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Starkes erstes Halbjahr für die Helvetia Gruppe

Kategorie: Finanzen | Eingetragen am 3. September 2009 um 07:02 Uhr

Die Helvetia erzielt im ersten Halbjahr 2009 ein dynamisches Wachstum von 21.4 Prozent. Mit soliden versicherungstechnischen Ergebnissen sowie um mehr als CHF 550 Mio. gesteigerten Kapitalerträgen erreicht die Gruppe ein Periodenergebnis von CHF 138 Mio. Die erstklassige Solvenzmarge hat sich auf 213 Prozent erhöht.

St.Gallen, 3. September 2009 / Die Helvetia Gruppe ist im ersten Halbjahr 2009 wechselkursbereinigt um 21.4 Prozent gewachsen und erzielte ein Periodenergebnis von CHF 138 Mio. (Vorjahr CHF 166 Mio.). Gerade im wirtschaftlich herausfordernden Umfeld untermauert das europaweit tätige Unternehmen seine Solidität mit einer Solvenz von 213 Prozent (Ende Vorjahr rund 208 Prozent) sowie einer Eigenkapitalausstattung von CHF 2’865.7 Mio. (Ende Vorjahr CHF 2’773.7 Mio.). Neben den sehr guten versicherungstechnischen Ergebnissen, die sich in einer Combined Ratio von 93.8 Prozent (Vorjahr 93.2 Prozent) niederschlagen, überzeugt die Helvetia in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit einem robusten Anlagegewinn von CHF 515 Mio. (Vorjahr CHF -41 Mio.).

Dynamisches Wachstum und starke operative Resultate
Die Helvetia Gruppe steigerte im ersten Semester ihr Geschäftsvolumen auf vergleichbarer Basis um 8.5 Prozent, inklusive Akquisitionen sogar um 21.4 Prozent. Im Heimmarkt Schweiz expandierte das Einzel-Lebengeschäft um 0.7 Prozent und das Kollektiv-Lebengeschäft um 15.4 Prozent. Im Kollektiv- Lebengeschäft machen sich die Nachfrage vieler KMU nach einer Vollversicherungslösung und das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Helvetia deutlich bemerkbar. In Italien kommt neben dem guten organischen Wachstum nunmehr auch der volle Effekt der beiden im Jahr 2008 getätigten Akquisitionen zum Tragen, wodurch sich das Geschäftsvolumen dieses Ländermarktes verdreifacht hat. Mit Ausnahme von Spanien und Frankreich konnten alle Ländermärkte im Nicht-Lebengeschäft positiveWachstumsraten erzielen und weitere Marktanteile gewinnen. Dabei zeigt die erneut gute Combined Ratio (netto) von 93.8 Prozent die anhaltend hohe Qualität des Portefeuilles. Dank weiterer Effizienzsteigerungen verbesserte sich der Kostensatz um 0.8 Prozentpunkte und trug damit zusätzlich zum robusten Ergebnis der Helvetia Gruppe bei.

Sicherheit für Kunden und Aktionäre
Gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise verkörpert die Helvetia Gruppe Sicherheit und Solidität ohne Abstriche. Wie bereits im Vorjahr gehört das Unternehmen mit einer nochmals um 5.7 Prozentpunkte auf 213 Prozent gesteigerten Solvenzmarge zu den am besten kapitalisierten Unternehmen im Markt. Das Anlageportefeuille der Helvetia behielt auch im ersten Halbjahr dieses Jahres seine hohe Qualität: Nach dem schwierigen Anlagejahr 2008 weist die Gruppe eine robuste Anlageperformance von 1.7 Prozent (nicht annualisiert; Vorjahr -1.2 Prozent) und eine direkte Rendite von 3.4 Prozent (annualisiert; Vorjahr 3.5 Prozent) aus. In allen Segmenten konnten die zugeordneten Kapitalanlagen substanzielle Ergebnisbeiträge leisten. Die annualisierte Eigenkapitalrendite liegt bei knapp 10 Prozent, nachdem sie per Jahresende 2008 auf 8.2 Prozent gesunken war.

Nachhaltige Strategie bewährt sich in der Krise
Die gute Entwicklung im ersten Halbjahr 2009 ist auf ein gesundes Versicherungsgeschäft, umsichtige Anlagebewirtschaftung und Disziplin in den Kosten zurückzuführen. Die negativen Auswirkungen der turbulenten Finanzmärkte und der rückläufigen Realwirtschaft konnte die Helvetia Gruppe im ersten Halbjahr 2009 durch konsequente Massnahmen weitgehend abfedern. Ihre Ambition, nachhaltig profitabel über dem Markt zu wachsen, hat die Helvetia erneut erfüllen können. Mit der im Berichtszeitraum erfolgten Akquisition der L’Européenne d’Assurance Transport (CEAT) wurde die Strategie der gezielten Zukäufe in den bestehenden Märkten weiter konsequent umgesetzt. Mit dieser Akquisition wird die Gruppe ihr Prämienvolumen in Frankreich um 50 Prozent steigern können.

«Die Helvetia konnte der Finanz- und Wirtschaftskrise aus einer Position der Stärke heraus begegnen und diese bislang sehr gut bewältigen. Dies schafft Vertrauen und eröffnet Chancen für gezieltes Wachstum», erläutert Stefan Loacker, CEO der Helvetia Gruppe. «Bei aller gebotenen Vorsicht angesichts der schwer abschätzbaren Entwicklung der Märkte sind wir überzeugt, dass die Helvetia für eine Fortsetzung des nachhaltigenWachstumskurses bestens gerüstet ist.»

Quelle: Helvetia



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