Prof. Dr. Daniel Buser zum ITI Präsidenten gewählt

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Copenhagen, August 28, 2009 – Das Internationale Team für Implantologie (ITI), eine führende wissenschaftliche Organisation auf dem Gebiet der dentalen Implantologie, die sich der Förderung von evidenzbasierter Forschung und Ausbildung verschrieben hat, gab heute die Wahl von Prof. Dr. Daniel Buser (Bern, Schweiz) zum neuen ITI Präsidenten bekannt. Die Wahl fand anlässlich der Jahresversammlung des ITI in Kopenhagen, Dänemark statt.

Buser ist seit 1986 ITI Fellow und nimmt seither eine führende Rolle in der Organisation ein. Er war Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Komitees des ITI, zuletzt Vorsitzender der Ausund Weiterbildungskommission sowie Mitglied des ITI-Vorstandes. 2007 wurde er zum designierten Präsidenten (President-elect) ernannt. Buser folgt auf Professor Dr. Dr. Dieter Weingart (Stuttgart, Deutschland), der die Organisation von 2005 bis 2009 leitete. Weingart wird als Altpräsident bis 2011 im ITI-Vorstand verbleiben.

„Prof. Dr. Buser ist ein ausgezeichneter Lehrer und eine charismatische Führungspersönlichkeit,“ sagte Prof. Dr. Dr. Weingart, ehemaliger Präsident des ITI. „Sein Beitrag zum Erfolg des ITI, besonders im Bereich der Aus- und Weiterbildung, ist enorm und sein Engagement umfassend. Ich bin überzeugt, dass sowohl das ITI als auch der gesamte Bereich der dentalen Implantologie in hohem Masse von seiner Amtszeit als ITI Präsident profitieren können.“

Buser ist Oralchirurg und gegenwärtig Professor und Direktor der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie sowie geschäftsführender Direktor der Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern. Er ist Autor und Co-Autor von über 200 Publikationen und Buchkapiteln sowie eine der treibenden Kräfte hinter der äusserst erfolgreichen ITI Treatment Guide-Buchreihe.

„Ich freue mich, das Amt des ITI Präsidenten anzutreten und mit dem Vorstand daran zu arbeiten, das ITI noch stärker als die führende akademische Organisation auf dem Gebiet der dentalen Implantologie zu etablieren,“ sagte Prof. Dr. Buser. „Unsere Schwerpunkte in den kommenden vier Jahren meiner Präsidentschaft werden die Qualitätssicherung durch erstklassige Aus- und Weiterbildung, die effiziente Umsetzung des vor kurzem eingeführten ITI University Programs sowie die Stärkung unserer Unabhängigkeit und die Ausweitung von ITI-Aktivitäten auf nationaler Ebene durch unsere Ländersektionen sein.“

Buser schloss sein Studium und sein Doktorat in Zahnmedizin an der Universität Bern ab. Von 1989 bis 1991 arbeitete er in der Forschung an der Harvard School of Dental Medicine in Boston, USA. 1995 verbrachte er ein Sabbatical am Baylor Collage of Dentistry in Dallas, USA und von 2007 bis 2008 an der Universität von Melbourne, Australien. Seine wissenschaftlichen Interessen liegen auf dem Gebiet der Gewebeintegration von Dentalimplantaten, der Knochen- Implantat-Verbindung, Guided Bone Regeneration, Knochenersatz und sowie Langzeitstudien zu Dentalimplantaten.

Neben seiner Tätigkeit beim ITI war Buser Präsident der EAO (European Association for Osseointegration) von 1996 bis 1997, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für orale Implantologie von 1999 bis 2002 sowie Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Oralchirurgie und Stomatologie von 2002 bis 2007. Zudem ist er momentan Präsident der Schweizerischen Implantat-Stiftung und ein Vorstandsmitglied der Osteology Foundation.

Über das ITI
Das Internationale Team für Implantologie (ITI) vereint Experten aus aller Welt und aus allen Fachgebieten der dentalen Implantologie und der damit verbundenen Geweberegeneration. Als unabhängige akademische Organisation fördert das ITI aktiv die Vernetzung und den Informationsaustausch unter seinen Mitgliedern. Die mittlerweile über 6’500 ITI-Mitglieder – Fellows und Members – tauschen regelmässig auf Tagungen, Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen ihr in Forschung und klinischer Praxis erworbenes Wissen aus. Ziel ist es, Behandlungsmethoden und –ergebnisse zum Wohl der Patienten kontinuierlich zu verbessern.

Das ITI ist vor allem in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung tätig. In den fast 30 Jahren ihres Bestehens hat sich die Organisation eine Reputation für wissenschaftliche Sorgfalt, verbunden mit Verantwortung für die Patienten, erarbeitet. Die Organisation setzt sich aktiv für die Aufstellung und Verbreitung genau dokumentierter Behandlungsrichtlinien ein, die auf umfassenden klinischen Tests und der Erfassung von Langzeitergebnissen basieren. Das ITI vergibt Forschungsgelder sowie Stipendien für junge Kliniker, veranstaltet Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen und publiziert Fachbücher wie die ITI Treatment Guide-Buchreihe. www.iti.org.

Quelle: ITI International Team for Implantology

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