Archiv für die Kategorie ‘Bildung und Forschung’

Über 50 Prozent der Unternehmen sind digitale Dinosaurier

Donnerstag, 07. Mai 2015

«Nach wie vor scheint digitales Know-how sowohl auf Führungs- als auch auf Mitarbeiterstufe Schweizer Unternehmen zu fehlen», fasst Sven Ruoss, Studienleiter CAS Social Media Management an der HWZ, die Ergebnisse seiner Studie zusammen. «Dies obwohl 74 Prozent der befragten Unternehmen davon ausgehen, dass die Digitalisierung grosse bis sehr grosse Auswirkungen auf ihre Branche haben wird.» Für die Hälfte der Schweizer Unternehmen werde dies bis 2017 erfolgskritisch.

Mangelndes Know-how auf der Führungsetage und fehlende finanzielle Ressourcen
Schweizer Unternehmen fordere die digitale Transformation hauptsächlich aufgrund von Einschränkungen im IT-System, fehlender finanzieller Ressourcen und mangelndem Know-how auf der Führungsetage. «Ein Umdenken ist dringend notwendig, da sich der digitalen Entwicklung keine Branche entziehen kann. Ein sinnvoller Einsatz digitaler Möglichkeiten kann die Kundenbindung massgeblich erhöhen und führt meist zu einer Effizienzsteigerung in allen Bereichen», hält Manuel P. Nappo, Leiter des Center for Digital Business an der HWZ fest. Als wegweisende Technologien erkennt die Studie «Digital Security» sowie die Bereiche «Mobile», «Big Data», «Social Media» und «Cloud Computing». Als wichtigste Beweggründe für Unternehmen, die digitale Transformation zu vollziehen, werden Produkt- und Dienstleistungserweiterungen, ein verbessertes Kundenerlebnis und die Steigerung der Produktivität aufgeführt.

Zur Studie/Masterarbeit:
An der Studie/Befragung nahmen 463 Personen teil. Davon 77 % männlich, 23 % weiblich. 62 % der Befragten sind im Kader, 33 % haben keine Kaderfunktion und 5 % sind selbständig.

Quelle:
HWZ | Hochschule für Wirtschaft Zürich
www.fh-hwz.ch

Swisscom StartUp Challenge 2014: die 5 Gewinner sind gekürt

Dienstag, 19. August 2014

Über 100 Start-ups aus den Bereichen ICT, Media und Cleantech nahmen an der diesjährigen StartUp Challenge teil. Zehn qualifizierten sich fürs Finale und traten zum entscheidenden Pitch vor einer Fachjury an, die aus Swisscom Managern und Experten von venturelab bestand. Fünf Jungunternehmen ist es gelungen, mit ihrem Geschäftsmodell die Jury zu begeistern: ScanTrust (Lausanne), eSMART (Ecublens), Geosatis (Lausanne), Hoosh (Lugano) und CashSentinel (Yverdon-les-Bains) heissen die Gewinner der diesjährigen Challenge. Die fünf Start-ups reisen im Oktober nach Kalifornien ins Silicon Valley, wo sie an einem massgeschneiderten Mentorenprogramm von Swisscom teilnehmen. «Hinter diesen Unternehmen stecken motivierte Jungunternehmer, die bereit sind, die Weltmärkte zu erstürmen. Die Swisscom StartUp Challenge wird ihnen im Silicon Valley wichtige Türen öffnen», sagt Roger Wüthrich-Hasenböhler, Initiator der Challenge und Leiter Geschäftsbereich KMU bei Swisscom.

Nächster Halt: Silicon Valley
Das einwöchige Mentorenprogramm werden die fünf Start-ups am 12. Oktober 2014 im Silicon Valley antreten – dem bedeutendsten Standort der IT- und High Tech-Industrie weltweit. Dort werden die Jungunternehmen Kontakte zu internationalen Partnern und erfahrenen Investoren knüpfen sowie gemeinsam mit Mentoren am eigenen Geschäftsmodell feilen. «Das Programm im Silicon Valley werden wir dazu nutzen, unserer Geschäftsidee den letzten Schliff zu verpassen. Denn wir schielen auf den amerikanischen Markt und hegen den Wunsch, eine eigene Filiale in San Francisco zu eröffnen», so Reshad Moussa, Chief Business Development Officer beim Gewinner-Start-up Geosatis.

