Archiv für die Kategorie ‘Wirtschaft’

Nestlé Schöller: Neue Leitung für Marketing und Vertrieb

Freitag, 21. September 2007

Oliver Schoß ist Mitte 2005 als Group Product Manager zu Nestlé Schöller gestoßen und hat erfolgreich neue Verkaufssysteme mitentwickelt. Klaus-Joachim Schiller war zuvor in verschiedenen verantwortungsvollen Funktionen bei namhaften Markenartiklern und Medienunternehmen tätig. Nestlé Schöller ist eine 100-prozentige Tochter der Nestlé Deutschland AG, Frankfurt am Main, und gehört mit den Eiskrem-Marken Nestlé Schöller und Mövenpick sowie dem Direktbelieferungs-Geschäft Schöller Direct (Tiefkühlkost und -backwaren) zu den führenden Anbietern in diesem Marktsegment.

Quelle: Nestlé Schöller

Intershop mit ausgezeichnetem Ergebnis im ersten Semester 2007

Freitag, 21. September 2007

Der Reingewinn von CHF 30,0 Mio. liegt deutlich über dem Vorjahr (CHF 25,2 Mio.), obwohl in der Vergleichsperiode 2006 ein ausserordentlicher, eigenkapitalneutraler Gewinn aus einzustellenden Bereichen von CHF 6,3 Mio. enthalten war. Der Reingewinn der fortzuführenden Bereiche verzeichnete einen Anstieg um 59%.

Intershop hat die anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilien genutzt und im ersten Semester Liegenschaften zu Preisen über den geschätzten Verkehrswerten verkauft. Dabei konnten Mehrwerte von CHF 10,8 Mio. realisiert werden. Gleichzeitig wurden für rund CHF 38 Mio. Liegenschaften in Zürich, Genf, Baden und Yverdon-les-Bains erworben. Intershop ist zuversichtlich, auch im zweiten Semester Liegenschaften hinzukaufen zu können.

Am Bilanzstichtag umfasst das Portfolio 74 Liegenschaften inklusive Entwicklungsliegenschaften und Landparzellen. Die Mieterträge setzen sich aus folgenden Nutzungsarten zusammen: 44% Büro, 27% Gewerbe und Lager, 15% Detailhandel und 14% Wohnen und Parking.

Die erfolgswirksame Marktwertveränderung der Renditeliegenschaften beträgt CHF 7,9 Mio. (Vorjahr CHF 3,0 Mio.), wobei das Bestandsportfolio um CHF 6,1 Mio. aufgewertet wurde und der Einwertungsgewinn neu erworbener Liegenschaften CHF 1,8 Mio. beträgt. Die den Liegenschaftsbewertungen zugrunde liegenden Diskontsätze blieben unverändert.

Der Liegenschaftsertrag stieg um 8% auf CHF 38,7 Mio. (Vorjahr CHF 35,7 Mio.), obwohl mehrere voll vermietete Liegenschaften veräussert wurden. Die Kompensation erfolgte mittels Leerstandsabbau, Mietzinserhöhungen und den Erträgen neu erworbener Liegenschaften. Die Leerstandsquote konnte, trotz der Zukäufe neuer Immobilien mit Leerständen, auf 15,2% abgebaut werden. Unter Ausschluss aller Zu- und Abgänge („like-for-like“) reduzierte sich der Leerstand um 1,2 Prozentpunkte. Die nicht vermieteten Flächen bilden weiterhin ein Ertrags- und Aufwertungspotenzial, insbesondere da das Renditeportfolio trotz der Leerstände eine auf 5,4% gestiegene Nettorendite erwirtschaftet.

Der Liegenschaftsaufwand wurde um CHF 0,2 Mio. reduziert und beträgt in der Berichtsperiode 15,8% (Vorjahr 17,3%) des Liegenschaftsertrages. Der administrative Aufwand stieg leicht um CHF 0,3 Mio. gegenüber der Vergleichsperiode an.

Trotz steigender Zinsen liegt der Finanzaufwand mit CHF 8,7 Mio. um CHF 0,3 Mio. unter dem des ersten Semesters 2006. Der durchschnittliche Zinssatz der Hypothekendarlehen in Schweizer Franken betrug am Bilanzstichtag 3.26% (31.12.2006 3.11%), die durchschnittliche Zinsbindung beträgt 45 Monate (31.12.2006: 47 Monate).

