Handy-TV-Netz wird wie geplant aufgebaut

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Innovationen, die Entwicklung des Marktes und die dazu nötigen hohen Investitionen in die Netze sind die zentralen Treiber für den Fortschritt der Telekommunikation. Swisscom investiert jährlich weit über eine Milliarde Franken zu Gunsten des ICT-Standorts Schweiz und damit ein Mehrfaches der Mitbewerber. Auch in der Mobilkommunikation ist Swisscom klar Vorreiter bei neuen Technologien, in der Vergangenheit z.B. bei UMTS, der mobilen Datenkommunikation sowie bei Fernsehangeboten via Handy (100-Sekunden-Tagesschau über UMTS). Aktuell nutzen rund 50’000 Kunden von Swisscom Mobile Live-TV.

Aufbau des DVB-H-Netzes wird weiter vorangetrieben
Ende September dieses Jahres hat die ComCom in einem Kriterienwettbewerb die vorläufig einzige landesweite Konzession für Handy-TV (DVB-H) an Swisscom vergeben. Swisscom, Sunrise und Orange testeten die neue Technologie in einem Pilotprojekt Ende 2006. In der Folge wurde ein Kooperationsprojekt für die kommerzielle Einführung von Handy-TV gestartet. Kurzfristig sind die beiden Partner aus dem gemeinsamen Projekt ausgestiegen.

Swisscom ist aber weiterhin überzeugt, dass mobiles Fernsehen in digitaler Qualität einem wachsenden Kundenbedürfnis entspricht und hält an der Planung fest, rechtzeitig zur Fussball-Europameisterschaft ihren Kunden attraktive Angebote zu offerieren. Swisscom Broadcast arbeitet derzeit mit Hochdruck am Aufbau des neuen Sendernetzes und sieht Investitionen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags vor.

Das Ziel bleibt, bis zur Fussball-Europameisterschaft im Juni mindestens 44% der Bevölkerung der Schweiz den Zugang zu Handy-TV zu ermöglichen. Für diese erste Phase liegt die Priorität der Netzplanung vor allem auf der Versorgung der EM-Austragungsstädte Bern, Basel, Zürich und Genf, um dort Handy-TV pünktlich zusammen mit der Fussball-Europameisterschaft 2008 lancieren zu können. Für die erste Ausbaustufe sind rund 26 Sender an bestehenden Antennenstandorten nötig.

Bereits bei der Lancierung des neuen Dienstes sollen die Kunden mehrere Handytypen zur Auswahl haben. Kern des Angebots sind rund 20 Fernsehkanäle sowie ergänzende Inhalte speziell für Handy-TV und die Fussball-Europameisterschaft. Ein elektronischer Programmführer ermöglicht eine einfache Bedienung. Derzeit werden die Details erarbeitet. Swisscom sieht Handy-TV gemäss DVB-H-Standard als ergänzende Technologie, die ein komplettes Angebot in der mobilen Telekommunikation ermöglicht.

Mobiles Fernsehen auf dem Handy ist dank UMTS bereits heute Realität. Um in Zukunft bei steigender Nachfrage Kapazitätsengpässe zu vermeiden, sind Rundfunktechnologien wie DVB-H nötig.

Quelle: Swisscom AG

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