Westschweiz punktet mit Technologie-Trends
Vier der fünf Gewinner stammen aus der französischen Schweiz. Dies wiederspiegelt die Entwicklungen in der nationalen Start-up-Szene, wo Lausanne zu einem zweiten Hotspot für Jungunternehmen heranwächst. Weiter sind alle Gewinner in zukunftsgerichteten Branchen tätig, wie dem Energiemarkt, dem bargeldlosen Zahlungsverkehr oder dem Geschäft mit kommunizierenden Geräten (Machine-to-Machine). Diese Geschäftsfelder bieten Raum für Innovation und sind deshalb für Start-ups besonders interessant. Roger Wüthrich-Hasenböhler resümiert dazu: «Da die Schweiz über keine eigenen Rohstoffe verfügt, ist Wissen unsere bedeutendste Ressource. Wir können mit Stolz sagen, dass wir eines der innovativsten Länder der Welt sind. Start-ups wie unsere Challenge-Gewinner tragen einen Grossteil dazu bei.»

Die Gewinner

CashSentinel – sicher bargeldlos Gebrauchtwagen kaufen
Der Treuhandservice CashSentinel soll die Sicherheit beim Kauf oder Verkauf eines Gebrauchtwagens erhöhen. Mithilfe des Mobiltelefons können hohe Geldbeträge sicher überwiesen werden. Käufer und Verkäufer stimmen dabei zur gleichen Zeit dem Handel zu. Die Risiken in Zusammenhang mit einer Vorausüberweisung oder dem Herumtragen von viel Bargeld sind eliminiert.

Geosatis – Fussfesseln 2.0
Nicht-gewalttätige Straftäter sollen dank elektronischem, GPS-basiertem Monitoring einfacher, humaner und kostengünstiger resozialisiert werden – das ist das Ziel von Geosatis. Dazu stellt die Firma alle nötigen Produkte zur Verfügung: von der elektronischen Fussfessel über die Überwachungssoftware bis hin zur App. Der Betroffene kann in seinem gewohnten Umfeld bleiben, gleichzeitig werden Gefängniskosten eingespart.

Hoosh – das wirklich intelligente Marketing-Tool
Welches Keyword-Targeting soll das Unternehmen bei Google verwenden? Hat sich das Online-Ranking verbessert? Wie kann mehr Traffic auf der Webseite generiert werden? Bei solchen und ähnlichen Fragen kommt der Online Marketing Intelligence-Anbieter Hoosh zum Einsatz. Hoosh hilft Unternehmen dabei, die Performance ihres Online-Geschäfts zu verbessern.

ScanTrust – echter Schutz vor Fälschungen
Die Lösung von ScanTrust schützt Markeninhaber und Autoren vor Fälschungen. Sie basiert auf einem QR-Code, welcher auf Verpackung oder direkt auf Produkt abgebildet ist. Der Code garantiert die Echtheit des Artikels. Der Kunde scannt den Code mit einer Smartphone-App und ruft damit simultan weitere Informationen zum Artikel ab. Die dadurch generierten Kundeninformationen werden zum Hersteller weitergeleitet, welcher mithilfe dieser Daten seine Produkte optimieren kann.

eSMART – Energieverbrauch einfach im Griff
Die Reduktion des Energieverbrauchs liegt eSMART am Herzen. Ihr Service erlaubt eine Auswertung des Verbrauchs von Strom, Wasser und Heizungswärme auf einen Blick. Mithilfe eines Smartphones oder Tablets lassen sich die angeschlossenen Geräte steuern. Dies erleichtert den Kunden, ihren Energieverbrauch und die Kosten im Griff zu behalten.

Source:
Swisscom AG
Media Relations
3050 Bern
Schweiz
www.swisscom.ch

ABB unterstützt neue Professur für Leistungshalbleiter an der ETH Zürich

Freitag, 06. Juni 2014

ABB stellt der ETH Zürich Foundation 5 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung, zur Unterstützung für die Entwicklung hocheffektiver Leistungshalbleiter, die Energieumwandlungssysteme, die Energieübertragung über grosse Distanzen und Industrielösungen effizienter machen sollen.

Mit dem über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgezahlten Beitrag von ABB Schweiz wird die weltweit renommierte Schweizer Hochschule im Rahmen ihrer „Elektrischen Energie-Initiative“ eine vierte Professur einrichten. Die Initiative soll neben der Förderung von Forschung und Lehre auch Industriepartner in ihrer Arbeit unterstützen.

Das Forschungsgebiet Leistungshalbleiter gewinnt zunehmend an Bedeutung. Leistungselektronik kommt z.B. zum Einsatz, um elektrischen Strom an bestimmte Anforderungen anzupassen. Das macht es möglich, die Drehzahl von Elektromotoren zu regeln, Züge sanft zu beschleunigen und zu bremsen, erneuerbare Energien ins Stromnetz zu integrieren und Elektroauto-Batterien in nur 15 Minuten aufzuladen.

