Medienkommentar zum BR Beschluss EnV vom 24 Juni 2009: Energieverordnung trotz Nachbesserungen ungenügend

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Die Umweltorganisationen Greenpeace, Schweizerische Energie-Stiftung (SES) und WWF zusammen mit der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz SAFE zeigten im Februar 2009 auf, wie mit dieser Verordnung 10% des Stromverbrauchs hätten eingespart werden können. In der heute beschlossenen Energieverordnung fehlen konsequente Anforderungen zum Beispiel für Büro- und Strassenbeleuchtung sowie Umwälzpumpen und Klimaanlagen. Bei den Industriemotoren hinken die Schweiz und die EU hinter den Verbrauchsstandards von Ländern wie Korea, USA, Australien oder Mexiko weit hinterher.

Hinter der Ausschöpfung des gesamten Stromeffizienz-Potenzials von 30% des Schweizer Stromverbrauchs stecken riesige Nutzen für Umwelt und Wirtschaft: Jährlich könnten über 3 Milliarden Franken Elektrizitätskosten eingespart werden. Ausserdem haben Effizienzmassnahmen eine deutliche Wirkung auf Innovation, Wertschöpfung und Beschäftigung, was nicht nur in Zeiten einer Wirtschaftskrise gewinnbringend ist.

Quelle: Schweizerische Energie-Stiftung SES

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