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BCV-Gruppe: starker Anstieg von Brutto- und Reingewinn im ersten Halbjahr 2015

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Höherer Ertrag
Der Geschäftsertrag der BCV-Gruppe nahm gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 um 3% auf CHF 519 Millionen zu. In einem Negativzinsumfeld ging der Erfolg aus dem Zinsgeschäft um 3% auf CHF 246 Millionen zurück. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft sank ebenfalls leicht, und zwar um 2% auf CHF 171 Millionen. Getrieben durch einen sehr aktiven Devisenmarkt seit Aufgabe des EUR/CHF-Mindestkurses durch die SNB verzeichnete der Erfolg aus dem Handelsgeschäft für Kunden eine deutliche Zunahme um CHF 27 Millionen auf CHF 80 Millionen (+52%). Der übrige ordentliche Erfolg blieb mit CHF 22 Millionen stabil.

CHF 260 Millionen Bruttogewinn (+9%)
Der Geschäftsaufwand sank um 2% auf CHF 258 Millionen. Der Personalaufwand ging um 1% auf CHF 170 Millionen zurück. Der übrige Geschäftsaufwand verringerte sich um 4% auf CHF 88 Millionen. Folglich war eine bedeutende Zunahme des Bruttogewinns auf CHF 260 Millionen (+9%) zu verzeichnen.

CHF 179 Millionen Reingewinn (+17%)
Die Abschreibungen nahmen um 7% auf CHF 39 Millionen ab. Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste betragen CHF 26 Millionen. Der außerordentliche Ertrag beläuft sich auf CHF 35 Millionen und ist in erster Linie auf den 2014 angekündigten Verkauf der Swisscanto-Beteiligung sowie die Auflösung von Rückstellungen für Kreditrisiken zurückzuführen. Beim Reingewinn war ein starker Anstieg um 17% auf CHF 179 Millionen zu verzeichnen. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 60 auf 57%.

Ausweitung der Bilanzsumme
Die Bilanzsumme nahm um 3% auf CHF 43,4 Milliarden zu. Auf der Aktivseite der Bilanz verzeichnete das Hypothekargeschäft einen Anstieg von CHF 308 Millionen bzw. 1% auf CHF 24,4 Milliarden. Die übrigen Kredite sanken insbesondere aufgrund des Geschäftsrückgangs in den Bereichen Trade Finance und Grossunternehmen um 8% auf CHF 5,2 Milliarden.
Auf der Passivseite der Bilanz stiegen die Spar- und Kundeneinlagen weiter an, und zwar um CHF 93 Millionen bzw. 1% auf CHF 13,1 Milliarden. Die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden nahmen um 1% bzw. CHF 206 Millionen auf CHF 16,0 Milliarden ab.

Verwaltete Vermögen stabil
Die verwalteten Vermögen der Gruppe bleiben mit CHF 86,4 Milliarden stabil. Der Nettoneugeldzufluss beläuft sich auf CHF 1,9 Milliarden, mit einem Zufluss von Onshore-Geldern in Höhe von CHF 2,4 Milliarden und einem erwarteten Abfluss von Offshore-Geldern in Höhe von CHF 517 Millionen.

Ausschüttung an die Aktionäre
In Übereinstimmung mit ihrer Ausschüttungspolitik zahlte die BCV im April insgesamt CHF 32 pro Aktie aus. Dies entspricht einer Gesamtsumme von CHF 275 Millionen.

Solide Kapitalbasis
Die Eigenmittelausstattung bleibt mit CHF 3,2 Milliarden und einer Kapitalquote von 17,1% sehr komfortabel und zeugt von der soliden Kapitalbasis der Bank.
Die Rating-Agentur Moody’s erhöhte das Langfristrating der Bank um zwei Stufen von A1 auf Aa2. Somit gehört die BCV zum erlesenen Kreis der bestbewerteten Finanzinstitute weltweit.

Perspektiven
Sofern sich die Wirtschaftslage und die Entwicklung an den Finanzmärkten nicht signifikant verschlechtern, rechnet die BCV für das laufende Jahr damit, dass die Ergebnisse – bereinigt um den außerordentlichen Ertrag im ersten Halbjahr – ähnlich gut ausfallen werden wie in den vorhergehenden Geschäftsjahren.

* ungeprüfte Halbjahresergebnisse
Dies ist eine Übersetzung. Maßgebend ist ausschließlich der französische Originaltext.

Quelle:
Banque Cantonale Vaudoise – BCV
www. bcv.ch

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