„Es ist uns eine Ehre, die neue Professur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zu unterstützen. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieses Engagement auszahlt und zur Entwicklung des Stromnetzes der Zukunft beiträgt“, sagt Ulrich Spiesshofer, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „Wir müssen Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch entkoppeln. Mit diesem Beitrag unterstreichen wir unseren Leitspruch ‚Power and productivity for a better world‘.“

ABB investiert jährlich 1,5 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung und arbeitet weltweit mit Universitäten zusammen. Das Unternehmen unterstützt so seinen Anspruch, seinen Kunden bei der Reduzierung ihres Energieverbrauchs und der Verbesserung der Effizienz zu helfen, um auf diese Weise Ressourcen zu schonen. Mit ihrer fast 160-jährigen Geschichte und 21 Nobelpreisträgern ist die ETH Zürich für ABB ein idealer Partner, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.

In internationalen Rankings wird die ETH regelmässig als eine der weltweit besten technisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen bewertet. Mit ihrem Beitrag unterstützt ABB die Initiative der Hochschule, den Fachbereich elektrische Energietechnik auszubauen und ihre führende Stellung in der Energie-Forschung zu stärken.

„Die neu eingerichtete Professur erweitert das Lehrangebot für unsere Studierenden und fördert die Forschung und Entwicklung neuer Technologien und Materialien in einem Bereich, der für die Schweizer Energiepolitik von zentraler Bedeutung ist“, sagt Ralph Eichler, Präsident der ETH. „Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der neuen Professur wird die Entwicklung neuer Leistungshalbleiter für das Hochspannungsnetz der Zukunft sein.“

ABB betätigt sich bereits auf diesem Gebiet und errichtet derzeit ein Forschungslabor für Leistungselektronik bei Baden in der Schweiz. Dort beschäftigen sich Mitarbeitende mit Leistungshalbleitertechnologien und auch ABB Semiconductors im nahegelegenen Lenzburg widmet sich der Entwicklung von Halbleitern.

ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 150’000 Mitarbeitende.

Die ETH Zürich wurde 1855 gegründet und zählt zu den weltweit führenden technisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen. Sie ist bekannt für ihre exzellente Lehre, wegweisende Grundlagenforschung und den direkten Transfer von neuen Erkenntnissen in die industrielle Praxis. Die ETH Zürich zählt rund 18’000 Studierende aus über 110 Ländern, davon 3900 Doktorierende.

Die ETH Zürich Stiftung ist Brückenbauer zwischen Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen und der ETH Zürich und unterstützt die Hochschule bei der Erreichung ihrer strategischen Ziele.

Source:
ABB Asea Brown Boveri Ltd
Affolternstrasse 44
8050 Zurich
Switzerland
www.abb.ch

Auslandschweizer-Ausbildungsgesetz bereit für den Rat – Mehrheit für die Einführung der Eizellspende

Freitag, 17. Januar 2014

Die nationalrätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur hat das Bundesgesetzes über die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland  (13.052 s) ohne Änderungsanträge an den Nationalrat überwiesen. Während der Nichteintretensantrag mit 17 zu 4 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt wurde, nahm die Kommission die Vorlage mit 18 zu 5 Stimmen bei einer Enthaltung an.

Im Gegensatz zur Beratung in der ständerätlichen Schwesterkommission (siehe Medienmitteilung vom 22.10.2013) waren die Positionen der Kommissionsmitglieder in Fragen der „Swissness“ und der Finanzierung besonders umstritten. So unterlag eine Minderheit mit dem Antrag, eine Mindestquote an Schweizer Schülern in den Schweizerschulen im Ausland im Gesetz festzuschreiben, mit 11 zu 12 Stimmen nur knapp. Mit 13 zu 11 Stimmen wurde zudem ein Antrag abgelehnt, der vorsah, bei der Anschubfinanzierung des Bundes für eine Schulgründung von der schweizerischen Trägerschaft vor Ort nicht mehr die Hälfte der Kosten zu verlangen, sondern eine angemessene, den örtlichen Gegebenheiten angepasste Mitfinanzierung.

Die Kommission hat sich zudem zum Antrag der Staatspolitischen Kommission des Ständerats (SPK-S) geäussert, das Auslandschweizer-Ausbildungsgesetz in das Auslandschweizergesetz zu integrieren. Auch in diesem Punkt folgte die Kommission der Position des Ständerats und lehnte den Antrag einstimmig ab.
Die Initiative 12.487 Neirynck hat zum Ziel, die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen in Bezug auf die Keimzellspende zu beseitigen. Das geltende Fortpflanzungsmedizingesetz erlaubt die Samenspende – nicht aber die Eizellspende. Die Kommission teilt mehrheitlich die Auffassung des Initianten und gibt der Initiative mit 13 zu 7 Stimmen bei einer Enthaltung Folge. Sie will die Frage im Übrigen unabhängig von der Vorlage über die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik regeln.

Die Initiative 13.451 Quadranti bezweckt die Weiterführung und Weiterentwicklung der Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung nach dem 31. Januar 2015. Die Anstossfinanzierung ist eine Erfolgsgeschichte und die Kommission erachtet den Nutzen und die Nachhaltigkeit des Programms als erhaltenswert. Deshalb gibt sie der Initiative mit 13 zu 9 Stimmen bei einer Enthaltung Folge.