Mit einer Eigenkapitalquote von 40% verfügt Intershop über eine gesunde Basis für weitere Akquisitionen im zweiten Semester 2007. Intershop erwartet einen weiterhin guten Geschäftsverlauf und ein ausgezeichnetes operatives Ergebnis für das Jahr 2007.

Unternehmensporträt
Intershop ist ein in der Schweiz tätiges Immobilienunternehmen, welches vorwiegend in kommerzielle Liegenschaften investiert. Das Portfolio umfasst 74 Liegenschaften mit einer vermietbaren Fläche von rund 520’000 m2 und einem Marktwert von über einer Milliarde Schweizerfranken. Intershop investiert vornehmlich im Wirtschaftsraum Zürich, im Genferseegebiet und entlang den Hauptverkehrsachsen. Das Portfolio kombiniert hohe Ertragskraft und Sicherheit dank nutzungsmässiger und geografischer Diversifikation sowie ein beachtliches Mehrwertpotential in den entwicklungsfähigen Liegenschaften. Intershop ist seit 1972 an der SWX Swiss Exchange kotiert und weist eine Börsenkapitalisierung von CHF 630 Mio. aus.

Quelle: Intershop

Neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung bei STI | Hartchrom AG Steinach

Freitag, 21. September 2007

Thomas Reifler ist seit 1999 Chief Financial Officer CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Hartchrom AG Steinach. In dieser Funktion zeichnete der Dipl. Betriebswirt für wichtige Investitionsprojekte der STI|Hartchrom Gruppe verantwortlich. Unter seiner Leitung realisierte die Unternehmung u.a. die Reorganisation der Standorte in Deutschland sowie den Aus- und Neubau und die Inbetriebnahme des STI Surface Centers in Sternenfels-Diefenbach (DE). Während Reifler’s Zeit als CFO investierte die STI|Hartchrom rund CHF 85 Mio. in den Ausbau zur weltweit führenden Oberflächenveredlungsgruppe in ihrer Branche. Sie baute ihre Produktionskapazitäten massgeblich aus, gründete sechs Unternehmen und erwarb sechs weitere. Thomas Reifler verfügt über langjährige Führungs-Erfahrung als Controller, CFO und Mitglied der Geschäftsleitung verschiedener Industrie-Unternehmen.

Hohes Wachstum und steigende Erträge
Dr. Edgar Oehler führte die operativen Geschäfte der Hartchrom AG Steinach seit 1996 nach dem Tod des Firmengründers Theo Keel. Er erwarb die damalige Hartchrom AG 1998. In kürzester Zeit baute er die Hartchrom AG Steinach zur weltweit tätigen Oberflächengruppe STI|Hartchrom mit 650 Mitarbeitenden, 11 Tochterunternehmungen und Vertretungen in weltweit 17 Ländern aus. Mit über 20 Veredlungsverfahren verfügt STI|Hartchrom über führende Marktpositionen in den Geschäftsbereichen Papier, Druck, Film- und Folien, Marine Propulsion, Defense Technology und eine starke Stellung in den Bereichen Aeronautics, Automotive und Allgemeiner Maschinenbau. Nach dem Bau des Technologiezentrums in Steinach (CH) und dem Ausbau des Produktionsstandortes in Sternenfels-Diefenbach (DE) beginnt STI|Hartchrom noch dieses Jahr mit dem erneuten Ausbau des Mutterhauses in Steinach (CH). Im Neubau sollen die bestehenden Produktionskapazitäten nahezu verdoppelt werden. Umsatz und Ertrag wurden nachhaltig gesteigert. 1998 betrug der Umsatz bei 213 Mitarbeitenden weniger als CHF 25 Mio. 2006 erreichte STI|Hartchrom einen Umsatz von CHF 90 Mio. Das durchschnittliche jährliche Wachstum der STI|Hartchrom übertraf seit dem Jahr 2000 mit über 20% das allgemeine Branchenwachstum. Für 2007 wird wiederum ein grösseres Wachstum vorausgesagt. Bis 2011 will die Gruppe den Umsatz auf CHF 135 Millionen erhöhen. Auch nach seiner Übernahme der Aktienmehrheit des börsenquotierten Bauausrüsters AFG Arbonia-Forster-Holding AG führte Edgar Oehler die Tagesgeschäfte der STI|Hartchrom weiter. Im Januar 2007 integrierte er die Oberflächengruppe als fünfte Division in die AFG.

