Bank Sarasin & Cie AG: Herausragende Performance nachhaltiger Unternehmensanleihen

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Die Outperformance von nachhaltig geführten Vermögensverwaltungsmandaten im Obligationenbereich stieg in den letzten zwölf Monaten auf teilweise über 500 Basispunkte gegenüber klassischen verwalteten Obligationen-Portfolios an. In den Zeiten der Finanzkrise zeigen sich damit deutlich die Vorteile eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes im Management von Anleihenmandaten. Nachhaltig agierende Unternehmen sind wesentlich weniger von den negativen Auswirkungen der Finanzkrise betroffen als nicht nachhaltig agierende. Die unvermindert hohen Credit Spreads eröffnen weiterhin attraktive Anlagemöglichkeiten in hochqualitative Emittenten mit einem nachhaltigen Unternehmensprofil.

Die herausragende Performance der Anleihenmandate der Bank Sarasin während der Finanzkrise bestätigt die Vorteile des nachhaltigen Anlagestils. Dieser Erfolg erklärt sich insbesondere durch die vorausschauende Fokussierung auf Schuldner mit einem nachhaltig ausgewogenen Risiko- und Geschäftsmodell sowie auf die frühzeitige Untergewichtung von Sektoren und Produkten, die zu den grossen Verlierern der Finanzkrise zählen. Dazu zählen die Automobil-, Energie-, Rohstoff- oder Baubranche und Teilbranchen wie beispielsweise Investmentbanken oder Anbieter von US-Hypotheken. Dank der konservativen Anlagepolitik wurden zudem zu keinem Zeitpunkt Investitionen in strukturierte Kredite oder nicht liquide Kreditderivate getätigt.

Nachhaltigkeitsansatz senkt Risiken

«Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt geschwommen ist». Diese Aussage Warren Buffets beschreibt manche aktuellen Entwicklungen im Finanzmarkt. In einem Umfeld von gravierenden Liquiditätsengpässen, einem Verfall der Nachfrage und einer generellen Stimmung der wirtschaftlichen Unsicherheit erweist sich eine nachhaltige Geschäftsführung zunehmend als entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen – oder eben als Nachteil für nicht nachhaltig orientierte Unternehmen. Der jüngste Anstieg der Kreditrisikoprämien an den Obligationenmärkten illustriert die Tatsache, dass viele Unternehmen in den Boom-Jahren ihre Risikofähigkeit systematisch überschätzten. Die Krise hat diese Risiken von nicht-nachhaltiger Geschäftsführung schonungslos offen gelegt. Die Kreditrisikoprämien von solchen nicht-nachhaltigen Unternehmen sind in praktisch allen Branchen deutlich stärker angestiegen als bei Unternehmen, welche von der Bank Sarasin seit Jahren als besonders nachhaltig eingeschätzt wurden. Der Einsatz der Nachhaltigkeitsanalyse als zusätzlicher Risikofilter hat für Anleger somit nicht nur Risiken wirkungsvoll reduziert, sondern auch die Performance und Liquidität ihrer Anlagen dramatisch unterstützt.

Interessante Anlagechancen im aktuellen Umfeld

Im derzeitigen Marktumfeld bieten nachhaltige Unternehmensanleihen eine interessante Anlagemöglichkeit, die einerseits begrenzte Risiken aufweist und andererseits Renditechancen nutzt, die sich bei einsetzender Erholung der Konjunktur und sinkenden Credit Spreads eröffnen. Dabei zeigt sich der Mehrwert des von der Bank Sarasin seit knapp zwei Jahrzehnten angebotenen nachhaltigen Anlagestils am deutlichsten. Neben den ökonomischen Aspekten untersucht und beurteilt diese Anlagephilosophie auch die ökologischen und sozialen Einflüsse von Unternehmen und deren Geschäftsmodellen.

Für die nachhaltigen Anleihenmandate der Bank Sarasin wurde deshalb die Entscheidung getroffen, die Quote für Unternehmensanleihen über die bisherige Zielallokation von rund einem Drittel des Fondsvolumens hinaus auszubauen (zu Lasten von anderen Anleihen, insbesondere Staatsanleihen). Zusätzlich wird das Portfolio an die aktuelle Marktlage angepasst, indem ein vorübergehendes Absinken des durchschnittlichen Kreditratings unterhalb die bisherige Mindestmarke von „AA“ ermöglicht wird. Damit ist die Möglichkeit gegeben, das Rendite-Risikoprofil der Anleihemandate flexibler an die aktuellen Gegebenheiten im Markt anzupassen.

Quelle: Bank Sarasin & Cie AG

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