Arbeiten in der Schweiz

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Die schriftliche Bewerbung in der Schweiz
Marko aus Düsseldorf hat die Scrum Online Zertifizierung zum Product Owner absolviert, weil er einen entsprechenden Job in Bern finden wollte, wo seine Freundin lebt. Er hat den Job bekommen und berichtet hier über seinen Weg dorthin.

Seine Suche nach Jobs hat ausschließlich im Internet stattgefunden. Er hat dabei die Portale von Jobscout und Monster durchsucht, wie er es auch aus Deutschland gewohnt war. Auch beim Lebenslauf und dem Motivationsschreiben waren keine großen Anpassungen erforderlich.

Wichtig war jedoch, die Motivation für den Ortswechsel gut zu erklären. In seinem Fall kein Problem. Wenn die Sache jedoch nicht so eindeutig ist, kann hier ruhig ein wenig ausgeholt werden. Zur Sicherheit hat er seine Telefonnummer auch noch um die deutsche Vorwahl ergänzt.

Das Bewerbungsgespräch: Gleich und doch anders
Der Ablauf beim persönlichen Gespräch ist gleich aufgebaut wie in Deutschland. Die Frage nach Stärken und Schwächen ist beispielsweise auch hier sehr beliebt.

Es gibt jedoch ein paar Dinge, die in der Schweiz gar nicht gehen. Dazu gehört zum Beispiel der Versuch, den Dialekt zu imitieren. Das Gegenüber wird in den meisten Fällen Hochdeutsch sprechen. Das ist für Schweizer völlig normal und sie erwarten kein Kompliment dafür.

Während bei Vorstellungsgesprächen in Deutschland oft der finanzielle Aspekt im Mittelpunkt steht, spielt dieser in der Schweiz nur eine untergeordnete Rolle. Auf jeden Fall sollte darauf gewartet werden, bis das Thema vom Vertreter des Unternehmens angesprochen wird.

Achtung: Aufenthaltsgenehmigung erforderlich
Wer für länger als 90 Tage in der Schweiz arbeiten möchte, benötigt dafür eine Aufenthaltsgenehmigung. Vor Antritt der Stelle ist es erforderlich, bereits in der neuen Wohngemeinde gemeldet zu sein.

Darüber hinaus besteht nach spätestens 90 Tagen die Verpflichtung dazu, sich bei einer schweizerischen Krankenversicherung zu versichern.

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