PostAuto steigert Umsatz und Ergebnis

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PostAuto hat in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld den Umsatz im ersten Semester 2009 um 17 Millionen auf 314 Millionen Franken erhöht. Das entspricht einer Steigerung um 5,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Gewinn konnte um 84,6 Prozent von 13 auf 24 Millionen Franken gesteigert werden. PostAuto profitiert davon, dass Schweize- rinnen und Schweizer mehr Ferien im Inland machen: Der langen und guten Wintersaison folgten hohe Passagieraufkommen. Die Frequenzen der Pendler sind stabil. PostAuto rech- net mit einer ähnlichen Nachfragesteigerung wie 2008 (3,2 Prozent mehr Fahrgäste). Das Jahresergebnis wird aufgrund heutiger Kenntnisse deutlich über dem letztjährigen liegen.

Betriebsaufwand legt 2 Prozent zu
Die Aufwände entwickelten sich erfreulicherweise nicht parallel zum Umsatzwachstum. Für positive Effekte sorgten dabei die aufgrund der weltweiten Rezession gesunkenen Treib- stoffpreise. Auch die Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse lagen im Gegensatz zum Vorjahr unter den budgetierten Werten. Die Betriebsaufwände betrugen per 30. Juni 2009 290 Millionen Franken (+ 2 Prozent).

Neue PostAuto-Linien und Grossaufträge
Seit Anfang Mai verkehrt PostAuto auf zwei Schnellbuslinien durch den neuen Uetliberg- tunnel. Die Fahrgastzahlen entwickelten sich von Beginn weg sehr positiv und übertreffen die Erwartungen. Ein Ausbau des Angebots mit zusätzlichen Kursen am Abend und am Wochenende wird geprüft. Auch im Aargau betreibt die PostAuto Schweiz AG seit dem 10. August zwischen Wohlen–Villmergen–Dottikon-Dintikon eine neue Linie. Zudem fährt PostAuto zwischen Ardez und Scuol im Unterengadin Bahnersatzkurse für die Rhätische Bahn. Im Rahmen dieses Grossauftrags leistet PostAuto von März bis November 2009 rund 250 000 Kilometer. Neue Transportleistungen im In- und Ausland bedeuten einen erhöhten Personalbedarf. Insgesamt arbeiten in der Schweiz 3277 Personen (+ 7 Prozent) für PostAu- to und die PostAuto-Unternehmen, was rund 2810 Vollzeitstellen (+ 6 Prozent) entspricht. Im Ausland sind es 278 Personen (+ 12 Prozent) oder rund 268 Vollzeitstellen (+ 13 Pro- zent).

Mehrere Erfolge in Frankreich
In Frankreich konnte PostAuto im Frühjahr 2009 gleich mehrere Ausschreibungen für Bus- netze für sich entscheiden, darunter in Mâcon, Dole, Agde, im Departement Hérault und in der Agglomeration von Grenoble. Diesen Sommer erfolgten die Betriebsaufnahmen der neuen Netze. Ab 1. November wird PostAuto nach gewonnener Ausschreibung auch Bus- linien in Grésivaudan bei Grenoble betreiben. PostAuto hat sich in Frankreich erfolgreich entwickelt und gilt heute als etablierter Anbieter im öffentlichen Verkehr. Das Unterneh- men beteiligt sich in Frankreich weiterhin an öffentlichen Ausschreibungen von Buslinien und erwägt den Markteintritt in weiteren europäischen Ländern. PostAuto erwirtschaftet bereits 10 Prozent seines Umsatzes im Ausland. In den nächsten drei Jahren wird PostAuto ca. 100 Millionen Franken in die Busflotten im Ausland investieren.

Quelle: Die Schweizerische Post

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