Führende Stellung ausbauen – Unabhängigkeit von der Baukonjunktur steigern
Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit Sitz in Arbon, Kanton Thurgau (CH), ist ein an der SWX Swiss Exchange kotiertes Unternehmen mit führenden Positionen in der europäischen Bauausstattung sowie in ausgewählten Technologiebereichen. Mit ihren drei Divisionen Heiztechnik und Sanitär, Küchen und Kühlen, Fenster und Türen sowie mit den entsprechenden Produktmarken Arbonia, Kermi, Prolux, ASCO Swiss, Forster, Miele Die Küche, Piatti, EgoKiefer und RWD Schlatter (seit 1. Januar 2007) ist die AFG Arbonia-Forster-Holding AG der führende integrierte Bauausrüster in der Schweiz und in Deutschland. Während die Division Stahltechnik eine Scharnierfunktion zwischen dem Bausektor und dem Technologiebereich ausübt, operiert die auf 01.Januar 2007 neu geschaffene Division Surface Technology ausschliesslich im Technologiesektor. Weltweit ist die AFG mit rund 30 eigenen Vertriebsgesellschaften sowie mit Vertretungen und Partnern in über 80 Ländern aktiv. Die Produktionsstätten befinden sich in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Tschechien, den USA und in China. Im Geschäftsjahr 2006 hat die AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit rund 5000 Beschäftigten einen Umsatz von CHF 1243.4 Mio. und ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von CHF 93.9 Mio. erzielt. Ende August 2007 beschäftigte die AFG rund 5’900 Mitarbeitende.

Quelle: AFG Arbonia-Forster-Holding AG

Luzerner Kantonalbank (LUKB) produziert 25’000 kWh Solarstrom

Freitag, 21. September 2007

Seit Mitte August 2007 betreibt die Luzerner Kantonalbank auf dem Dach der Hauptsitzes in Luzern eine Photovoltaik Anlage. Die Anzeigetafel beim Treppeneingang zum LUKB-Parkhaus (Ecke Mövenpick) gibt Auskunft über die aktuelle Leistung der Photovoltaik-Anlage, über die Tagesproduktion an Energie und über die gesamte Produktion der Anlage seit Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage. Das ewl energie wasser luzern hat diese Anlage im Auftrag der Luzerner Kantonalbank errichtet. Diese neue Solaranlage ist Teil des Projektes Gesamtrenovation des LUKB-Hauptsitzes in Luzern. Im Zuge dieser Sanierung setzt die Luzerner Kantonalbank noch weitere, nachhaltige Energiesparmassnahmen um, wie beispielsweise Isolierverglasung bei Fenstern, Heizungsumwälzpumpen und eine Quantum Kältemaschine. Damit ergibt sich eine Einsparung am jährlichen Energieverbrauch von rund 315’000 kWh.

Das Prinzip der Nachhaltigkeit gilt bei der Luzerner Kantonalbank nicht nur beim Bauen. Gemäss Nachhaltigkeitsbericht fühlt sich die LUKB dazu verpflichtet, einen langfristigen Nutzen (wirtschaftlich wie gesellschaftlich) zu schaffen und gleichzeitig möglichst wenig Belastungen zu verursachen (gesellschaftlich wie ökologisch).

Quelle: Luzerner Kantonalbank

Jürgen Dormann wird Verwaltungsratspräsident bei METALL ZUG GRUPPE

Freitag, 21. September 2007

Die laufende Amtszeit des gesamten Verwaltungsrats der METALL ZUG AG endet mit der Generalversammlung 2008. Tony Reis, der Verwaltungsratspräsident, sowie Ernst Odermatt stehen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung Jürgen Dormann zur Wahl vorschlagen, der als Verwaltungsratspräsident vorgesehen ist. Heinz M. Buhofer (Vizepräsident), Günter F. Kelm und Calvin Grieder sollen für eine weitere Amtszeit von drei Jahren und Werner O. Weber bis zum Erreichen der Altersgrenze in einem Jahr wiedergewählt werden.

