3-Monatsbericht 2009 der EMS-Gruppe

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Der konsolidierte Nettoumsatz betrug CHF 254 Mio. (422) und fiel damit 39.8% tiefer aus als in der Vorjahresperiode. In lokalen Währungen reduzierte sich der Umsatz um 37.7% zum Vorjahr. Nachdem bereits 2008 ein spürbarer Konjunkturrückgang erfolgte, verschlechterte sich die weltweite Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern im ersten Quartal 2009 nochmals stark und erreichte historische Tiefstwerte. Eine auf allen Stufen der Lieferkette feststellbare Reduktion der Lager reduzierte die Nachfrage zusätzlich.

Die Automobilindustrie verzeichnete im ersten Quartal 2009 einen weiteren, besonders starken Rückgang. Die Lager wurden in hohem Masse reduziert und die Produktionen gedrosselt, so dass die Anzahl produzierter Fahrzeuge in den Hauptregionen USA, Europa und Japan noch 55% des Vorjahres erreichte. Ähnliche Rückgänge konnten auch bei anderen Industriezweigen (Elektronik, Haushaltsgeräte, Optik) festgestellt werden. In der Folge verzeichnete EMS ebenfalls starke Mengenrückgänge, obwohl alle geplanten Neugeschäfte erfolgreich realisiert wurden.

EMS hat sich bereits frühzeitig und rasch auf einen Konjunkturabschwung eingestellt. Umfangreiche Kostensenkungsprogramme wurden ab Anfang 2008 umgesetzt. Seit April 2008 gilt ein weltweiter Einstellungsstopp. Organisation und Abläufe wurden laufend den tieferen Produktionsmengen angepasst. Anfang 2009 führten weltweit verschiedene Produktionsstandorte Kurzarbeit ein. Die eigenen Lagerbestände wurden reduziert und das Debitorenmanagement verschärft. So gelang es, im ersten Quartal 2009 trotz deutlich tieferem Umsatz einen höheren Operativen Cash Flow von CHF 83 Mio. (55) und eine Betriebsergebnis-Marge (EBIT-Marge) von 10% zu erzielen.

Quelle: EMS-Gruppe

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