Internationaler Mathematikpreis an Sorin Popa

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Sorin Popa von der University of California Los Angeles (USA)erhält den Ostrowski-Preis 2009 für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der von Neumann- und C*-Algebren. Popa löste in seinen Arbeiten eine ganze Reihe von lange offen gebliebenen Problemen aus der Theorie der Operatorenalgebren. Seine Einsichten in das Zusammenspiel von Gruppentheorie und Ergodentheorie mit der Theorie der von Neumann-Algebren führten zu einer völligen Neugestaltung der Theorie der Operatorenalgebren.

Der Ostrowski-Preis
Alexander M. Ostrowski, von 1928 bis 1958 Professor für Mathematik an der Universität Basel, hat eine nach ihm benannte Stiftung errichtet, welche alle zwei Jahre einen Preis für die besten wissenschaftlichen Leistungen auf den Gebieten der reinen und der theoretischen Grundlagen der numerischen Mathematik verleihen soll. Laut Statut besteht die Jury aus je einem Vertreter der Universitäten Basel, Jerusalem und Waterloo (Kanada) und der Akademien von Dänemark und den Niederlanden. Die Zuerkennung des Preises hat ohne Rücksicht auf Politik, Nationalität, Religion und Alter zu erfolgen.

Der Ostrowski-Preis wird zum elften Mal verliehen. Die bisherigen Preisträger waren: Louis de Branges (1989), Jean Bourgain (1991), Miklos Laczkovich und Marina Ratner (1993), Andrew Wiles (1995), Yuri Nesterenko und Gilles Pisier (1997), Alexander Beilinson und Helmut Hofer (1999), Henryk Iwaniec, Peter Sarnak und Richard L. Taylor (2001), Paul Seymour (2003), Ben Green und Terence Tao (2005) und Oded Schramm (2007).

Quelle: Universität Basel

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