenliste wird über die kommenden Monate ergänzt und ausgebaut. iconomix bietet sowohl Module mit mehreren Lektionen als auch Ideen für einzelne Unterrichtssequenzen an. Es umfasst neuartige Online-Strategiespiele für mehrere gleichzeitig Spielende, aber auch traditionelle Arbeitsblätter zum Herunterladen. Die Angebote sind gestuft von einfach bis anspruchsvoll. Sie sind nach den Schultypen der Sekundarstufe II differenziert und auf die jeweiligen Rahmenlehrpläne abgestimmt. Alle Module enthalten Wissenstests, vertiefende Aufgaben und Verweise auf die einschlägigen Lehrmittel der Sekundarstufe II.

Laut Nationalbankpräsident Jean-Pierre Roth geht es bei iconomix nicht etwa darum, die Lernenden ideologisch zu bearbeiten. Vielmehr möchte die Nationalbank einer jungen Generation grundlegende ökonomische Zusammenhänge näher bringen. Sie folgt damit dem Beispiel anderer Zentralbanken, beispielsweise in den USA, Grossbritannien oder Polen, sowie Empfehlungen der OECD.

Als nächstes ist geplant, iconomix im Rahmen von Informationsveranstaltungen und Workshops in die Schulen zu tragen. Die Rückmeldungen aus den Schulen werden in den Ausbau des Angebots einfliessen. „iconomix kann nur zum Erfolg werden, wenn sich das Angebot im Schulalltag auch bewährt“, meint Jean-Pierre Roth.

EDK-Präsidentin Isabelle Chassot betont, dass qualitativ gute elektronische Lehrmittel und Lerninhalte (eContent) entscheidend dafür sind, ob Computer und neue Medien im Unterricht eingesetzt werden. In diesem Sinn sei iconomix ein Beispiel von „good practice“: „iconomix nimmt Bezug auf die wichtigsten Print-Lehrmittel, die heute im Volkswirtschaftsunterricht eingesetzt werden; die Erarbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Praxis und wurde in der Praxis erprobt; iconomix ist konzipiert als „Open Content“, zugänglich für alle; die langfristige Entwicklung und Aktualisierung des Produktes ist gesichert.“

Das neue Angebot (www.iconomix.ch) ist ab sofort auch über den Schweizerischen Bildungsserver www.educa.ch, das Internet-Portal für die Schulen Schweiz, zugänglich.

Quelle: Schweizerische Nationalbank

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