GKB engagiert sich für den Erhalt der Kirchendecke von St. Martin in Zillis

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Die reformierte Kirche St. Martin in Zillis besitzt die älteste figürlich bemalte und fast vollständig erhaltene Holzdecke des Abendlandes. Um dieses einzigartige bald 900-jährige Kulturgut der Nachwelt zu erhalten, wurden zwischen 2002 und 2004 Kirche, Kirchendecke und Turm aufwändig konserviert und restauriert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf fast 2.1 Millionen Franken. Das Projekt wurde durch die Stiftung Kirchendecke Zillis in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege dank grosszügigen Zuwendungen aus öffentlicher und privater Hand realisiert.

Weitere Arbeiten geplant
Die Erhaltung der Kirche St. Martin ist eine Daueraufgabe. Allein für die fixen Pflege- und Kontrollmassnahmen sind jährlich rund 30’000 Franken notwendig. Insbesondere steht in den nächsten Jahren eine Kontrolle der Wirksamkeit und der Nachhaltigkeit der Konservierungsarbeiten aus den Jahren 2002 bis 2004 an. Es sind 2008 aber auch andere Arbeiten vorgesehen, etwa die Remechanisierung der Turmuhr, Baumeisterarbeiten im Dachraum, weitere Brandschutzmassnahmen und die Konservierung von Steinwerk.

Verbundenheit mit Graubünden
An die Projektierung des Pflegeplanes leistet die Graubündner Kantonalbank einen Beitrag von 100’000 Franken. Damit bringt die Bank ihre Verbundenheit mit Graubünden und seiner Kultur zum Ausdruck, wie seinerzeit mit ihrem Engagement bei der Restaurierung der Kathedrale von Chur. An der Checkübergabe in Zillis zeigten sich Alois Vinzens, CEO der Graubündner Kantonalbank, und Bankpräsident Dr. Hans Hatz erfreut, einen Beitrag zur Sicherung eines Kulturgutes zu leisten, das älter ist als die Schweizerische Eidgenossenschaft. Andreas Bott, Präsident der Stiftung Kirchendecke Zillis, war glücklich und erleichtert, dass mit der finanziellen Sicherstellung die notwendigen weiteren Konservierungsarbeiten nun in Angriff genommen werden können.

Quelle: Graubündner Kantonalbank

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