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Swiss Prime Site bleibt in Schwung

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In den ersten drei Monaten 2008 hat die Immobilien-Investmentgesellschaft Swiss Prime Site AG einen Mietertrag von CHF 51,6 Mio. erzielt. Dies entspricht gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres einer Zunahme von 3.2%. Die Ertragsausfallquote konnte im 1. Quartal 2008 auf 4.3% (5.1%) gesenkt werden. „Diese Entwicklung ist primär durch die gestiegene Nachfrage nach qualitativ hochstehenden Büroflächen in der Marktregion Zürich beeinflusst. Für das Gesamtjahr 2008 gehen wir unverändert von einer Ertragsausfallquote in der Grössenordnung von 5% aus“, erklärt CEO Markus Graf.

Das Betriebsergebnis (EBIT ohne Neubewertungseffekte) erhöhte sich im Berichtsquartal um 3.4% auf CHF 40,1 Mio., woraus eine leicht rückläufige EBIT-Marge von 77.0% (77.8%) resultierte. Der Reingewinn liegt mit CHF 21,1 Mio. auf dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres (CHF 21,5 Mio.).

Der Net Asset Value (NAV) vor latenten Steuern stieg im Berichtsquartal von CHF 63.81 um 1.6% auf CHF 64.85. Nach latenten Steuern kletterte der NAV ebenfalls um 1.6% auf CHF 58.43. Mit der diesjährigen Ausschüttung von CHF 3.40 je Aktie (in Form einer Nennwertreduktion) erzielen die Aktionäre eine Barrendite von 5.9% gemessen am Schlusskurs per Ende 2007 (CHF 57.50). Die Auszahlung ist für den 27. Juni 2008 vorgesehen.

Expansion des Immobilienportfolios hält an
Der Wert des Immobilienportfolios hat sich innert Jahresfrist von CHF 3,49 Mrd. um 5.8% auf CHF 3,69 Mrd. erhöht. Diesem Betrag liegen 115 Liegenschaften zugrunde. Darunter auch die im März 2007 eröffnete Sihlcity in Zürich, an der Swiss Prime Site zu 24.2% beteiligt ist. Sihlcity erreichte in den neun Monaten des letzten Jahres einen Umsatz von CHF 245 Mio.; bis 2010 soll er auf CHF 400 Mio. pro Jahr gesteigert werden. Drei nicht mehr strategiekonforme Objekte im Marktwert von CHF 10,3 Mio. wurden in der Berichtsperiode mit Gewinn veräussert.

Im Februar 2008 sind auf dem Maag-Areal in Zürich West die Arbeiten für die Realisierung des Prime Tower angelaufen. Von den 36 Etagen des 126 m hohen Gebäudes sind acht Geschosse bereits an die renommierte Wirtschaftsanwaltskanzlei Homburger AG vermietet. Verhandlungen mit weiteren Interessenten befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Der Start zum Bau des Geschäftsgebäudes Platform, das Ernst & Young als Zürcher Hauptsitz nutzen wird, ist im 4. Quartal 2008 vorgesehen.

Überarbeitung des Anlagereglements – Erweiterung des Anlage-Universums
Mit dem Ziel, für Swiss Prime Site zusätzliche Chancen im Premium-Segment zu schaffen, die Rentabilität weiter zu steigern und damit Mehrwerte zu generieren, hat der Verwaltungsrat beschlossen, das nun bald 10-jährige Anlagereglement in einzelnen Punkten anzupassen. Das bisher sehr eng definierte Anlage-Universum wurde breiter abgefasst. Zudem können neu bis maximal 5% des Portfoliowertes in Land, welches in einer Bauzone liegt, investiert werden. Zur Optimierung des Ertrages ist ein Fremdfinanzierungsgrad von bis zu 65% (bisher 60%) zulässig. „Diese Änderungen erweitern den strategischen Handlungsspielraum, sie sind aber nicht als eine Abkehr von der bisherigen Erfolgsstrategie zu verstehen“, präzisiert Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Hans Peter Wehrli. Das neue Reglement kann ab sofort auf der Website www.swiss-prime-site.ch abgerufen werden.

Wie bereits im März 2008 mitgeteilt, erwartet Swiss Prime Site im laufenden Geschäftsjahr bei einer Ertragsausfallquote von rund 5% eine Zunahme des Reingewinns von rund 10%. Die EBIT-Marge dürfte sich weiterhin auf dem bereits hohen Niveau von 74% oder darüber bewegen.

Quelle: Swiss Prime Site AG

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