Teilnahme der Schweiz an der OSZE-Konferenz über Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Muslimen vom 9. und 10. Oktober in Cordoba
Kategorie: Allgemeine Infos | Eingetragen am 9. Oktober 2007 um 10:10 Uhr
Mehr als zwei Jahre nach der OSZE-Konferenz über Antisemitismus und andere Formen der Intoleranz von Cordoba (2005) und vier Monate nach der OSZE-Konferenz in Bukarest über die Bekämpfung der Diskriminierung und die Förderung der gegenseitigen Achtung und des Verständnisses füreinander setzt die OSZE die diesbezüglichen Folgearbeiten erneut in Cordoba fort. Diesmal stehen Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Muslimen im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Schweizer Delegation wird vom Stellvertreter des Staatssekretärs im EDA, Botschafter Anton Thalmann, geleitet und umfasst auch Vertreter von der Fachstelle für Rassismusbekämpfung (EDI) sowie aus der interessierten Zivilgesellschaft.
Die Tagung in Cordoba wird den Delegationen der OSZE-Teilnehmerstaaten und den Nichtregierungsorganisationen die Gelegenheit bieten, sich mit dem gegenwärtigen Stand der praktischen Massnahmen gegen Islamophobie zu befassen sowie die nach den OSZE-Konferenzen von Cordoba (2005) und Bukarest (2007) erforderlichen Folgearbeiten zu vertiefen.
An der OSZE-Konferenz in Cordoba werden die schweizerischen Vertreter die Gelegenheit bekommen, vor den 55 andern OSZE-Teilnehmerstaaten und Vertretern der Zivilgesellschaft die gegenwärtigen Bemühungen von Behörden und Zivilgesellschaft gegenüber den Muslimen in der Schweiz zu erklären und ausserdem auf Fragen und Probleme einzugehen.
Der Bundesrat hat schon verschiedentlich sein klares Engagement zur Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wiederholt bekräftigt. Er unterstützt zahlreiche Instrumente und Massnahmen zur Beseitigung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf nationaler und internationaler Ebene.
Quelle: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten