Roche spendet zusätzliche 5,65 Millionen Packungen Tamiflu an die WHO

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Roche gab heute bekannt, dass sie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weitere 5,65 Millionen Packungen des antiviralen Medikaments Tamiflu (Oseltamivir) spendet. Diese Spende umfasst:

  • Nachschub für die regionalen Lagerbestände in Höhe von 2 Millionen Packungen Tamiflu, die von
    der WHO gelagert werden und für regionale Grippeausbrüche bestimmt sind.
  • Nachschub für den Notvorrat in Höhe von 3 Millionen Packungen Tamiflu, die von Roche gelagert
    und durch die WHO bei Bedarf eingesetzt werden.
  • Aufbau einer neuen Reserve spezifisch für Kinder in Höhe von 650’000 Packungen mit kleineren
    Tamiflu Kapseln (30 mg und 45 mg).

William M. Burns, CEO der Division Pharma von Roche: „Der aktuelle Ausbruch der Influenza A (H1N1) zeigt, dass ein solches Virus vollkommen unerwartet auftreten und sich rasch rund um den Globus verbreiten kann. Dies unterstreicht auch, wie wichtig es ist, dass die Lagerbestände der WHO sowie der von Roche gelagerte Notvorrat zusammen mit den regionalen staatlichen Reserven wieder aufgefüllt werden, um für weitere Ausbrüche dieses Virus oder für neu auftretende Grippestämme gewappnet zu sein.“

Darüber hinaus gab Roche bekannt, dass in den kommenden fünf Monaten bis zu 110 Millionen Packungen Tamiflu produziert werden. Danach wird die Produktion von Tamiflu so erhöht, dass bis Ende Jahr bei Bedarf eine maximale Produktionskapazität von 36 Millionen Packungen pro Monat erreicht werden kann. Dies entspricht einer maximalen Kapazität von 400 Millionen Packungen (4 Milliarden Kapseln) pro Jahr.

David Reddy, Leiter der globalen Pandemie-Taskforce bei Roche: „Roche hat die Produktion von Tamiflu an verschiedenen Stellen der Lieferkette rasch erhöht. Die effektive Produktionsmenge von Tamiflu hängt davon ab, wie viele Bestellungen von Regierungen für die staatliche Pandemievorsorge eintreffen.“

Im Anschluss an ihren Entscheid das Pandemierisiko auf Stufe 5 zu erhöhen, erklärte die WHO, dass die internationale Gemeinschaft dies als Chance nutzen solle, um die Vorsorge und Bereitschaft zu erhöhen.

Angesichts der unsicheren Auswirkung des Influenza-Virus A (H1N1) auf die aktuelle Grippesaison in der südlichen Hemisphäre sowie die folgende Wintersaison auf der nördlichen Halbkugel ist es für alle Beteiligten wichtig, die Ereignisse genau zu überwachen und die Pandemievorsorge fortzuführen.

Quelle: Medienstelle Roche-Gruppe

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