Dätwyler mit stärkerem zweiten Halbjahr

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Dätwyler mit stärkerem zweiten Halbjahr

Altdorf, 26. Januar 2010. Nach einem anspruchsvollen ersten Halbjahr verzeichnete die Dätwyler Gruppe 2009 im zweiten Semester entgegen dem üblichen saisonalen Trend eine leichte Erholung der Nachfrage. Im Gesamtjahr ging der Nettoumsatz im Vergleich zum Rekordjahr 2008 um 14.0% auf CHF 1’113.4 Mio. (Vorjahr CHF 1’294.9 Mio.) zurück. Der Einfluss aus Veränderungen des Konsolidierungskreises belief sich auf 0.4%. Der negative Währungseffekt betrug 3.4%. Bereinigt um diese beiden Faktoren sank der Nettoumsatz um 11.0%.

Der Blick auf die einzelnen Konzernbereiche zeigt eine stark unterschiedliche Entwicklung:

Der Konzernbereich Kabel verzeichnete je nach Region unterschiedliche Marktentwicklungen: Während Ost- und Südeuropa sowie der Mittlere Osten einbrachen, präsentierten sich die Hauptmärkte Schweiz und Deutschland sowie China robust. Insgesamt ging der Nettoumsatz im Konzernbereich Kabel um 19.0% auf CHF 221.4 Mio. (Vorjahr CHF 273.3 Mio.) zurück. Auf Basis der Kupferpreise aus der Vorjahresperiode belief sich der Rückgang auf 14.8%.

Der Konzernbereich Gummi litt im ersten Halbjahr unter den Nachfrageeinbrüchen der Automobilindustrie. Der Nettoumsatz stellte sich um 19.5% tiefer bei CHF 124.7 Mio. (Vorjahr CHF 154.9 Mio.) ein. Der Grossauftrag für Verpackungsdichtungen aus der Konsumgüterindustrie konnte den Umsatzrückgang nur teilweise kompensieren. Im zweiten Halbjahr hat sich die Nachfrage aus der Automobilindustrie deutlich erholt.

Der Konzernbereich Pharmazeutische Verpackungen bestätigte sich als konjunkturresistente Stütze. Mit einem leichten Rückgang um 1.3% auf CHF 279.6 Mio. (Vorjahr CHF 283.2 Mio.) vermochte der Konzernbereich den Nettoumsatz nahezu zu halten. Wechselkursbereinigt resultierte ein leichtes Wachstum um 2.5%.

Der Konzernbereich Technische Komponenten musste einen Nettoumsatzrückgang um 16.0% auf CHF 491.7 Mio. (Vorjahr CHF 585.3 Mio.) hinnehmen. Die ELFA Gruppe wurde 2009 erstmals für zwölf Monate konsolidiert (Vorjahr acht Monate). Von der Krise überproportional betroffen war der Fachhandel (Maagtechnic), welcher mehrheitlich auf die exportorientierte Maschinenindustrie in der Schweiz und in Deutschland ausgerichtet ist. Der Versandhandel (Distrelec / ELFA) war vor allem in Osteuropa mit einer stark rückläufigen Nachfrage konfrontiert.

Erfreulicherweise haben sich die Massnahmen zur Kostensenkung bereits im zweiten Halbjahr 2009 positiv ausgewirkt. Entsprechend wird die Ertragskraft der Dätwyler Gruppe für das Gesamtjahr vor Restrukturierungskosten höher ausfallen als im ersten Semester.

2009

(in CHF)

2008

(in CHF)

Veränderung

in %

Kabel

221.4 Mio.

273.3 Mio.

– 19.0%

Gummi

124.7 Mio.

154.9 Mio.

– 19.5%

Pharmazeutische Verpackungen

279.6 Mio.

283.2 Mio.

– 1.3 %

Technische Komponenten

491.7 Mio.

585.3 Mio.

– 16.0%

Dätwyler Gruppe

1’113.4 Mio.

1’294.9 Mio.

– 14.0%

Quelle: Dätwyler Gruppe

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