Archiv für August 2022

Wechsel in der Geschäftsleitung von Kühne+Nagel

Montag, 29. August 2022

Lothar Harings, Mitglied der Geschäftsleitung und Personalchef der Kühne+Nagel International AG, wird auf eigenen Wunsch mit Vollendung des 63. Lebensjahrs zum 30. Juni 2023 seine langjährige Tätigkeit in der Kühne+Nagel Gruppe beenden und in den Ruhestand treten.

Im Sinne einer vorausschauenden Nachfolgeregelung ist es gelungen, mit Sarah Kreienbühl (Jahrgang 1970, Schweizer und französische Staatsangehörige) eine sehr qualifizierte Führungspersönlichkeit für die Nachfolge zu gewinnen. Sie wird ab dem 1. April 2023 als Mitglied der Geschäftsleitung das weltweite Personalmanagement von Kühne+Nagel und zusätzlich konzernweit den strategisch immer bedeutsameren Bereich Nachhaltigkeit verantworten.

Sarah Kreienbühl verfügt über langjährige Führungserfahrung auf Geschäftsführungsebene in unterschiedlichen Industrien; seit 2018 als Mitglied der Generaldirektion bei Migros, dem grössten privaten Arbeitgeber der Schweiz mit rund 100.000 Mitarbeitenden.

Dr. Jörg Wolle, Präsident des Verwaltungsrates der Kühne+Nagel International AG: „Es freut es uns sehr, mit Sarah Kreienbühl eine hervorragend qualifizierte und gewinnende Persönlichkeit in die Geschäftsleitung von Kühne+Nagel berufen zu können. Lothar Harings danken wir bereits an dieser Stelle für seine langjährige, hervorragende Leistung.“

Quelle:
Kuehne+Nagel
kuehne-nagel.com


Über Kühne+Nagel
Mit über 79.000 Mitarbeitenden an mehr als 1.300 Standorten in über 100 Ländern zählt Kühne+Nagel zu den global führenden Logistikdienstleistern. Schwerpunkte liegen in den Bereichen See- und Luftfracht, Landverkehre und Kontraktlogistik mit klarer Ausrichtung auf integrierte Logistikangebote.

Intershop veräussert Entwicklungsprojekt «AuPark» in Wädenswil

Montag, 22. August 2022

Intershop hat den «AuPark» 2001 erworben und zunächst als Industrie- und Gewerbeliegenschaft weiter betrieben. Nach mehr als zehnjähriger Projektierungsphase wurde der Gestaltungsplan im Sommer 2020 rechtsgültig. Gegen den im März 2022 eingetroffenen Bauentscheid wurde kein Rekurs erhoben, wodurch die Baubewilligung im Mai Rechtskraft erlangt hat.

Der Verkaufspreis beläuft sich auf CHF 190 Mio. Der Rückbau der bisherigen Gebäude sowie die fachgerechte Entsorgung eines allenfalls belasteten Aushubs werden noch von Intershop ausgeführt. Unter Berücksichtigung der hierfür voraussichtlich anfallenden Kosten erwartet Intershop, auf Basis des Wertes per 31.12.2021, einen Gewinnbeitrag vor Steuern von gut CHF 120 Mio.

Für die bei Intershop verbleibende Landparzelle von knapp 11’000 m2 wurde bereits 2017 ein Kaufvertrag mit dem Kanton Zürich über CHF 19.8 Mio. beurkundet. Alle darin enthaltenen Bedingungen sind zwischenzeitlich erfüllt und die Eigentumsübertragung ist für 2023 vorgesehen. Da diese Landparzelle bereits zum Verkaufspreis bewertet ist, wird aus der anstehenden Transaktion mit dem Kanton kein wesentlicher Gewinn resultieren.

Quelle:
Intershop Holding AG
www.intershop.ch


Intershop ist ein an der SIX Swiss Exchange kotiertes und in der Schweiz tätiges Immobilienunternehmen, das vorwiegend in kommerzielle Liegenschaften investiert. Das Portfolio am 31.12.2021 umfasste 51 Liegenschaften mit einer vermietbaren Fläche von rund 513’000 m² und einen Marktwert von rund 1.4 Milliarden Schweizerfranken. Intershop investiert vornehmlich im Wirtschaftsraum Zürich, im Genferseegebiet und entlang der Hauptverkehrsachsen. Das Portfolio kombiniert hohe Ertragskraft und Sicherheit dank nutzungsgemässer und geografischer Diversifikation mit einem beachtlichen Mehrwertpotenzial in den entwicklungsfähigen Liegenschaften.

