Archiv für 09. Juni 2009

Panalpina erhält direkten Vorfeldzugang am Amsterdamer Flughafen Schiphol

Dienstag, 09. Juni 2009

Panalpina hat ihre Büro- und Lagerräume am Amsterdamer Flughafen Schiphol an einen neu erstellten, 12 000 m2 umfassenden Standort verlagert. Dadurch avanciert das Unternehmen zum bislang ersten Transport- und Logistikanbieter mit direktem Vorfeldzugang. Durch die Nutzung von «Vrachtgebouw Nr. 18» (VR 18) kann Panalpina ihre Aktivitäten im Bereich Bodenabfertigung beschleunigen und die Sicherheit der Lieferkette erhöhen, was Mehrwert für ihre Kunden generiert.

CEO Monika Ribar freute sich, Kunden, Partner, Mitarbeitende und Pressevertreter zu diesem Ereignis begrüssen zu dürfen, das sowohl für Panalpina als auch für den Flughafen Schiphol einen wichtigen Meilenstein markiert. Vor der feierlichen Einweihung durch J.A. Nijhuis, CEO des Flughafens Schiphol, unterstrich sie die zentrale Bedeutung des Projekts, durch das Panalpina ihren Kunden direkten Mehrwert bieten kann. «Die Realisierung von VR 18 ist ein weiterer Beweis für die innovative Kraft und die zukunftsgerichtete Strategie von Panalpina», so Ribar. «Einmal mehr», fuhr sie fort, «spielt Panalpina eine Vorreiterrolle im Luftfrachtgeschäft. Der Einzug in dieses Gebäude macht uns zum bislang ersten und einzigen Logistikanbieter in Schiphol, der über einen direkten Vorfeldzugang verfügt. Dadurch erhalten wir einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil. Die Erfahrung, die wir an Standorten wie Luxemburg und Huntsville/AL gewonnen haben, können wir zu 100% in den Dienst unserer Kunden stellen. Dank des neuen Gebäudes und des neuen Konzepts können wir Schnittstellen eliminieren und alle Logistikaktivitäten unter eigener Kontrolle ausführen, was uns schlankere Prozesse und eine höhere Sicherheit ermöglicht. Beide Aspekte stärken unser Luftfrachtnetzwerk auf internationaler Ebene und verbessern daher die Servicequalität für unsere Kunden.»

Enge Zusammenarbeit
Charles van der Steene, Managing Director Benelux bei Panalpina, zeigte sich ebenfalls erfreut und verwies auf die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, denen die gelungene Umsetzung dieses Projekts zu verdanken ist: «Ich bin stolz darauf, dass die Entwicklung des neuen Standorts verschiedene Akteure des Flughafens Schiphol zusammengebracht hat, um Vorschläge und Prozesse zu diskutieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein grosser, brandneuer Standort und ein Konzept, von dem die Kunden von Panalpina und Schiphol gleichermassen profitieren werden.» Enno Osinga, Senior Vice President Cargo bei Schiphol, erklärte, die Eröffnung dieses Gebäudes stelle einen zentralen Schritt bei der Umsetzung der Logistikstrategie des Flughafens dar. «Es fügt sich nahtlos in den neuen Logistikprozess ein, der gemeinsam vom Flughafen, vom Zoll und von der Logistikbranche entwickelt wird», so Osinga.

Modernste Technologie
Der neue Komplex, der im Südosten von Schiphol liegt und an das Vorfeld angrenzt, umfasst über 10 000 m2 Lager- und 2012 m2 Bürofläche. Das Gebäude ist TAPA-A-zertifiziert und erfüllt die Auflagen der GDP-Richtlinien (GDP = Good Distribution Practice). Im Vergleich zu anderen Logistikanbietern erfolgt die Steuerung der gesamten Lieferkette durch Panalpina selbst, wodurch sich die Transitzeiten deutlich verringern lassen. Gleichzeitig wird die Frachtsicherheit verbessert. Lager und Gelände sind mit einem Videoüberwachungssystem ausgestattet, und alle dort tätigen Mitarbeitenden von Panalpina haben HSE- und Sicherheitsschulungen (HSE = Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltschutz) absolviert.

