Valora: Drei neue Verwaltungsräte für Valora

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Die ausserordentliche Generalversammlung (a.o. GV) der Valora findet am Mittwoch, 30. Januar 2008, in Bern statt. Einziges Traktandum ist die Ergänzung des Verwaltungsrates (VR). Der Valora-VR schlägt drei Persönlichkeiten zur Zuwahl vor:
Rolando Benedick und Markus Fiechter, die er bereits im Dezember nominiert hatte, sowie neu Conrad Löffel. Eine Wahl von Adriano Agosti lehnt der VR nach wie vor ab. Zudem beantragt der Verwaltungsrat, Geltrude Renzi nicht zu unterstützen, nachdem ihre Kompetenzen im Gremium bereits vertreten sind.

Conrad Löffel ist ein ausgewiesener Finanz-Spezialist mit Kapitalmarkt Erfahrung. Der 61-jährige Basler, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer war bis zu seiner Pensionierung vor einem Jahr Partner sowie Mitglied des Verwaltungsrates und des Audit Committees bei Ernst & Young AG. Zuvor war er Chief Financial Officer (CFO) und Konzernleitungsmitglied bei Danzas und Kuoni. Markus Fiechter (51) ist Chief Executive Officer (CEO) der Jacobs Holding AG, Ronaldo Benedick (61) Verwaltungsratspräsident und bis Ende 2007 CEO der Manor Group. An der konstituierenden Verwaltungsratssitzung im Anschluss an die a.o. GV wird der Verwaltungsratspräsident gewählt.

„Mit der Zuwahl der Herren Benedick, Fiechter und Löffel verstärkt sich der Valora-VR und verfügt über ein auf die Geschäftsfelder von Valora abgestimmtes Spektrum von Kompetenzen. Er bekräftigt damit auch, dass er nach sorgfältiger Analyse für allfällige strategische Erneuerungen offen ist“, erklärt Beatrice Tschanz Kramel, die das VRPräsidium interimistisch ausübt. „Valora ist ein gesunder Konzern auf sehr solidem Fundament. Die Enttäuschung des Halbjahresresultats wird sich nicht wiederholen, der Konzern hat im zweiten Halbjahr operativ gut gearbeitet.“

Die Wahl von Adriano Agosti in den VR lehnt Valora weiterhin ab, weil sie eine Übervertretung eines einzelnen Aktionärs bedeuten würde. Agostis Anlagefonds besitzt nach eigenen Angaben rund 4% der Valora-Aktien, und eine Doppelrolle als VR und Fondsverwalter erachtet der Valora-VR aus Gründen der Corporate Governance und möglicher Interessenskonflikte als nicht vertretbar.

Die spezifischen Kenntnisse im Klein- und Grosshandel von Geltrude Renzi, die sich selber portiert, sind im Aufsichtsgremium bereits gut abgedeckt.

Zur Beurteilung der verschiedenen Kandidaturen und Kandidaten hat der Valora-Verwaltungsrat in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche mit Investoren geführt, die kleinere oder grössere Aktienpositionen halten. Er fühlt sich dadurch in seiner Beurteilung bestätigt, dass diese Erneuerung des VR sinnvoll ist und die von ihm vorgeschlagenen Bewerber die richtigen Persönlichkeiten sind.

Quelle: Valora Holding AG

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