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Züblin steigert Halbjahresgewinn um 54%

Kategorie: Immobilien | Eingetragen am 23. November 2007 um 09:28 Uhr

Die Züblin Immobilien Gruppe konnte ihren Konzerngewinn für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/2008 um 54% von CHF 21,2 Mio. auf CHF 32,7 Mio. steigern. Zu dem Ertragswachstum trugen neben dem stark verbesserten operativen Ergebnis auch der Verkauf zweier Liegenschaften und dem daraus resultierenden Erlös in Höhe von CHF 14,7 Mio. sowie die positiven Marktwertveränderungen von CHF 15,4 Mio. bei. In Vorbereitung auf den deutschen REIT wurde das Halbjahresergebnis durch einmalige Kosten in Höhe von CHF 7,4 Mio. belastet. Die Leerstandsquote konnte von 13,4 % auf 11,7% reduziert werden.

Unter Berücksichtigung der Akquisitionen in Frankreich und Deutschland und einem Rückgang der gesamten Leerstandsquote, stiegen die Mietzinseinnahmen um 12% an. Ausserdem legten die Immobilienwerte in Frankreich, Deutschland und der Schweiz weiter zu. Zum Etragswachstum hat auch der Nettogewinn aus dem Verkauf von zwei Liegenschaften mit CHF 14,7 Mio. beigetragen.

Deutlicher Rückgang des Betriebsaufwands
Der Betriebsaufwand belief sich insgesamt auf CHF 17,4 Mio. oder 28,7% der Mieterträge, im Vergleich zu CHF 19,1 Mio. oder 34,9% der Mieterträge in der Vorperiode.

Deutscher REIT in Vorbereitung
In der Berichtsperiode hat die Züblin-Organisation in Deutschland unter dem Namen ZIAG Immobilien AG die Vorbereitungen für eine eventuelle Kapitalmarkttransaktion getroffen. In diesem Zusammenhang sind einmalige Kosten von insgesamt CHF 7,4 Mio. angefallen. Die ZIAG Immobilien AG hat den steuerlich vorteilhaften Vor-REIT-Status bereits erhalten, was insbesondere in der Akquisition Marktvorteile mit sich bringt.

Immobilienportfolio über CHF 2 Milliarden per 5. Oktober 2007
Der Bestand der Immobilien ist per 30.9.2007 mit CHF 1’850 Mio. praktisch unverändert gegenüber dem Stand per 31.3.2007 geblieben. Am 5. Oktober 2007 hat die französische Tochtergesellschaft eine Immobilie in Paris zum Preis von CHF 150 Mio. erworben, was den Gesamtwert des Immobilienportfolios auf CHF 2 Milliarden ansteigen liess.

Leerstandsquote auf 11,7% gesenkt
Dank der Akquisitionen in Frankreich und in Deutschland mit 100% Vermietung sowie des Aufbaus eigener Asset-Management-Organisationen konnte die Leerstandsquote von 13,4% per 31.3.2007 auf 11,7% gesenkt werden. Besonders erfreulich entwickelte sich die Schweiz; seit langem fiel die Quote wieder unter die 5%-Grenze.

Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 38%
Unter Berücksichtigung der vollständigen Wandlungen der Wandelanleihen, wovon zum heutigen Zeitpunkt ausgegangen werden kann, beträgt die Eigenkapitalquote neu 38% und liegt somit über der strategischen Zielgrösse von 35%. Aufgrund des guten Ergebnisses hat sich die annualisierte Eigenkapitalrendite von 11,0% auf 11,9% erhöht.

Das verwässerte Eigenkapital stieg weiter an
Das verwässerte Eigenkapital (NAV fully diluted) pro Aktie stieg auch unter Berücksichtigung einer Nennwertrückzahlung von CHF 0.50 im September 2007 auf CHF 11.16 gegenüber CHF 10.94 am 31.3.2007.

Erhöhung des Minderheitsanteils in Frankreich
Infolge der Kapitalerhöhung und der Ausgabe einer Plfichtwandelanleihe in Frankreich während des Sommers 2007 stieg der wirtschaftliche Minderheitsanteil an der französischen Tochtergesellschaft von 31,8% auf 46,4%.

Information
Der Halbjahresbericht 2007/2008 ist auf www.zueblin.ch als interaktiver Geschäftsbericht und als PDF-File verfügbar.

Quelle: Züblin Immobilien Holding AG



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