Quelle: Panalpina Gruppe

Emissionsergebnis der SNB Bills in US-Dollar vom 8.6.2009

Dienstag, 09. Juni 2009

Laufzeit in Tagen

28

84

168

ISIN

CH0029041883

CH0029041925

CH0029041933

Liberierung

10.6.2009

10.6.2009

10.6.2009

Rückzahlung

8.7.2009

2.9.2009

25.11.2009

Gebote (Mio. USD)

3‘097

870

1‘300

Zuteilung (Mio. USD)

1‘744

610

750

Marginaler Preis

99.9782 (0.280%)

99.8950 (0.450%)

99.670 (0.709%)

Die SNB beabsichtigt alle zwei Wochen eine Emission von SNB USD Bills in Form eines Zinstenders mit holländischem Zuteilungsverfahren durchzuführen. Die Laufzeiten betragen jeweils 28, 84 und 168 Tage, die Stückelung beträgt USD 0,5 Mio. Es können beliebig viele Gebote, auch mit unterschiedlichen Preisen, eingereicht werden.

Eine detaillierte Übersicht zu den Ergebnissen der SNB USD Bills sowie die Emissionsbedingungen vom 2. Februar 2009 sind auf folgender Website der Nationalbank zu finden: www.snb.ch/de/mmr/service/id/accusdbills.

Quelle: Schweizerische Nationalbank

Gefahrenpotential beim Aufenthalt an Fluss- und Bachbetten

Dienstag, 09. Juni 2009

Die BKW FMB Energie AG (BKW), die Bielersee Kraftwerke AG, die onyx Energie Mittelland, die Simmentaler Kraftwerke AG und die Kraftwerke Sanetsch AG weisen erneut auf die Gefahren beim Aufenthalt in der Nähe von Fluss- und Bachläufen hin. Beim Betrieb von Wasserkraftwerken kann so genanntes Schwallwasser – eine plötzliche Zunahme der Wassermenge – entstehen. Dieses birgt für Personen, die sich in oder in der Nähe von Wasserläufen aufhalten, ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential.
Jeden Sommer locken schönes Wetter und warme Temperaturen zum Aufenthalt in der Nähe von kühlen Gewässern. Bach- und Flussbette laden ein zum vergnügten Bräteln und zum Sonnenbaden. Der Aufenthalt in diesen Bereichen ist aber nicht ungefährlich, kann doch der Betrieb von Wasserkraftwerken an diesen Gewässern zu einem plötzlichen Anstieg des Wassers führen.

Um möglichen Unfällen vorzubeugen, sind sämtliche Gefahrenbereiche mit denselben einheitlichen Warntafeln ausgestattet. In diesen Bereichen ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Insbesondere sollten keine Autos parkiert und keine Zelte aufgestellt werden.

Mit einer Inseratekampagne, auf der BKW-Website (www.bkw-fmb.ch) sowie unter der Infoline 0848 121 175 wird auf diese Gefahren hingewiesen. Gemeinden und Tourismusorganisationen haben entsprechende Informationsschreiben erhalten.

Quelle: BKW FMB Energie AG

GKB lanciert Wandelanleihe von CHF 250 Millionen (plus Mehrzuteilungsoption)

Dienstag, 09. Juni 2009

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) emittiert diese Anleihe im Rahmen der mit dem Kanton Graubünden vereinbarten Strategie einer langfristigen marktschonenden Verbrei- terung des Free Floats der Partizipationsscheine der GKB und knüpft damit an die im 2006 erfolgreich emittierte Wandelanleihe an. Zudem will die GKB im Rahmen ihrer gene- rellen Refinanzierungstätigkeit von den gegenwärtigen vorteilhaften Konditionen im Markt für Wandelanleihen sowie dem aktuellen Zinsniveau profitieren.

Die Anleihe ist als 4-jährige klassische Wandelanleihe strukturiert, mit einem indikativen Coupon von 0.875% bis 1.25%. Die indikative Wandelprämie beträgt 10% bis 14%, bezo- gen auf den volumengewichteten Durchschnittskurs des Partizipationsscheins GKB am heutigen Tag zwischen Lancierung und dem Zeitpunkt der Preisfixierung. Der Ausgabe- und Rückzahlungspreis beträgt 100%. Die Emittentin hat das Recht, die Anleihe frühes- tens nach 2 Jahren zu kündigen und zum Rückzahlungspreis zurückzuzahlen, sofern der Schlusskurs des Partizipationsscheins an mindestens 20 von 30 aufeinanderfolgenden Handelstagen mindestens 130% des Wandelpreises beträgt, oder sofern mindestens 85% des gesamten Emissionsvolumens gewandelt oder von der GKB zurückgekauft und die entsprechenden Obligationen getilgt wurden. Die GKB gewährt der Zürcher Kantonal- bank zudem eine Mehrzuteilungsoption in der Grössenordnung von CHF 40 Millionen. Jede Obligation im Nominalwert von CHF 5’000 ist ab dem 13. August 2009 bis zum 19. Juni 2013 in Übereinstimmung mit den Wandelbedingungen wandelbar in Partizipati- onsscheine der GKB. Zur Sicherstellung der Wandelrechte stellt der Kanton Graubünden der GKB eine entsprechende Anzahl Partizipationsscheine zur Verfügung. Die Coupon- zahlungen der Anleihe unterliegen der schweizerischen Verrechnungssteuer.

