Abschluss eines Sozialplans für Tages-Anzeiger und Druckzentrum Bubenberg

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Zürich, 6. Juli 2009 – Die Personalkommissionen des Tages-Anzeigers und des Druck­zentrums Bubenberg, die Arbeitnehmendenorganisationen comedia und impressum sowie Tamedia haben sich nach intensiven Verhandlungen auf einen Sozialplan geeinigt. Dieser soll die wirtschaftlichen Folgen für die Mit­arbeitenden mildern, die von der Massen­entlassung beim Tages-Anzeiger sowie im Druck­zen­trum Bubenberg betroffen sind.

Der nun verabschiedete Sozialplan umfasst unter anderem die Verlängerung der orden­tlichen Kündigungs­frist um bis zu drei Monate bei Stellenlosigkeit. Alternativ können Mitarbeitende den Ausgleich eines Einkommensunterschiedes bei Arbeitslosigkeit oder Antritt einer neuen Arbeitsstelle während maximal zwölf, im Falle von Unterstützungs­pflichten während 18 Monaten wählen. Damit sind Mitarbeitende nach Ende der Kün­di­gungsfrist während mindestens eines Jahres gegen einen Einkommensverlust geschützt. Mitarbeitende, die keine Frühpensionierung wählen, erhalten darüber hinaus eine Ab­gangsent­schädi­gung im Umfang von mindestens einem Monatslohn. Feste freie Mit­ar­bei­tende werden den festan­ge­stellten Mitarbeitenden grund­sätzlich gleichgestellt. Der Sozialplan liegt damit auf oder über dem Leistungsniveau anderer Sozialpläne, die in jüngerer Vergangenheit in der Medienbranche abgeschlossen werden konnten.

Mitarbeitende ab dem 58. Lebensjahr können alternativ zum Sozialplan zwischen zwei unter­schied­lichen Frühpensio­nierungsprogrammen wählen. Die Kosten werden aus dem Wohl­fahrtsfonds der früheren Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG finan­ziert.

Quelle: tamedia.ch

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