Die Kommission tagte am 16./17. Januar 2014 in Bern unter dem Vorsitz von Nationalrat Matthias Aebischer (SP/BE) und teilweise im Beisein von Bundesrat Alain Berset.

Quelle: Das Schweizer Parlament

Auslandschweizer-Ausbildungsgesetz findet breite Unterstützung

Dienstag, 22. Oktober 2013

Die Ausarbeitung des Bundesgesetzes über die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland  (13.052 s) gleicht bislang einer Erfolgsgeschichte. Bei den betroffenen Kreisen stiess die Gesetzesvorlage sowohl in der Vernehmlassung als auch in den Anhörungen auf eine breite Zustimmung (siehe Medienmitteilung vom 3. September 2013). Nun zeigte sich auch die WBK-S mit dem Entwurf zufrieden. Sowohl der Aufhebung der Bestimmungen zu einem Mindestanteil an Schweizer Kindern in den Schweizerschulen als auch der finanziellen Unterstützung der Vermittlung von Schweizer Bildung ausserhalb der Schulen wurde in einem allgemeinen Konsens entsprochen. Zustimmung fand auch die Neuregelung der Finanzhilfen an Schweizer Schulen, die nicht einzig gemessen an der Anzahl Schweizer SchülerInnen und Lehrkräfte, sondern u.a. auch am Gesamtbestand an SchülerInnen sowie am mehrsprachigen Unterricht ausgesprochen werden. Begrüsst wird zudem, dass den Schulen mittels eines einfachen Bundesbeschluss eine vierjährige Beitragsperiode garantiert wird, die eine gewisse Planungssicherheit gewährt. Ferner hat die Kommission einstimmig die Möglichkeit verankert, dem Bund gehörende Liegenschaften unentgeltlich oder zu Vorzugsbedingungen auf anerkannte Schweizerschulen oder die dafür begründeten Stiftungen zu übertragen. Letztlich unterstützte die WBK-S das bundesrätliche Vorhaben, die Vermittlung der beruflichen Grundbildung im Gesetz festzuhalten. Neu soll der Bund im Einvernehmen mit dem Patronatskanton die entsprechenden Angebote an einer anerkannten Schweizer Schule mit allgemeinbildender Sekundarstufe II als beitragsberechtigt anerkennen können (Art. 5). Damit kann das eidgenössische Modell des dualen Bildungssystems auch ins Ausland getragen werden.

Die Vorlage wurde einstimmig angenommen und an den Ständerat zur Beratung für die Wintersession überwiesen. Zudem bezog die WBK-S Position zum Projekt für ein Auslandschweizergesetz, das von der SPK-S zurzeit erarbeitet wird. Die Kommission folgte diesbezüglich der bundesrätlichen Position und lehnte den Antrag der SPK-S, das Auslandschweizer-Ausbildungsgesetz in das Auslandschweizergesetz zu integrieren, einstimmig ab.

Als Zweitrat äusserte sich die WBK-S im Rahmen der Vorberatung auch zu drei Motionen:

  • Mehr Schweizer Nachwuchs dank Aufhebung des Numerus clausus (11.3526 n; Nationalrat ((Häberli-Koller) Amherd): Die Kommission ist der Auffassung, dass seit der Einreichung dieses Vorstosses viele Anstrengungen von den Kantonen und vom Bund unternommen wurden, um die Aufnahmekapazitäten an den medizinischen Fakultäten zu erhöhen. Bereits heute ist die Zahl der Ausbildungsplätze vielerorts gestiegen. Die WBK-S ist auch der Ansicht, dass für eine Erhöhung der Ausbildungsplätze anderweitige Parameter beachtet werden müssten, wie bspw. Fragen der Ärztedichte, der Weiterbildungsplätze, der Spezialisierung, der Finanzierung usw. Im Hinblick auf die laufenden Arbeiten, wie sie bspw. im Bericht des Bundesrates „Gesundheit2020“ aufgezeigt werden, sowie mit Rücksicht auf die Kompetenzhoheit der Kantone für die Zulassungsbeschränkung zu Studiengängen an Universitäten oder Fachhochschulen, sprach sich die WBK-S mit 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen gegen die Annahme der Motion aus. Mit diesem Beschluss beantwortet sie auch das Anliegen der Petition Abschaffung des Numerus Clausus für das Medizinstudium (13.2047).
  • Massnahmenpaket zum Schutz der Bienen (13.3367 n): Einstimmig unterstützte die WBK-S die Motion ihrer Schwesterkommission, welche ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln verlangt. Mit dieser Motion sollen sie die Risiken, die durch die Anwendung von Pestiziden sowohl für die Umwelt als auch für Bienen und andere Bestäuber entstehen, bis 2023 reduziert werden. Die Kommission ist auch überzeugt, dass die Resultate der Schweizer Forschung zu den Effekten von Pflanzenschutzmitteln auf Bienen und deren Umwelt erlauben werden, die Situation der Honigbienen im Sinne der Urheberin der Petition Verbesserung der Situation der Honigbienen in der Schweiz (12.2069 n) zu verbessern. Aus diesem Grunde beantragt die WBK-S einstimmig, der Petition keine Folge zu geben.
  • Importverbot für Robbenprodukte (11.3635 n). Im November 2012 sistierte die WBK-S die Vorberatung dieser Motion, um vor einer definitiven Beschlussfassung die Entscheide des WTO-Streitbeilegungsorgans abzuwarten: Letzteres hat Einsprachen hinsichtlich eines Importverbots für Robbenprodukte in der EU zu überprüfen. (s. Medienmitteilung ). Da weder die WBK-N noch der Nationalrat einer Sistierung der Motion zugestimmt hatten, setzte sich die WBK-S erneut mit dieser Frage auseinander. Weil der für Oktober 2013 angekündigte WTO-Bericht immer noch nicht vorliegt und der Zeitpunkt dessen Publikation offen steht, hält die WBK-S mit 6 zu 3 Stimmen bei 1 Enthaltung an der Sistierung fest. Eine Minderheit beantragt die Annahme der Motion.