Die Verkaufsrestriktionen umfassen USA / U.S. persons, European Economic Area, Italien und Deutschland.

Das Liberierungsdatum der Anleihe ist der 3. Juli 2009. Die Kotierung der Anleihe an der SIX Swiss Exchange wurde auf den 1. Juli 2009 beantragt. Die Partizipationsscheine der GKB sind am Hauptsegment der SIX Swiss Exchange kotiert.

Die GKB unterliegt einer marktüblichen Verkaufssperre von 12 Monaten.

Wandelanleihe:
Symbol GRK09 / Valorennummer 10 261 620 / ISIN CH0102616205

Partizipationsschein:
Symbol GRKP / Valorennummer 134 020 / ISIN CH0001340204

Quelle: Graubündner Kantonalbank

Roche beginnt Phase-III-Studien mit innovativem Medikament zur Senkung des kardiovaskulären Risikos bei Diabetikern nach überstandenem Herzinfarkt

Dienstag, 09. Juni 2009

In The Lancet veröffentlichte SYNCHRONY-Studie untermauert kardioprotektives Potenzial von Aleglitazar

Roche gab heute bekannt, dass sie klinische Phase-III-Studien für Aleglitazar beginnen wird. Der innovative PPAR-Co-Agonist R1439 wurde speziell entwickelt, um die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität bei Hochrisikopatienten mit Typ-2-Diabetes zu senken. Diese Entscheidung stützt sich auf Daten aus der Phase- II-Studie SYNCHRONY, die heute im Fachjournal The Lancet veröffentlicht wird und auf der Tagung der American Diabetes Association (ADA) in New Orleans, USA, angekündigt wurde. Das Phase-III- Studienprogramm wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2009 beginnen.

Die SYNCHRONY-Studie, eine placebokontrollierte Dosisfindungsstudie bei Typ-2-Diabetikern, zeigte, dass Aleglitazar eine ausgewogene synergistische Wirkung sowohl auf die Bluttfettwerte als auch auf die Blutzuckereinstellung mit einem guten Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil bei Patienten mit Typ-2- Diabetes hat.

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind zurzeit mit einem Anteil von 50 Prozent die Haupttodesursache bei Patienten mit Typ-2-Diabetes. Obwohl Leitlinien empfehlen, dass das kardiovaskuläre Risiko in dieser Patientengruppe gesenkt werden sollte, indem Faktoren wie gestörte Blutfettwerte, Bluthochdruck, Körpergewicht und erhöhter Blutzucker unter Kontrolle gebracht werden, erreichen die meisten Patienten nach wie vor ihre Behandlungsziele nicht und bleiben damit anfällig für kardiovaskuläre Ereignisse. Und dies in Anbetracht dessen, dass einer von zehn Menschen, die ein akutes Koronarsyndrom (ACS) erleiden, innerhalb von einem Jahr verstirbt.

„Roche ist zuversichtlich, dass Aleglitazar das Potenzial hat, die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität in dieser Hochrisikogruppe von Patienten zu senken, und ist deshalb entschlossen, die klinische Entwicklung rasch weiter voranzutreiben“, sagte Jean-Jacques Garaud, Global Head of Development der Division Pharma von Roche.

Die zielgerichtete Phase-III-Endpunktstudie wird untersuchen, ob die einmal tägliche Behandlung mit 150 µg Aleglitazar die kardiovaskuläre Sterblichkeit, die Häufigkeit nichttödlicher Herzinfarkte und Schlaganfälle bei Patienten mit Typ-2-Diabetes senkt. Der Untersuchungsansatz in dieser ausgewählten Hochrisikogruppe von Patienten ist einzigartig, weil bislang noch für kein Medikament gezeigt werden konnte, dass es das kardiovaskuläre Risiko bei Typ-2 Diabetikern nach einem akuten kardiovaskulären Ereignis senkt.