Die METALL ZUG AG soll künftig als strategische Management Holding positioniert werden. Deren Verwaltungsrat wird die Oberleitung der industriellen Gruppengesellschaften direkt wahrnehmen. Stephan Wintsch wird im Laufe des kommenden Jahres die Position des Geschäftsführers von Heinz M. Buhofer übernehmen.

Auch der Verwaltungsrat der V-ZUG AG wird neu besetzt. Jürgen Dormann übernimmt mit sofortiger Wirkung das Präsidium dieses Verwaltungsrates von Ernst Odermatt. Neben Heinz M. Buhofer (Vizepräsident) gehört dem Gremium neu auch Günter F. Kelm an.

Das Präsidium der MZ-Immobilien AG, deren Verwaltungsrat weiterhin die volle Verantwortung für die Entwicklung der Gesellschaft zugewiesen ist, geht in diesen Tagen von Heinz M. Buhofer (künftig Vizepräsident) an Hannes Wüest über. Hannes Wüest war Gründer des Immobilienberatungsunternehmens Wüest & Partner und führte das Unternehmen 1985 bis 2006. Er ist seit April 2007 Verwaltungsrat der MZ-Immobilien AG. Mit diesen personellen Veränderungen vereinfacht und strafft die METALL ZUG GRUPPE ihre Führungsstruktur und richtet das Unternehmen auf die wachsenden Anforderungen der Zukunft aus.

Die METALL ZUG GRUPPE beschäftigt rund 2 200 Mitarbeitende. Die Holdinggesellschaft METALL ZUG AG ist an der SWX Swiss Exchange im Segment Local Caps kotiert (Partizipationsschein, Valorennummer 209261). Den Geschäftsbereich Haushaltapparate bilden die Schweizer Marktführerin V-ZUG AG, die SIBIR Haushalttechnik AG und die F. Gehrig AG. Ebenfalls zur METALL ZUG GRUPPE gehören die Belimed Gruppe (Geschäftsbereich Infection Control) und die MZ-Immobilien AG, die Parkhotel Zug AG sowie die ZEW Immobilien AG (Geschäftsbereich Immobilien).

Quelle: METALL ZUG AG

Kuoni neu im Windows Mediacenter

Freitag, 21. September 2007

Zur Lancierung des Kuoni Angebots im Windows Mediacenter stehen verschiedenen Reisekategorien zur Auswahl: Deluxe, Discovery, Hochzeitsreisen, Schiffsreisen, Städtereisen, Sonderaktionen und Edelweiss Air. Der Konsument erhält Informationen in den entsprechenden Reisesegmenten. Deluxe stellt beispielsweise exklusive Hotels- und Resorts vor. Im Discoverybereich werden die Benutzer für besondere Entdeckungsreisen weltweit inspiriert. Wer sich für Sonderangebote interessiert, findet hier attraktive Ferienreisen für Kurzentschlossene.

Über die Windows Media Center Fernbedienung oder die Computertastatur kann bei allen Angeboten die eigene E-Mail-Adresse eingegeben werden, um so weitere Informationen direkt in die Mailbox zu erhalten. Die Informationen sind auch während laufenden TV-Sendungen abrufbar. Mit dem neuen Angebot im Windows Media Center beginnen Ferienträume 24 Stunden am Tag direkt vom Sofa aus vor dem eigenen Fernseher. (peb)

Quelle: Kuoni Reisen AG

Produzenten- und Importpreisindex im August 2007 – Steigende Preise gegenüber dem Vormonat – Jahresteuerung 2,7 Prozent

