Starkes Ergebnis der Bank Linth – Anhaltendes Wachstum trotz schwierigem Umfeld

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Uznach, 10. März 2009 – Die Bank Linth konnte auch 2008 ihr Wachstum fortsetzen. Die Kundenausleihungen nahmen um CHF 195 Mio. (+5.5 %), die Kundengelder um CHF 130 Mio. (+4.8 %) zu. Ertragsseitig konnten sowohl das Zinsengeschäft als auch das Anlagegeschäft zulegen, während die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste dank der konsequenten Risikobewirtschaftung noch einmal zurückgingen. Insgesamt ist der Jahresgewinn mit CHF 20.4 Mio. nur unwesentlich tiefer als der Rekordgewinn des Vorjahres und damit im sehr schwierigen Umfeld bemerkenswert ausgefallen.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte trotz des anhaltend intensiven Margendrucks gegenüber 2007 um 1.4 % auf CHF 64.5 Mio. verbessert werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm um 1.2 % auf CHF 15.8 Mio. zu. Hingegen ging der Erfolg aus dem Handelsgeschäft als direkte Folge der im Jahresverlauf zunehmend dramatischen Wirtschaftskrise um einen Drittel auf CHF 2.9 Mio. zurück. Der Aufwand für Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste minimierte sich dank der erneut strikten Umsetzung des Prinzips «Qualität vor Wachstum» auf rekordtiefe CHF 1.5 Mio. (Vorjahr CHF 1.6 Mio.) – ein deutlicher Ausweis für die weitsichtige Geschäftstätigkeit der Bank Linth.

Der Geschäftsaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr leicht um 1.9 % auf CHF 50.9 Mio. zu. Während der Personalaufwand aufgrund des leicht höheren Personalbestands, der Anpassungen bei den tieferen Salären und einer Angleichung an internationale Rechnungslegungsvorschriften um 8.2 % auf CHF 32.8 Mio. anstieg, ging der Sachaufwand um erfreuliche 7.8 % auf CHF 18.1 Mio. zurück. Der Bruttogewinn liegt mit CHF 33.5 Mio. um 2.4 % unter dem Vorjahr. Der Jahresgewinn ging um 2.9 % auf CHF 20.4 Mio. zurück.

Weitere Stärkung der Eigenmittel
Die Bilanzsumme stieg 2008 gegenüber dem Vorjahr um 6.2 % auf CHF 4.27 Mrd. an. Die Kundenausleihungen betrugen Ende 2008 CHF 3’771 Mio., die Kundengelder CHF 2’872 Mio. Das Eigenkapital erhöhte sich – unter Berücksichtigung der beantragten Gewinnverwendung – um CHF 13.6 Mio. auf eine neue Rekordmarke von CHF 328.6 Mio. Damit liegt der Eigenmitteldeckungsgrad bei sehr gesunden 164 % und somit weit über den gesetzlichen Anforderungen.

Hohe Kundenloyalität
Für CEO Thomas Eichler ist das starke Resultat 2008 angesichts der noch nie dagewesenen Finanzmarkterschütterungen wegweisend: «Unser Ergebnis ist die eindrückliche Bestätigung dafür, dass die Kundinnen und Kunden ihrer Bank der Region vertrauen.» Zusätzlich profitiert die Bank Linth von der vermehrten Hinwendung der Kundschaft zu regionalen, überschaubaren und berechenbaren Banken. 2008 konnte die Bank Linth insgesamt über 4’000 Neukunden begrüssen. Auch die Anzahl an Aktionären wuchs letztes Jahr erneut. Rund 9’300 Personen sind mittlerweile Miteigentümer der grössten Regionalbank der Ostschweiz, über 700 mehr als noch vor zwei Jahren.

Auch in der allgemeinen Bevölkerung nahmen die Sympathiewerte der Bank Linth letztes Jahr zu. In einer im September 2008 durchgeführten Imageumfrage wurde der Bank Linth ein nochmals besserer Ruf attestiert als zwei Jahre zuvor. Intern stand die Förderung der Beratungskompetenz der Mitarbeitenden auch 2008 im Mittelpunkt der Anstrengungen. Es galt, die im Rahmen des Projekts «Compass» entwickelten Beratungsansätze und -prozesse weiter zu verinnerlichen. Gleichzeitig wurde die Entwicklung des Anlagegeschäfts als zweites Standbein der Bank Linth ungeachtet der garstigen Bedingungen vorangetrieben. So eröffnete die Bank Linth im November 2008 einen Private Banking Standort mit drei Mitarbeitenden in Meilen. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv.

Eine erste sehr erfreuliche Bestätigung dieser stark geförderten Kompetenz im Anlagebereich stellt für die Bank Linth der zweite Rang in der Kategorie «Universalbanken regional» im erstmalig durchgeführten «Bilanz Private-Banking-Rating» dar. Zu diesem Erfolg beigetragen hat unter anderem die umfassende Zusammenarbeit mit der Liechtensteinischen Landesbank Gruppe (LLB), zu der die Bank Linth seit März 2007 gehört.

Unveränderte Nennwertrückzahlung von CHF 12.- beantragt
An der Generalversammlung vom 23. April 2009 in der Sporthalle Grünfeld in Rapperswil-Jona wird der Verwaltungsrat anstelle der Ausrichtung einer Dividende wiederum eine Nennwertrückzahlung beantragen. Pro Namenaktie soll eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttung von CHF 12.- erfolgen. Basierend auf dem aktuellen Börsenkurs weist die Aktie damit eine «Dividendenrendite» von über 3 % auf. Die Rückzahlung an die Aktionäre ist für Privatpersonen von der Einkommenssteuer befreit.

An der Generalversammlung kommt es aufgrund der Reorganisation der LLB-Gruppenleitung zu einer Rochade im Verwaltungsrat. Der amtierende Verwaltungsratsvizepräsident Elfried Hasler und Verwaltungsratsmitglied Norman Oehri treten zurück. Als Nachfolger zur Wahl vorgeschlagen werden Roland Matt, Jahrgang 1970, seit 1. Januar 2009 Mitglied der Gruppenleitung und der Geschäftsleitung der LLB sowie Dr. Kurt Mäder, Jahrgang 1962, bis 31. Dezember 2008 Mitglied der Geschäftsleitung der Bank Linth und seit 1. Januar 2009 Mitglied der Gruppenleitung und der Geschäftsleitung der LLB.

Quelle: Bank Linth

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