Quadrant Übernahme: Angebotsprospekt der Aquamit B.V. liegt vor

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Der Angebotspreis beträgt CHF 86.00 in bar, abzüglich allfälliger Verwässerungseffekte. Dies entspricht einem Aufpreis von rund 58% gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie der letzten 60 Börsentage (VWAP) vor der Veröffentlichung der Voranmeldung am 4. Mai 2009. Dieser Durchschnittskurs belief sich auf CHF 54.50.

Aquamit gehört zu 50% den Quadrant Gründern und Verwaltungsräten Adrian Niggli, Arno Schenk, René-Pierre Müller und Walter Grüebler sowie zu 50% der Mitsubishi Plastics, Inc., Tokio, einer Tochtergesellschaft der Mitsubishi Chemical Holdings Corporation, Tokio.

Der Verwaltungsrat von Quadrant hat im Zusammenhang mit dem Kaufangebot von Aquamit B.V. einen unabhängigen Ausschuss gebildet; er besteht aus Vizepräsident Marco Forster sowie den Mitgliedern Dr. Luigi Borla und Prof.em. Dr. Ulrich W. Suter. Der unabhängige Verwaltungs- ratsausschuss hat das Angebot von Aquamit B.V. geprüft und empfiehlt es gestützt auf ein Gutachten (Fairness Opinion) der PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, den Aktionären einstimmig zur Annahme. Die Fairness Opinion von PricewaterhouseCoopers wird den Aktionären auf Anfrage kostenlos abgegeben. Der Bericht des Verwaltungsrates ist im Angebotsprospekt publiziert. Die Aktionäre von Quadrant wurden ausserdem durch einen vom unabhängigen Verwaltungsrats- ausschuss verfassten Aktionärsbrief über das Angebot der Aquamit B.V. orientiert.

Starker Partner für zukunftsträchtige strategische Entwicklung
Mit Mitsubishi Plastics verbindet Quadrant eine langjährige und zukunftsweisende Zusammenarbeit. Dies kommt auch in dem von den beiden Partnern erst kürzlich erneuerten Nippon Polypenco Joint- Venture zum Ausdruck. Dank Mitsubishi Plastics als neuem strategisch ausgerichtetem Aktionär eröffnen sich für Quadrant langfristig vorteilhafte Perspektiven. „Zusammen mit Mitsubishi Plastics können wir die zukunftsträchtigen asiatischen Märkte noch fokussierter bearbeiten“, sagt Quadrant Vizepräsident Marco Forster. Dank der starken Position von Mitsubishi Plastics in Forschung und Entwicklung werde auch die Innovationsfähigkeit verbessert, was Quadrant zusätzliches Wachstumspotenzial bringe. Überdies erleichtere der starke japanische Partner den Zugang zu den Rohstoffmärkten, und gleichzeitig bleibe der Zugang zum Kapitalmarkt erhalten. Die Unternehmen ergänzten sich somit industriell, wirtschaftlich und geografisch in idealer Weise.

Finanzielle Sicherheit mit Vorteilen für derzeitige Aktionäre
Bei einer Übernahme durch die Aquamit B.V. würde Quadrant ausserdem nicht gezwungen sein, die derzeitigen Kreditkonditionen mit den Banken neu zu verhandeln, was sonst mit grosser Wahrscheinlichkeit zu schlechteren Konditionen und deshalb auch zu einer Belastung des Aktienkurses führen würde. Dass sich Neuverhandlungen mit den Banken abzeichnen, hatte Quadrant bereits im Geschäftsbericht 2008 festgehalten. Grund sind die in den Kreditvereinbarungen festgehaltenen finanziellen Vorgaben (Financial Covenants), die aufgrund der derzeitigen Geschäftsentwicklung per Mitte 2009 kaum eingehalten werden können. Mitsubishi Plastics hat sich verpflichtet, bei Bedarf den bestehenden Bankenkredit von CHF 173 Millionen über die Aquamit B.V. vollständig zu refinanzieren. Diese Zusicherung ist an die Bedingung geknüpft, dass die Übernahme der Quadrant AG durch die Aquamit B.V. zustande kommt. Die Bedingungen für eine allfällige Refinanzierung durch Mitsubishi Plastics wurden in einem Termsheet festgehalten.

Der Ausschuss der unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder ist deshalb der Auffassung, dass das öffentliche Kaufangebot den Aktionären die Gelegenheit bietet, ihre Beteiligung zu angemessenen Konditionen zu veräussern.

Quelle: Quadrant AG

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