Meyer Burger sichert sich Silizium-Wafer aus europäischer Produktion für die Solarzellenproduktion und stärkt damit die Resilienz der Lieferketten

Dienstag, 16. August 2022

Meyer Burger hat einen verbindlichen Liefervertrag für Silizium-Wafer mit dem norwegischen Hersteller Norwegian Crystals unterzeichnet. Das für die Herstellung der Wafer verwendete Polysilizium stammt aus europäischer und amerikanischer Produktion. Dank der von Meyer Burger patentierten Heterojunction/SmartWire-Technologie, die in der Solarzellen- und Solarmodulproduktion eingesetzt wird, können die Wafer dünner sein als in herkömmlichen Produkten üblich. Dadurch und auch aufgrund der für die Produktion von Polysilizium und Silizium-Einkristallen verwendeten Primärenergie (z.B. Wasserkraft in Norwegen) haben die europäischen Wafer einen besonders niedrigen CO2-Fussabdruck. Meyer Burgers Solarmodule setzen damit einen neuen Massstab. Die Parteien sind im Gespräch bezüglich einer Ausweitung der Wafer-Lieferungen für die kommenden Jahre entsprechend den Wachstumsplänen von Meyer Burger.

„Mit der Lieferung erster Mengen an Wafern aus europäischer Produktion schliesst Meyer Burger die letzte Lücke im strategischen Wiederaufbau einer europäischen Lieferkette für die Produktion von Solarzellen und Solarmodulen“, sagt Daniel Menzel, Chief Operating Officer bei Meyer Burger, und fügt hinzu: „Dennoch wird Meyer Burger weiterhin die Vorteile globaler Lieferketten nutzen, allerdings mit klaren und eindeutigen Anforderungen an die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.“

Meyer Burger hat sich bereits seit dem Strategiewechsel im Jahr 2020 auf die Wiederherstellung resilienter Lieferketten konzentriert. Das Unternehmen beschafft im Rahmen seiner globalen Multi-Sourcing-Strategie Schlüsselkomponenten wie Solarglas, Folien, Zellverbinder, Chemikalien und Prozessgase für die Solarzellen- und Solarmodulproduktion bereits anteilig in Europa. Das Unternehmen überwacht kontinuierlich die strategische Unabhängigkeit seiner Lieferketten und passt sie stets so an, dass möglichst keine unerwünschten Abhängigkeiten den laufenden Produktionsprozess sowie die geplante Expansion und das weitere Wachstum des Unternehmens beeinträchtigen.

Quelle:
Meyer Burger Technology AG
www.meyerburger.com

Über Meyer Burger Technology AG

Meyer Burger stellt Hochleistungs-Solarzellen und -Solarmodule her. Seine proprietäre Heterojunction/SmartWire-Technologie ermöglicht es dem Unternehmen, neue Standards in Bezug auf Energieertrag zu setzen. Mit Solarzellen und -modulen, die in der Schweiz entwickelt und in Deutschland unter nachhaltigen Bedingungen gefertigt werden, will Meyer Burger zu einem weltweit führenden Photovoltaik-Unternehmen wachsen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 1000 Mitarbeitende an Forschungsstätten in der Schweiz, Entwicklungs- und Fertigungsstätten in Deutschland und den USA, und an Vertriebsstandorten in Europa, USA und Asien.

Meyer Burger wurde 1953 in der Schweiz gegründet und hat in den letzten Jahrzehnten als Anbieter von Produktionssystemen die Entwicklung der globalen Photovoltaik-Industrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette geprägt und wesentliche Standards der Industrie gesetzt. Ein grosser Teil der heute weltweit produzierten Solarmodule basiert auf Technologien, die von Meyer Burger entwickelt wurden.

Die Namenaktien der Meyer Burger Technology AG sind an der SIX Swiss Exchange gelistet (Ticker: MBTN).