Die Kommission tagte am 21. Oktober 2013 in Bern unter dem Vorsitz von Ständerätin Géraldine Savary (SP/VD) und teilweise im Beisein von Bundesrat Alain Berset.

Quelle: Das Schweizer Parlament

Förderung von Forschung und Innovation in den Jahren 2014-2020 | EU-Forschungsprogramme verabschiedet

Freitag, 16. August 2013

Die Programmgeneration für die Jahre 2014-2020 der Europäischen Union in den Bereichen Forschung und Innovation werden neu unter dem Titel „Horizon 2020“ zusammengefasst. Seit 2004 beteiligt sich die Schweiz als assoziierter Partnerin an diesen Programmen. Nachdem der Nationalrat in der Sommersession 2013 mit 146 Stimmen zu 20 Stimmen einer Weiterführung der EU-Forschungsprogramme (13.022 n) zugestimmt hatte, beriet die ständerätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-S) die Vorlage. Gestützt auf die positiven Ergebnisse des 7. Forschungs- und Rahmenprogramms – die Schweiz rangiert unten den bestplatzierten Ländern bezüglich der Erfolgsquote – plädierte auch die WBK-S für eine Fortsetzung der Programme. Die mit den Projekten geförderte Grundlagenforschung, angewandte Forschung und technologische Entwicklung tragen aus Sicht der Kommission zu einer wichtigen Stärkung des Innovationsplatzes Schweiz und der Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen und der Industrie bei.

Ohne Gegenantrag trat die WBK-S auf den Finanzierungsbeschluss ein. Einzig die Weiterbeteiligung der Schweiz am Euratom-Programm (Programm der Europäischen Atomgemeinschaft für Forschungs- und Ausbildungsmassnahmen im Nuklearbereich) für die Jahre 2019 – 2020 warf Fragen auf. Ab 2014 wird das Euratom-Programm zum festen Bestandteil von „Horizon 2020“ und wird hauptsächlich die Kernverschmelzung beinhalten. Mit 12 zu 2 Stimmen lehnte jedoch die Kommission einen Antrag ab, der die im Finanzierungsbeschluss vorgesehene Weiterführung der Euratom-Programme für die Jahre 2019-2020 streichen wollte. Die Mehrheit der Kommission ist der Ansicht, dass die Euratom-Programme wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Umsetzung der Energiewende liefern können. Zudem wird das Parlament im Rahmen der nächsten Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) die Frage der Fortführung erneut erörtern können.

Einstimmig beantragt die WBK-S ihrem Rat, dem Gesamtkredit von 4389,3 Millionen Franken für die Schweizer Beteiligung an „Horizon 2020“ – einschliesslich Euratom – sowie für Begleitmassnahmen und Reserven zuzustimmen. Das Geschäft wird in der Herbstsession im Ständerat beraten. Mit der Zustimmung des Parlaments zum Finanzierungsbeschluss erhält der Bundesrat die Ermächtigung, das bilaterale Abkommen zwischen der Schweiz und der EU zur Beteiligung an den EU-Forschungsrahmenprogrammen zu erneuern.