Professor Robert Henry, SYNCHRONY-Prüfarzt, Leiter der Abteilung Endokrinologie und Stoffwechsel und Professor für Medizin an der University of California in San Diego, USA, erklärte: „Die vorteilhafte Ausgewogenheit des Sicherheits- und Wirksamkeitsprofils von Aleglitazar, die in der SYNCHRONY-Studie beobachtet wurde, bedeutet ermutigende kurzfristige klinische Daten für dieses Präparat und spricht stark für die Überführung in die Phase-III-Prüfung“.

Nach der Entscheidung zum Übergang in die Phase III ist Aleglitazar das dritte klinische Phase-III- Studienprogramm im Bereich des Stoffwechsels. Die neue Phase-III-Studie ist eine kardiovaskuläre Endpunktstudie zur Untersuchung des Potenzials der einmal täglichen Behandlung mit 150 µg Aleglitazar, die kardiovaskuläre Mortalität, die Häufigkeit nichttödlicher Herzinfarkte und Schlaganfälle bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mit einem kürzlich überstandenen akuten Koronarsyndrom zu senken.

Über die SYNCHRONY-Studie
Die SYNCHRONY-Studie war eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Dosisfindungsstudie bei 332 Typ-2-Diabetikern, die entweder zuvor noch nicht mit Antidiabetika behandelt oder mit bis zu zwei oralen Antidiabetika behandelt worden waren. Die Studie, welche die blutzuckersenkende und blutfettregulierende Wirkung sowie das Sicherheitsprofil von Aleglitazar bestimmen sollte, bestätigte das günstige Sicherheits- und Wirksamkeitprofil der einmal täglichen Dosis von 150 µg Aleglitazar und lieferte weitere Argumente für den Beginn der klinischen Prüfung der Phase III.

Die Patienten durchliefen eine einfachblinde 4- bis 5-wöchige Placebo-Vorlaufphase und wurden anschliessend für die 16-wöchige Behandlung mit Aleglitazar in einer von vier einmal täglichen Dosen (50, 150, 300 oder 600 µg), Placebo oder 45 mg Pioglitazon randomisiert.

Der primäre Endpunkt – die dosisabhängige Senkung des HbA1c-Wertes verglichen mit dem Placebo – wurde erreicht, und es wurden Wirkungen im Bereich von -0,36% (95%-KI: 0,00 bis -0,70, p=0,048) mit 50 µg Aleglitazar bis -1,35% (95%-KI: -0,99 bis -1,70, p<0,0001) mit der 600-µg-Dosis beobachtet. Vor allem die einmal tägliche Dosis von 150 µg Aleglitazar (die in klinischen Studien weiter geprüft wird) bewirkte eine ähnliche Senkung des HbA1c-Wertes wie Pioglitazon (-0,85%, 95%-KI: -0,50 bis -1,20, p<0,0001 vs. -0,71%, 95%-KI: -0,36 bis -1,06, p<0,0001). Die sekundären klinischen Endpunkte der Studie waren die Veränderung des Nüchternblutzuckerspiegels und des Blutfettprofils gegenüber den Ausgangswerten. Im Vergleich zum Placebo wurde mit Aleglitazar eine signifikante dosisabhängige Senkung des Nüchternblutzuckers (-1,0 mmol/l mit 50 µg bis -3,3 mmol/l mit 600 µg), der Triglyceride (-27,8% mit 50 µg bis -51,6% mit 600 µg), und des LDL-Cholesterins (-9,1% mit 50 µg bis -25,9% mit 600 µg) sowie ein signifikanter dosisabhängiger Anstieg des HDL-Cholesterins (8,2% mit 50 µg bis 22,9% mit 300 µg) beobachtet. Bemerkenswerterweise entfaltete die Behandlung mit der einmal täglichen Dosis von 150 µg Aleglitazar eine stärkere Wirkung auf Triglyceride, HDL-Cholesterin und LDL- Cholesterin als 45 mg Pioglitazon. Bekannte PPAR-a- (Creatinin-Anstieg) und PPAR-?-bedingte Wirkungen (Ödem, Hämodilution und Gewichtszunahme) wurden dosisabhängig beobachtet, unter diesen war die Inzidenz von Ödemen ähnlich wie mit Placebo und niedriger als mit Pioglitazon, und die Körpergewichtszunahme war geringer als mit Pioglitazon. Quelle: Roche AG