Archiv für 23. September 2008

Dumont-Praxis abgeschafft!

Dienstag, 23. September 2008

Die Dumont-Praxis kommt heute sowohl auf Bundes- als auch auf Kantonsebene zur Anwendung. Sie besagt, dass Unterhaltsaufwendungen für Liegenschaften, welche in einem vernachlässigten Zustand übernommen worden sind und innerhalb von fünf Jahren nach der Übernahme renoviert werden, bei den Steuern grundsätzlich nicht abgezogen werden können. Dabei werden die neuen Eigentümer gegenüber den bisherigen Eigentümern steuerlich benachteiligt, da die bisherigen Eigentümer die Aufwendungen für werterhaltende Unterhaltsarbeiten uneingeschränkt abziehen können. Der Hauseigentümerverband hat denn auch wiederholt nachdrücklich die vollständige Abschaffung der Dumont-Praxis verlangt.

Der Hauseigentümerverband Schweiz ist überzeugt, dass die Aufhebung der Dumont-Praxis positive volkswirtschaftliche Impulse auslöst, da die steuerliche Benachteiligung der Neueigentümer wegfallen wird. HEV Direktor Ansgar Gmür hebt hervor: „Wegen der Dumont-Praxis haben Neuerwerber Unterhaltsarbeiten bis anhin aus steuerlichen Gründen regelmässig aufgeschoben. Durch die vollständige Abschaffung der Dumont-Praxis wird vor allem auch die rasche Vornahme von energetischen Sanierungen gefördert. Dies kommt der gesamten Bevölkerung zugute. Der Hauseigentümerverband Schweiz hat sich stark für die Abschaffung der Dumont-Praxis engagiert. Wir freuen uns über diesen Erfolg.“

Nach Inkraftsetzung der Gesetzesanpassung, welche die Dumont-Praxis beim Bund aufhebt, bleibt den Kantonen noch eine zweijährige Übergangsfrist, nach deren Ablauf sie die Dumont-Praxis ebenfalls nicht mehr anwenden dürfen. Es ist unbestritten, dass die Dumont-Praxis Renovationen von alter Bausubstanz und Investitionen in den bestehenden Gebäudepark behindert und damit letztendlich volkswirtschaftlich schädlich ist. Der Hauseigentümerverband Schweiz appelliert daher an die Kantone, dass sie die investitionsfeindliche Dumont-Praxis möglichst rasch aufgeben und diese bis dahin grosszügig zugunsten der Steuerpflichtigen handhaben.

Quelle: HEV Schweiz

Jüngste Ethos-Salär-Studie zeigt grossen Handlungsbedarf

Dienstag, 23. September 2008

In ihrer heute publizierten Studie zu den Vergütungen 2007 der Führungsinstanzen der grössten in der Schweiz kotierten Unternehmen kommt gemäss Ethos einmal mehr grosser Handlungsbedarf zum Ausdruck: Einige Vergütungen bei Schweizer Unternehmen sind nach wie vor hoch, ohne dass diese durch hervorragende Leistung gerechtfertigt wären. Zudem entsprechen viele Vergütungssysteme kaum internationalen Best Practices, insbesondere hängen variable Vergütungskomponenten nur ungenügend von Leistungskriterien ab. Jüngste Beispiele aus der Schweizer Wirtschaft bringen klar zum Ausdruck, dass eine verfehlte Vergütungspolitik gravierende Auswirkungen auf die Umsetzung der Strategie eines Unternehmens haben kann.

Die Schweiz ist der einzige grössere Finanzplatz, in welchem die Aktionärinnen und Aktionäre keine direkten Rechte betreffend Managervergütungen haben. Aus diesem Grund ist es nun an den Aktionären, die Initiative zu ergreifen: Ethos, zusammen mit acht grossen öffentlichrechtlichen Pensionskassen, schlägt vor, die Konsultativabstimmung der Generalversammlung über die Vergütungspolitik einzuführen. Mit diesem konstruktiven Vorstoss will Ethos zur Lösung des Problems beitragen. Ethos kündigt diese Initiative bereits heute an, damit alle Investoren obengenannter Unternehmen rechtzeitig informiert sind und entsprechend handeln können.

Quelle: Ethos Stiftung

Luzerner Kantonalbank AG hält neu über 3 % eigene Aktien

Dienstag, 23. September 2008

Die am 15. September 2008 ausgelaufene Wandelanleihe des Kantons Luzerns hat erwartungsgemäss den Verkaufsdruck auf den LUKB-Titel erhöht, was die LUKB dazu genutzt hat, den Eigenbestand an LUKB-Aktien durch Erwerb eigener Aktien zu erhöhen.

Nach diesen Transaktionen verfügt die LUKB über ein Eigenkapital von über 1.67 Milliarden Franken, womit die gesetzlichen Bestimmungen ohne Berücksichtigung des zusätzlichen Kantonalbankenabzugs um über 53 % übertroffen werden. Standard & Poor’s hat am 12. September 2008 das Rating der LUKB auf AA+ (früher AA) erhöht.

Die Luzerner Kantonalbank AG geht nach wie vor davon aus, im Geschäftsjahr 2008 einen Gewinn ungefähr auf Höhe des Vorjahres zu erreichen.

Quelle: Luzerner Kantonalbank

Geberit erweitert Konzernleitung

Dienstag, 23. September 2008

Die oberste operative Führungsebene der Geberit Gruppe wird ab 1. Januar 2009 aus fünf statt wie bis anhin vier Mitgliedern bestehen. Unter der Leitung von CEO Albert M. Baehny ist die Vertriebsverantwortung neu in die zwei Konzernbereiche Vertrieb Europa und Vertrieb International aufgeteilt. Dem Vertrieb Europa steht weiterhin Bernd Kuhlin vor. Der bisherige Marketingleiter der Gruppe, William J. Christensen wird als neues Mitglied der Konzernleitung für den Vertrieb International und damit für die Regionen Amerika, Fernost/Pazifik und Nahost/Afrika verantwortlich sein. Geberit setzt mit dieser Strukturanpassung ein Zeichen zur verstärkten Internationalisierung. Insbesondere soll auf Märkte fokussiert werden, in denen die Marktdurchdringung mit Geberit Produkten noch deutlich unter derjenigen der etablierten europäischen Märkte liegt – mit entsprechend überdurchschnittlichen Wachstumspotentialen. Die Gruppe bekennt sich zudem zum in den letzten Jahren sehr erfolgreich umgesetzten Weg des organischen Wachstums. Die übrigen Verantwortlichkeiten in der Konzernleitung bleiben unverändert.

William J. Christensen (1973) ist US-Staatsbürger und besitzt einen Abschluss in Volkswirtschaft des Rollins College (USA) sowie ein MBA der Universität Chicago. Nach Tätigkeiten bei Rieter Automotive Systems in der Schweiz und in den USA sowie bei J.P. Morgan Securities in den USA trat er im Jahr 2004 als Leiter des strategischen Marketings in die Geberit Gruppe ein. Im Februar 2006 übernahm er die Verantwortung für das gesamte Nordamerikageschäft von Geberit. Seit August 2007 steht er dem Gruppenmarketing vor. Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wurde William J. Christensen vom Verwaltungsrat der Geberit AG zum Leiter des Konzernbereichs Vertrieb International ernannt.

Quelle: Geberit AG

Vertiefung der Partnerschaft mit der Localnet AG

Dienstag, 23. September 2008

Quelle: BKW FMB Energie AG

Reto Welte wird Silvio A. Magagna als CFO der Dätwyler Gruppe ablösen.

Dienstag, 23. September 2008

Quelle: Dätwyler