Die zweitägige Kommissionssitzung fand am 15. und 16. August unter dem Vorsitz von Ständerat Felix Gutzwiller (RL/ZH) und in teilweiser Anwesenheit des Vorstehers des WBF, Bundesrat Johann Schneider-Ammann in Zürich statt. Im Rahmen dieser Sitzung erhielt die Kommission interessante Einblicke in die Aktivitäten des schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), dessen Kerngeschäfte der Forschung, Dokumentation, Wissensvermittlung und weiteren Dienstleistungen im Bereich der bildenden Kunst gewidmet sind. Der 2. Sitzungstag fand an der Universität Zürich statt, wo die WBK-S vom Rektor über die aktuellen Herausforderungen dieser Bildungsinstitution Informationen erhielt. Zudem stellte die Leiterin der Abteilung Gleichstellung den Kommissionsmitgliedern den „Aktionsplan Förderung der Chancengleichheit an der Universität Zürich“ vor.

Source: Das Schweizer Parlament

Neues Service- und Schulungskonzept von Bobst Meerbusch

Freitag, 19. Juli 2013

So umfasst das modular aufgebaute Programm neben einem breiten Angebot mehrtägiger Schulungen für Anfänger und Quereinsteiger rund um die Bereiche Prozess, Mechanik, Elektrik und Wartung vergleichbare Kurse für Fortgeschrittene mit solider Berufserfahrung. Eine fünftägige Schulung zum Thema Prozessoptimierung für Spezialisten mit langjährigem Praxis-Know-how sowie spezielle Trainings für Auszubildende runden das Angebot ab. Die einzelnen Schulungen umfassen sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil mit Hands-on-Sessions an Maschinen, wobei derzeit im BCC eine Flachbettstanze Autoplatine® EXPERTCUT 106 PER der neuesten Generation und eine Faltschachtel-Klebemaschine EXPERTFOLD 110 A-2 installiert sind. Zudem ist für Kunden aus der Wellpappenbranche die Installation eines Stanzautomaten SPO mit Power Register geplant. Neben Kunden nehmen an den Trainings unter anderem auch Berufsschullehrer, die eigenen Servicetechniker und Mitarbeiter von Zulieferunternehmen teil, die mit BOBST partnerschaftlich verbunden sind. Last but not least bietet Bobst Meerbusch seinen Kunden zudem Schulungen vor Ort an ihren eigenen Maschinen an.

„Mit unserem sehr breiten Angebot verschiedener Trainings verfolgen wir vor allem ein Ziel: Unsere Kunden sollen die Potenziale ihrer Maschinen im Tagesgeschäft optimal ausschöpfen können“, erklärt Manfred Wöhning, bei Bobst Meerbusch Leiter des technischen Außendienstes und Leiter des BCC. „Das Schulungsprogramm basiert auf den Erfahrungen, die wir im Laufe der Jahre vor Ort in den Betrieben unserer Kunden gesammelt haben. Dort hat sich gezeigt, dass auch langjährige und sehr erfahrene Mitarbeiter längst nicht immer die Möglichkeiten ihrer Maschinen ausreizen.“ Nach wie vor basierten Produktivitäts- und Qualitätsverluste allzu häufig auf Bedienungsfehlern. Manchmal sei es sogar so, dass Maschinenführer ihr Know-how von ihren Vorgängern übernommen hätten, die möglicherweise selbst wiederum von ihren Vorgängern eingewiesen worden seien. „Neue Techniken und Materialien sind an ihnen praktisch spurlos vorbeigegangen. Früher mögen Klebeband und Schweißdraht probate Mittel gewesen sein, um Aufträge letztlich doch ans Laufen zu bekommen. Heute gibt es für praktisch alle Belange innovative technische Lösungen, die man aber natürlich kennen muss.“ Diese Lösungen seien wichtige Inhalte der Schulungen.

Auch das Unternehmen BOBST und seine Mitarbeiter lernten tagtäglich dazu – allein schon deshalb, da BOBST bei der Entwicklung seiner Maschinen sehr eng mit seinen Kunden zusammenarbeite und versuche, künftige Anforderungen des Marktes gemeinsam mit ihnen so weit wie möglich zu antizipieren. Gleiches gelte für die enge Zusammenarbeit mit den Zulieferern von Werkzeugen sowie von Betriebs- und Hilfsmitteln. Dieser permanente Know-how-Transfer zwischen Praxis und Herstellerindustrie sei eine wichtige Säule der technischen Entwicklung. Mit seinen Schulungen gebe das Unternehmen dieses im Rahmen des Know-how-Transfers erworbene Wissen wiederum an Kunden sowie an Aus- und Weiterbildungseinrichtungen wie unter anderem Berufsschulen weiter. Besonderer Beliebtheit erfreue sich derzeit zum Beispiel ein drei- bis fünftägiges Training, das den gesamten Prozess der Verpackungsherstellung beleuchtet. Auch die Schwerpunkte dieses Trainings werden individuell je nach Kenntnisstand der Teilnehmer zusammengestellt.

