Rätia Energie konkretisiert Beteiligung an Kraftwerksvorhaben von SüdWestStrom in Brunsbüttel

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Die bereits im November 2007 angekündigte Beteiligung an einem Projekt der SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co. KG für ein hocheffizientes Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel wird konkreter.

Die Südwestdeutsche Stromhandels GmbH (SüdWestStrom) ist ein von rund 60 Stadtwerken aus Deutschland getragenes Unternehmen, das im Hinblick auf die Verbesserung deren Position im liberalisierten Elektrizitätsmarkt 1999 gegründet wurde. Rätia Energie und SüdWestStrom unterhalten seit mehreren Jahren intensive Geschäftsbeziehungen – unter anderem wurde 2005 ein 20-jähriger Stromliefervertrag abgeschlossen.

200 bis 400 MW für Rätia Energie
Rätia Energie und SüdWestStrom haben nach eingehenden Verhandlungen die Verträge für die weitere Zusammenarbeit im Hinblick auf die Realisierung des Kraftwerks Brunsbüttel unterzeichnet, und die Gesellschafterversammlung der SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co. KG hat heute Donnerstag, 2. April 2009, den Vereinbarungen zugestimmt. Sie unterliegen noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörde. Bei positivem Ausgang des Verfahrens wollen Rätia Energie und SüdWestStrom das Projekt zügig vorantreiben. Dabei ist vorgesehen, dass Rätia Energie zunächst und vorübergehend als Mehrheitsgesellschafterin in das Projekt einsteigt. Damit ist die Realisierung eines ersten Blocks sichergestellt. Nun sollen noch weitere Partner am Projekt beteiligt werden. Rätia Energie wird dann, wie von Anfang an vorgesehen, eine Minderheitsbeteiligung von 200 bis 400 MW am Kraftwerk Brunsbüttel halten.

Das Projekt in Brunsbüttel sieht die Installation von zwei Blöcken zu je 910 MW Bruttoleistung vor. Die erwartete jährliche Stromproduktion der Anlage, die sich durch einen hohen Wirkungsgrad und tiefe Schadstoffwerte auszeichnet, beträgt rund 11’500 GWh. Die Gesamtinvestition liegt bei rund 3 Mrd. €.

Diversifiziertes Produktionsportfolio
Die Mitwirkung am Kraftwerksprojekt von SüdWestStrom in Brunsbüttel liegt auf der strategischen Linie von Rätia Energie: Ziel ist es, die Eigenproduktion in den kommenden Jahren markant zu erhöhen und in den Schlüsselmärkten Schweiz, Italien, Deutschland und Südosteuropa über ausreichende eigene Produktionskapazitäten zu verfügen. Nebst der geografischen Diversifizierung setzt Rätia Energie auch auf eine technologische Diversifizierung ihres Produktionsportfolios, das bereits heute auf Wasserkraft, thermischen Anlagen, Windkraft und Kernkraftwerkbeteiligungen basiert. In Deutschland ist neben dem Kraftwerksprojekt Brunsbüttel auch der Einstieg in Windkraftprojekte in Vorbereitung.

Quelle: Rätia Energie

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