Der Bundesrat stellt sich gegen das Bausparen: Entscheid des Bundesrates unverständlich

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Die Tatsache, dass gleich zwei Volksinitiativen mit der gleichen Stossrichtung innert kürzester Zeit zustande gekommen sind, beweist, dass es sich beim Bausparen um ein echtes Bedürfnis der Bevölkerung handelt.

Anders als dies der Bundesrat in seiner Botschaft ans Parlament geltend macht, profitieren vom Bausparen in erster Linie sogenannte Schwellenhaushalte, die sich Wohneigentum ohne Bausparen nicht leisten können. Dies zeigen die Erfahrungen aus dem Kanton Baselland – der Bausparen als einziger Kanton bereits heute kennt – ganz deutlich. Das Bausparen kommt dabei in erster Linie gerade den mittleren Einkommen zugute: Das durchschnittliche steuerbare Einkommen eines Bausparers im Kanton Baselland liegt bei Fr. 56’000. Bausparen ermöglicht einer breiten Bevölkerungsschicht den Traum vom Wohneigentum Realität werden zu lassen.

Ausserdem generiert Bausparen in den mit dem Wohnungsbau verbundenen Branchen (Immobilien, Planungs- und Bauwirtschaft) eine hohe Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze. Durch mit dem Bausparen ausgelöste wirtschaftliche Aktivitäten erhalten die Kantone und Gemeinden schliesslich ein Mehrfaches an den eingesetzten Steuern und Abgaben zurück. Auch mit Blick auf die Staatskasse ist das Bausparen damit positiv zu bewerten.

Es liegt nun am Parlament, den Entscheid des Bundesrates zu korrigieren.

Quelle: HEV Schweiz

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