Wöhning: „Aus- und Weiterbildung machen sich praktisch immer bezahlt. Schon kleine gezielte Schulungsmaßnahmen bewirken in der Praxis in aller Regel große Fortschritte.“ Das gelte zum Beispiel für die Optimierung von Rüst- bzw. Einstellzeiten, die perfekte Organisation des Arbeitsplatzes, spezielle Fertigungstechniken oder Schwachstellenanalysen. Unternehmen, die das Wissen ihrer Maschinenführer nicht auf dem aktuellen Stand halten, sparen aus Sicht von Wöhning an der falschen Stelle. „Gerade vor dem Hintergrund der stetig komplexer werdenden Verpackungen und steigenden Qualitätsanforderungen entwickelt sich das Know-how der Mitarbeiter zum entscheidenden Erfolgsfaktor.“

Bereits im Mai 2012 fanden im BCC die ersten Trainings für BOBST-Techniker statt. Seit September des Jahres laufen die Schulungen für Kunden und andere Teilnehmer.

„Das Bobst Competence Center in Mex in der Schweiz bleibt auch künftig der zentrale Anlaufpunkt für Schulungen und Präsentationen der Maschinen von BOBST“, stellt Wöhning fest. Auf der anderen Seite hätten in der Vergangenheit manche Kunden aus Zeit- und Kostengründen den Weg nach Mex gescheut, folglich die dortigen Angebote nicht genutzt. „Mit unserem neuen Service- und Schulungskonzept im BCC sind wir jetzt näher bei Ihnen.“

Quelle: BOBST

Berufsmöglichkeiten für Studenten der Übersetzungswissenschaften

Freitag, 05. Juli 2013

Auch in der Schweiz bestehen für studierte Übersetzer, aufgrund der sich immer internationaler entwickelnden Wirtschaft, eine Vielzahl von Berufsmöglichkeiten. Das Feld reicht dabei z.B. von Übersetzungstätigkeiten vor Gericht, an Fachtexten bis hin zu Übersetzungen im Bereich der Literatur.

Bereits die Ausrichtung des Studiums kann entscheidend sein
Schon während des Studiums der Übersetzungswissenschaften legt man sich durch die Wahl des Nebenfaches auf ein Fachgebiet fest und entscheidet sich damit für den späteren Berufszweig. Bereiche wie Medizin, Technik, Recht oder Wirtschaftswissenschaften stehen sich gegenüber und können so als „Spezialisierung“, zur Aneignung von Zusatzkenntnissen, gewählt werden..

Die beruflichen Anforderungen
Hauptkriterien für die spätere Tätigkeit als Übersetzer sind das Interesse und die Begeisterung an Sprachen an sich und der damit einhergehenden Vermittlung. Aber auch die exzellente Beherrschung der eigenen Muttersprache in Wort und Schrift ist eine der Hauptvoraussetzungen für den Beruf des Übersetzers.
Zusätzliche berufliche Anforderungen sind wirksame Vorgehensweisen im Bereich der Internetrecherche, Erfahrung mit Programmen zur computerunterstützten Übersetzung (kurz CAT) sowie ein hoher Bildungsgrad in Fachgebieten, wie Geschichte, Kultur des Landes, für dessen Sprache die Übersetzung vorgenommen wird.

Vorrangig freiberufliche Tätigkeit
Wer sich für ein Studium der Übersetzungswissenschaften entscheidet, muss sich von Anfang an darüber bewusst sein, dass die berufliche Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer freiberuflichen Tätigkeit liegen wird. Nur ein kleiner Teil der Übersetzungsbüros Schweiz oder Deutschlands beschäftigt festangestellte Übersetzer, was viele Absolventen als Risiko sehen, schließlich muss man sich als Freiberufler nicht nur privat absichern, sondern die Bezahlung ist von der Regelmäßigkeit, der Anzahl sowie dem Umfang eingehender Aufträge abhängig.

Ein Sprungbrett für junge Designerinnen und Designer

Montag, 10. Juni 2013

Pro Helvetia startet mit der Nachwuchsförderung im Design: Mit drei unterschiedlichen Förderinstrumenten will sie Designerinnen und Designern bis 35 Jahren den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Das neue Kulturförderungsgesetz hat der Schweizer Kulturstiftung die Nachwuchsförderung im Design übertragen.

Schweizer Design geniesst international einen guten Ruf, dennoch ist es für junge Designerinnen und Designer schwierig, nach der Ausbildung den Einstieg ins Berufsleben zu finden. Dies gilt für alle Designbereiche – vom Produktdesign über die Mode bis hin zur Raumgestaltung. Zu diesem Schluss kommt eine breit angelegte Studie, die Pro Helvetia bei der Designspezialistin Meret Ernst zum Stand der Designförderung in der Schweiz in Auftrag gegeben hat. Auslöser für die Studie war, dass das Kulturförderungsgesetz der Stiftung die Nachwuchsförderung im Design als neue Aufgabe zugewiesen hat.

