Raiffeisen: Vorbild bezüglich Familienfreundlichkeit – Familienferienwochen für Kinder der Mitarbeitenden

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In den zwei Wochen vom 7. bis 11. Juli 2008 sowie vom 4. bis 8. August 2008 finden im dritten aufeinanderfolgenden Jahr die Raiffeisen Familienferienwochen statt. Waren es im Jahr 2007 noch rund 120 Kinder, so haben sich für 2008 über 200 Kinder von Raiffeisen-Mitarbeitenden aus der Region Ostschweiz für die verschiedenen Ateliers angemeldet. Die Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren kommen in den Genuss pädagogisch durchdachter Spielprogramme und sogenannter Erlebnistage. Das Programm ist vielfältig und wird von den Studierenden der Pädagogischen Hochschule des Kanton St.Gallen (PHSG) in Rorschach als Bestandteil ihrer Ausbildung erarbeitet und durchgeführt.

Diese familienfreundiche Massnahme ist Austruck der Unternehmenskultur, die allen Beteiligten zugute kommt: Die Kinder erleben eine sinnvolle und spannende Ferienwoche, die Studierenden setzen ihr erlerntes Fachwissen in die Praxis um, die Raiffeisen- Mitarbeitenden werden entlastet und Raiffeisen profitiert von motivierten und engagierten Mitarbeitenden.

Viele Eltern bringen ihre Kinder morgens noch mit an den Arbeitsplatz, bevor sich die Schar auf dem roten Platz in St.Gallen versammelt, wo sie von den Studierenden der PHSG abgeholt und nach Rorschach gebracht werden. Auf diese Weise werden die Mitarbeitenden für einmal auch als Eltern sichtbar; Vorgesetzte, Kolleginnen und Kollegen werden in einer anderen, vielfältigen Funktion wahrgenommen.

Mit Familienfreundlichkeit dem «War for Talents» begegnen

Um die besten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt für sich zu gewinnen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig halten zu können, müssen Unternehmen heute weit mehr als hohe Löhne bieten. Raiffeisen stellt deshalb die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vermehrt in den Vordergrund. Das Ziel ist es gemäss Dr. Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Raiffeisen Gruppe, «dass sich Raiffeisen zu einem Vorbild bezüglich Familienfreundlichkeit entwickelt.»

Die seit 2006 bestehende interne Fachstelle «Diversity» setzt sich für die Gleichstellung und damit die Förderung der Chancengleichheit von Mann und Frau, älteren Arbeitnehmenden, Menschen mit Behinderungen und verschiedener Nationalitäten ein. Die Umsetzung erfolgt mit einem dreistufigen Programm bis ins Jahr 2015. In der Stufe 1 werden Grundlagen geschaffen und erste Projekte zur Familien- und Frauenförderung bei Raiffeisen Schweiz in St.Gallen umgesetzt. In der Stufe 2 werden auch die Raiffeisenbanken einbezogen und neue Projekte mit Fokus auf die älteren Mitarbeitenden initiiert. Ab 2011 wird Stufe 3 umgesetzt, welche die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden aus fremden Kulturen und Menschen mit einer Behinderung thematisiert. Die 130-Prozent-Leitung der Fachstelle Diversity teilen sich zwei Personen im Jobsharing.

Laut dem Bundesamt für Statistik werden in der Schweiz bereits im Jahr 2015 – als Folge der geburtenschwachen Jahrgänge – qualifizierte Arbeitskräfte knapp. Bereits heute herrscht ein unerbittlicher Wettbewerb um die besten Fachkräfte, der sogenannte «War for Talents».

Quelle: Raiffeisen Schweiz

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