UBS: 45% DER AKTIONÄRE verlangen Sonderprüfung
Kategorie: Allgemeine Infos | Eingetragen am 29. Februar 2008 um 10:38 Uhr
An der ausserordentlichen Generalversammlung von UBS stimmten 45% der Aktionäre der von Ethos beantragten Sonderprüfung zu. Das Resultat reflektiert den Wunsch der Aktionärinnen und Aktionäre nach einer verbesserten Transparenz und einer funktionierenden Risikokontrolle, welche unabdingbare Voraussetzungen sind, um das Vertrauen in die Bank wieder zurückgewinnen zu können.
„Die überwältigende Zustimmung der Aktionäre für die Sonderprüfung zeigt, dass wir mit unserem Anliegen auf dem richtigen Weg sind“, sagt Ethos-Direktor
Ethos Stiftung
Die Ethos Stiftung wurde 1997 von zwei Genfer Pensionskassen gegründet und zählt heute 79 Mitglieder. Zweck der Stiftung ist es, bei den Anlagetätigkeiten die Berücksichtigung von Grundsätzen für nachhaltige Entwicklung und die Best-Practice-Regeln im Bereich der Corporate Governance zu fördern.
Die Stiftung ist Eigentümerin der Firma „Ethos Services“, die für die Anlage- und Beratungstätigkeit zuständig ist. Insbesondere bietet sie die Möglichkeit, Investitionen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zu tätigen, die Stimmrechte von Aktionären aktiv auszuüben und den Dialog mit den Unternehmen zu pflegen. Die verschiedenen Fonds und Aufträge von Ethos entsprechen derzeit einem verwalteten Vermögen von CHF 2,3 Mrd.
Ethos berät namentlich folgende Anlagefonds:
– Ethos Institutional Investment Fund (nur für institutionelle Anleger)
– Pictet-Ethos (CH) Swiss Sustainable Equities, ein nach Schweizer Recht gegründeter Anlagefonds, der allen Anlegerkategorien offen steht.
Ferner ist Ethos Mitglied verschiedener internationaler Gruppen von institutionellen Anlegern, die sich aktiv am Dialog mit grossen Konzernen und Gruppierungen wie Carbon Disclosure Project (CDP), Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC), Pharma Shareowners Group (PSG) und Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) beteiligen.
Quelle: Ethos Stiftung