Freitag, 21. September 2007

Der schweizerische Aussenhandel wuchs auf hohem Niveau langsamer

Freitag, 21. September 2007

Einarbeitungszuschüsse für Arbeitgebende

Freitag, 21. September 2007

Die Zahl erwerbsloser Sozialhilfeempfänger steigt stetig an. Im Kanton Aargau beträgt sie zur Zeit rund 2’500 Personen. Problematisch ist das vergleichsweise hohe Sozialhilferisiko junger Erwachsenen (18–25 Jahre), das deutlich über dem Durchschnitt liegt. Fast 60 Prozent dieser Gruppe verfügen über keinen Berufsabschluss. Ist der Weg ins Berufsleben und zum Erwerbseinkommen versperrt, bleibt oft nur noch der Weg in die Sozialhilfe. Oberste Ziele der Sozialhilfe sind deshalb die Wiedererlangung der wirtschaftlichen Selbstständigkeit und die gesellschaftliche Integration. Die Chancen für eine gelungene Integration sind u.a. stark von der Dauer des Sozialhilfebezugs abhängig. Mehr als die Hälfte der Sozialhilfe beziehenden Personen werden mehr als ein Jahr mit Leistungen unterstützt, jeder Sechste ist seit über 4 Jahren im Sozialhilfebezug.

Analog dem Modell der Arbeitslosenversicherung sollen Arbeitgebende einen orts- und branchenüblichen Lohn ausrichten. Als Anreiz für die möglicherweise intensivere Einarbeitung werden bis maximal 6 Monate Einarbeitungszuschüsse vergütet. Die Vergütung ist abgestuft und beträgt maximal 60 % des Bruttolohnes in den ersten zwei Monaten, 40 % in den beiden Folgemonaten und schliesslich 20 % im 5. und 6. Monat.

Ernst Hasler Vorsteher des Departements Gesundheit und Soziales: „Das oberste Ziel ist die Integration in den Arbeitsprozess. Erfahrungen im Rahmen der Arbeitslosenversicherung haben gezeigt, dass eine massgebliche Zahl von Erwerbslosen auf diese Weise bereits eine Chance erhalten und es geschafft hat, sich in einem Unternehmen dauerhaft zu bewähren“.

Der kantonale Sozialdienst bietet Arbeitgebenden eine einfache und unbürokratische Hilfe für die Anstellung von Sozialhilfeempfängern, welche eine längere Einarbeitungszeit benötigen.

Richtlinien und Formulare können unter www.ag.ch/sozialdienst/de/pub/osh/eaz.php elektronisch bezogen werden.

Wirtschaftsstandort Aargau stärken

Freitag, 21. September 2007

An ihrer Sitzung vom 14. September hat die grossrätliche Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) unter dem Vorsitz von Hansjörg Knecht (Leibstadt) ihre Beratungen zum Planungsbericht „Wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik“ abgeschlossen.

Der Planungsbericht zeigt auf, wie der Kanton Aargau seine Stärken als Wirtschafts- und Wohnstandort verbessern und sich gegenüber der globalen und nationalen Konkurrenz behaupten kann. Die Kommission erachtet es als wichtig, dass sowohl für neu anzusiedelnde wie auch für ansässige Unternehmungen optimale Rahmenbedingungen geschaffen werden. Konkret beantragt sie über die vom Regierungsrat vorgesehene Vereinfachung der administrativen Abläufe hinaus den Abbau von staatlichen Regulierungen sowie die Verkürzung von Fristen bei Bewilligungsverfahren. Zudem soll sich der Kanton Aargau nicht nur als führender Standort für Technologie und Energie, sondern auch als führender Standort für die Forschung positionieren.

Angebot von rasch verfügbaren Grundstücken Ausführlich beraten wurde in der Kommission auch der Leitsatz, der ein Angebot von „rasch verfügbaren, flexibel nutzbaren und innerhalb von kurzer Zeit überbaubaren Grundstücken“ fordert, um wertschöpfungsstarke Unternehmungen mit einem grossen Flächenbedarf anzusiedeln. Diese Zielsetzung ist ein wichtiger Standortvorteil und wird von der Kommission VWA im Grundsatz unterstützt. Es ist aber nicht Aufgabe des Kantons, als Grundstückhändler zu agieren, sondern er hat lediglich als Koordinationsstelle ein entsprechendes Angebot zu initiieren. Die Grundeigentümerrechte müssen dabei, so die Kommission, unangetastet bleiben.

Das Wirkungsziel, die vier Strategieelemente sowie die 14 Leitsätze des Planungsberichts wurden unter Berücksichtigung der von der Kommission beschlossenen Änderungen klar genehmigt. Der Planungsbericht „Wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik“ kommt voraussichtlich Ende Oktober vor den Grossen Rat.