Profis stehen als «Design Angel» zur Seite
Bis 2015 testet die Stiftung drei Förderinstrumente für Designerinnen und Designer, die in den ersten fünf Jahren nach Abschluss ihrer Ausbildung stehen und höchstens 35 Jahre alt sind. Ziel ist es, deren Entwurfskompetenz zu stärken und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft anzubahnen. Die dreijährige Pilotphase dient dazu, die Grundlagen für eine systematische Nachwuchsförderung zu schaffen und die Instrumente, wo nötig, anzupassen. Unter dem Titel «Design Angel» ist einmal ein Mentoring durch erfahrene Expertinnen und Experten geplant. Die geförderte Designerin oder der geförderte Designer erhält die massgeschneiderte Unterstützung eines Profis insbesondere in Fragen rund um den Markteinstieg. Fachleute aus Kunst und Wirtschaft begleiten auch die «Werkbeiträge plus», das zweite Förderinstrument. Vorgesehen sind drittens kleinere, niederschwellige Projektbeiträge auf Gesuch hin. Diese unterstützen einen einzelnen Schritt im Rahmen des Recherche-, Entwurfs- oder Umsetzungsprozesses.

Den Startschuss für die Nachwuchsförderung im Design erteilt Pro Helvetia morgen Dienstag 11. Juni mit einem speziellen Anlass: Zu Gast bei den «Swiss Design Awards» des Bundesamts für Kultur parallel zur Art 44 Basel lädt die Kulturstiftung zu einem öffentlichen «Portfolio Viewing» ein: Junge Designerinnen und Designer präsentieren Expertinnen und Experten ihre Dossiers, diese wiederum beraten, vermitteln Kontakte oder machen auch einfach nur Mut.

Die Massnahmen für die Nachwuchsförderung im Design bei Pro Helvetia entstanden in engem Austausch mit dem Bundesamt für Kultur und Engagement Migros und stellen den Anfang einer koordinierten Designförderung dar, welche zur optimalen Stärkung des Designschaffens in der Schweiz beitragen will.

Quelle: Pro Helvetia

Schweizer Aktivitäten im frankophonen Raum und Förderung der französischen Sprache in der Forschung

Donnerstag, 06. Juni 2013

Am 7. Juni 2013 werden die Präsidentinnen und Präsidenten der Delegationen bei der Parlamentarischen Versammlung der Frankophonie (Assemblée parlementaire de la Francophonie, APF) von Ständeratspräsident Filippo Lombardi (CVP/TI) empfangen. Nach dessen Begrüssungsrede informiert die Präsidentin der Schweizer APF-Delegation, Ständerätin Anne Seydoux-Christe (CVP/JU), über die Aktivitäten ihrer Delegation in der Frankophonie. Ausserdem wird den Gästen die Schweizer Sprachlandschaft vorgestellt, in welcher der Förderung der Mehrsprachigkeit grosse Bedeutung beigemessen wird.

Des Weiteren präsentiert Ständerat Didier Berberat (SP/NE) einen Bericht über das Schweizer Modell der dualen Ausbildung und dessen Beitrag zur relativ geringen Jugendarbeitslosigkeit in der Schweiz. Dieser Bericht war im Übrigen bereits Diskussionsgegenstand an der Sitzung der von Didier Berberat präsidierten APF-Kommission für Bildung, Kommunikation und Kultur am 6. und 7. Mai 2013 in Ouagadougou (Burkina Faso).

Im Folgenden werden dann die Rolle und die Förderung der französischen Sprache in der Forschung beleuchtet. Zum einen wird über den Platz des Französischen und der Mehrsprachigkeit in der Wissenschaft im Allgemeinen diskutiert, zum anderen geht es darum, was Unternehmen, Institutionen sowie Forscherinnen und Forschern konkret tun können, um gemeinsam die französische Sprache in der angewandten Forschung zu fördern.

Zu diesem Treffen werden rund 20 Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus der APF-Region Europa erwartet.

Am zweiten Tag haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, den Kanton Jura zu entdecken, namentlich das Musée jurassien d’art et d’histoire in Delsberg und die Stiftskirche von Saint-Ursanne.

Neben ihrer Präsidentin, Ständerätin Anne Seydoux-Christe, gehören der Schweizer Delegation ihr Vizepräsident, Nationalrat Fathi Derder (FDP/VD), Nationalrätin Maria Bernasconi (SP/GE), die Nationalräte André Bugnon (SVP/VD), Jean-Pierre Grin (SVP/VD), Jacques Neirynck (CVP/VD) und Manuel Tornare (SP/GE) sowie die Ständerate Didier Berberat (SP/NE), Raphaël Comte (FDP/NE) und Christian Levrat (SP/FR) an.

Quelle: Das Schweizer Parlament