Energie/Versorger
Dank des 2016 durchgeführten Repowerings erreichte das von der BKW geführte Windkraftwerk JUVENT SA im vergangenen Jahr mit 57 Millionen Kilowattstunden (2015: 56 Mio. kWh) einen neuen Produktionsrekord.
weiterlesen…Die Energiekommission des Nationalrates hat einer Vorlage ihrer Schwesterkommission zugestimmt, die den Vorrang für die Nutzung des grenzüberschreitenden Übertragungsnetzes bei Engpässen neu regelt. Die Änderung ist ein Beitrag an die Systemstabilität und erhöht die Versorgungssicherheit.
weiterlesen…Solarstromanlagen sind wartungsarm. Doch wie in jeder Industrie gibt es Erfahrungen mit
fehlerhaften Produkten. Zur Qualitätssicherung sammelt und publiziert VESE in der Schweiz
auftretende Problemfälle.
Angesichts sinkender Vergütungen sind neue Modelle gefragt, um den Ausbau der Photovoltaik und damit die Energiewende weiter voranzubringen. Der gemeinschaftliche Selbstbau von PV-Anlagen ist eine neue Möglichkeit mit einem Potenzial von jährlich 25‘000 neuen Anlagen. Der VESE lanciert deshalb zusammen mit der Energiewendegenossenschaft Spiez eine schweizweite Initiative zur Gründung von neuen Selbstbaugenossenschaften.
weiterlesen…Die Arbeiten zum Bau des neuen Kraftwerks Morteratsch kommen gut voran und befinden sich derzeit in einer entscheidenden Phase. Noch vor Weihnachten sollen die wichtigsten Bauen und Anlagen soweit fortgeschritten sein, dass eine Inbetriebnahme mit Aufnahme der Stromproduktion erfolgen kann.
weiterlesen…Repower hat die Suva Sicherheits-Charta unterzeichnet und ist damit eines der ersten Unternehmen der Energiebranche in Graubünden, das offizielles Mitglied ist. Die Charta hat zum Ziel, Arbeitsunfälle zu vermeiden. Neu bietet Repower zusätzlich nebst internen auch externe Sicherheitsschulungen für andere Energieversorgungsunternehmen in Graubünden an.
Stehend von l.n.r: Christian Jegen (Mechaniker/Produktion), Peter Winzer-Luzi (Netzelektriker), Christian Juon-Däscher (Mechaniker/Produktion), Esther Perl-Projer (Technische Dienste Netz), Florian Jann-Kasper (Mechaniker und Hauswart), Gisela Demarmels-Bisquolm (Hausdienste)
sitzend von l.n.r: Maria von Ballmoos (Präsidentin Personalkommission), Kurt Bobst (CEO), Armin Gerber (Sicherheit, Umwelt & Zertifizierungen)
Trotz des Entscheides des Volkes, die Kernkraftwerke (KKW) nicht mit einer befristeten Betriebsgenehmigung auszustatten, muss damit gerechnet, dass KKW jederzeit aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden können. Für eine unabhängige Stromversorgung sind die Erneuerbaren deshalb wichtiger denn je.
weiterlesen…Die Schweizerische Energie-Stiftung SES ist enttäuscht über das Nein zur Atomausstiegsinitiative. Damit verpasst die Schweiz die Chance eines verbindlichen Atomausstiegs auf Verfassungsebene. Die Folgen davon sind fehlende Investitionssicherheit und zunehmende nukleare Risiken für die Bevölkerung. Der Abstimmungskampf hat jedoch gezeigt, dass die politische Mitte klar hinter der Energiestrategie steht und sämtliche Parteien gegen Dreckstromimporte sind.
weiterlesen…Die BKW hat das Wasserkraftwerk Fermelbach in St. Stephan eingeweiht. Mit einer installierten Gesamtleistung von 2.14 MW werden die beiden Turbinen rund 9 GWh Strom pro Jahr produzieren. Das entspricht dem Bedarf von rund 2’000 Haushalten. Die Anlage gehört der Gesellschaft Kraftwerke Fermelbach AG (KWF), an welcher die BKW eine Mehrheit von 80 Prozent hält. Die restlichen 20 Prozent gehören der Gemeinde St. Stephan.
Bern/St. Stephan, 16. September 2016
Das Ökostrom-Ranking der Schweizerischen Energie-Stiftung SES zeigt: Die Schweiz schneidet bei der pro Kopf-Produktion von Strom aus Sonne und Wind schlecht ab. Sie liegt im Vergleich mit umliegenden europäischen Ländern auf dem letzten Platz. Wären alle Projekte auf der KEV-Warteliste jetzt schon umgesetzt, läge die Schweiz immerhin im europäischen Mittelfeld. Darum rät die SES dem Parlament, in der kommenden Junisession die Energiestrategie 2050 in der Schlussabstimmung anzunehmen, um die Schweiz von ihrem peinlichen letzten Listenplatz zu holen.
Ökostrom: SES-Ländervergleich 2016