Dritte Auflage von „Roche Continents“

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100 Studierende aus ganz Europa erkunden Gemeinsamkeiten der Kreativität in Kunst, Musik und Naturwissenschaft

Bereits zum dritten Mal laden Roche und die Salzburger Festspiele zur Studienwoche „Roche Continents“. Studierende der Naturwissenschaften, Kunst und Musik aus 21 europäischen Ländern kommen in Salzburg zusammen, um das Thema Kreativität in ihren Studienfächern zu diskutieren und Berührungspunkte zwischen den auf den ersten Blick so unterschiedlichen Disziplinen herauszufinden. Wiederum ist die Konzertreihe „Kontinente“ der Salzburger Festspiele teil des Programms und ermöglicht den jungen Menschen, sich mit dem Werk eines zeitgenössischen Künstlers auseinanderzusetzen. Die Studienwoche, die 2007 erstmals stattgefunden hat, soll die Studierenden anregen, sich auf eine ungewöhnliche und neue Zusammenarbeit einzulassen und gemeinsam das Konzept der Kreativität und Innovation in Kunst, Musik und Wissenschaft zu ergründen.

Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident von Roche, kommentierte: „Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in unserer Industrie, es braucht in vielen Bereichen des Lebens die Bereitschaft und den Willen, sich auf Neues einzulassen. Fortschritt und Innovation entstehen zunächst in den Köpfen der Menschen und wir möchten in einer Atmosphäre der Kreativität, Offenheit und des Zuhörens die Studierenden dazu anregen, ungewöhnliche Wege zu gehen und Neues zu wagen.“ Helga Rabl-Stadler, die Präsidentin der Festspiele, fügte an: „Die Kunst ist das Ideenlabor der Gesellschaft. Gerade in einer Zeit weltweiter Ratlosigkeit soll man auf die Künstler als change architects hören. Wir von den Festspielen sind Roche ungeheuer dankbar, dass dieses Joint Venture zwischen Kunst und Wissenschaft möglich machen.“

Heuer steht Edgard Varèse im Zentrum der von Roche gesponserten Reihe „Kontinente“ am Salzburger Festival. Varèse, geboren 1883 in Paris, erlebte in jungen Jahren den Übergang in ein Jahrhundert, das von technischen Innovationen und den politischen Verwerfungen zweier Weltkriege geprägt war. Lange Jahre galt er als eigenbrötlerischer Aussenseiter der neuen Musik; erst gegen Ende seines Lebens, als ihn wichtige Vertreter der Nachkriegsavantgarde wie Pierre Boulez und John Cage entdeckten und an seine Errungenschaften anknüpften, gelang ihm der endgültige Durchbruch. Varèse starb, hoch geehrt, am 6. November 1965, und hinterliess ein kleines, aber bedeutsames kompositorisches Œuvre. Wesentliche Impulse schöpfte Varèse, ein Grenzgänger zwischen den Disziplinen, aus dem Dialog mit führenden Physikern und Akustikern sowie aus dem Kontakt mit befreundeten Künstlern und Literaten wie Antonin Artaud, Alexander Calder, Marcel Duchamp, Le Corbusier, Henry Miller, Joan Miró, Francis Picabia, Man Ray oder Joseph Stella. In immer neuen Ansätzen versuchte er, wissenschaftliche Konzepte und das bildnerisch-räumliche Denken der modernen Kunstströmungen für die Musik fruchtbar zu machen.

Varèses verstand sich als revolutionärer Schöpfer neuer Klänge und sein besonderes Interesse galt dabei der maschinellen Erzeugung von Musik. Obwohl die entsprechende Technologie noch nicht zur Verfügung stand, setzte er sich schon Ende der 1920er Jahre mit den Möglichkeiten elektronischer Klangproduktion auseinander.

Über Roche Continents
Roche fördert traditionell Kunst und Kultur. Das Projekt Roche Continents ist aus der Partnerschaft zwischen Roche und den Salzburger Festspielen hervorgegangen und sponsert “Kontinente”, eine neue Konzertreihe mit den Werken moderner Komponisten. Roche Continents richtet sich an Studierende und junge Wissenschaftler im Alter von 20 bis 29 Jahren aus ganz Europa. Im Rahmen von Roche Continents besuchen die Studierenden Aufführungen zeitgenössischer Musik und entdecken die Gemeinsamkeiten der Kreativität in Kunst und Wissenschaft. Die Teilnehmer treffen in Salzburg bis zu 99 andere Studenten aus ganz Europa, um sich mit Themen aus Kunst und Wissenschaften auseinanderzusetzen. Auf den Salzburger Festspielen besuchen Sie gemeinsam Aufführungen von Werken eines herausragenden zeitgenössischen Komponisten.

Über die Salzburger Festspiele
Die Salzburger Festspiele wurden vor 88 Jahren von Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard Strauss begründet und üben heute mehr denn je eine grosse Anziehungskraft aus. Die Salzburger Festspiele bieten ein breiteres künstlerisches Programm als jedes andere Festival: Das Spektrum reicht von der Oper über das Theater bis hin zu Konzerten. Und auch die Auswahl der Werke und Interpretationen ist breitgefächert und reicht vom Genius loci Mozart bis hin zu modernen Werken, von klassischen Interpretationen bis zu avantgardistischen Experimenten, von Hofmannsthals Jedermann bis zu Tschaikowskys Eugene Onegin. Nach Salzburg werden nur die besten und berühmtesten Künstler aus aller Welt eingeladen.

Über Roche
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes, forschungsorientiertes Unternehmen ist spezialisiert auf die beiden Geschäfte Pharma und Diagnostics. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Virologie, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche, ein Pionier im Diabetesmanagement, ist auch der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin von Roche. 2008 beschäftigte Roche weltweit über 80’000 Mitarbeitende und investierte fast 9 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 45,6 Milliarden Franken. Genentech, USA, gehört vollständig zur Roche-Gruppe. An Chugai Pharmaceutical, Japan, hält Roche die Mehrheitsbeteiligung. Für weitere Informationen: www.roche.com.

Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Quelle: F. Hoffmann-La Roche AG

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