Handy in der Schule – genial und brutal

1 min read

Eine grosse Mehrheit der in der Schweiz lebenden Bevölkerung besitzt ein Handy: Eine vom Forschungsinstitut «gfs» im Auftrag von «Forum Mobil» Ende 2006 durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass 86 Prozent der über 16-Jährigen ein Mobiltelefon besitzen. Zunehmend kennen auch Kinder das Mobiltelefon als ständigen Begleiter.

Das Handy erfüllt verschiedene Funktionen. Es gibt Eltern beispielsweise die Möglichkeit, ihre Kinder jederzeit zu erreichen, und umgekehrt können auch Kinder und Jugendliche ihre Eltern informieren, wenn sie später nach Hause kommen als geplant. Mit dem Handy lässt sich auch Fotografieren und so manches herunterladen – Klingeltöne und Musik ebenso wie Pornografie. Eintreffende SMS oder Anrufe können je nach Situation willkommen oder unpassend sein. Unerwünscht sind sie während Schulstunden, denn sie stören den Unterricht und lenken die Schülerinnen und Schüler vom Lernen ab.

Soll das Handy aus dem Schulhaus verbannt werden? Oder lässt es sich gar im Unterricht konstruktiv einsetzen? Wie lernen Jugendliche einen sinnvollen Umgang mit einem Gerät, das aus der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kaum mehr wegzudenken ist? Diesen und weiteren Fragen soll im Rahmen von «Schule im Dialog» nachgegangen werden.

«Schule im Dialog» will einer interessierten Öffentlichkeit zweimal jährlich Gelegenheit geben, sich über schulische Themen zu informieren und auszutauschen. Die Veranstaltung vom Dienstag, 18. September, beginnt um 18.15 Uhr im Unternehmen Mitte in der Gerbergasse 30. Im Anschluss an das rund 20-minütige Eingangsvotum findet eine Publikumsdiskussion statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Hans Georg Signer, Leiter des Ressorts Schulen. Der Eintritt ist frei.

Write your comment

Previous Story

Unterstützung durch den Lotteriefonds

Next Story

Panalpina stellt umstrittene Dienstleistungen in Nigeria ein und bestätigt die Jahresziele für 2007

Latest News